Formel 1
Womit wir den Themenblock "Väter & Söhne" erreicht hätten, der hat heute allerlei zu bieten. Zum Beispiel Cr7z, der mit seinem Erzeuger abrechnet:
Hui. Zum ersten Mal seit längerer Zeit find' ich einen Cr7z-Track wieder richtig gut. Ich hab' mich zwar über die Jahre an seinem immer gleichen Vortrag ein bisschen sattgehört. Statt in Dauerschleife auf "im Gegensatz zu X und Y (aka allen anderen) mach' ich noch realen Rap" herumzureiten, erzählt Cr7z mit diesem Song aber endlich wieder eine wirklich persönliche Geschichte. Man spürt die Qual, das Hadern mit und das sich Abarbeiten an einem abwesenden Vater, die Versuche, die Lücke irgendwie zu füllen, die Angst vor den Parallelen, die Ratlosigkeit, nun, da er verstorben ist, aber auch die Bereitschaft zu vergeben. Das hier ... ist echt.
Kommt da was nach? Tatsache: Das Album dazu, "Goldene Ratio", erscheint am 22. August, und Tourdaten gibts auch:
1 Kommentar
Der Artikel trifft's gut: Man hat sich echt oft an Cr7z' ewiger "Ich bin der einzig Wahre"-Attitüde sattgehört. Aber hier? Hier spricht der Mensch, nicht der Rapper. Und das ist stark.