Zahlensongs
Ich weiß echt nicht, was uns an diesen Punkt gebracht hat, aber: Wir haben eine Kollabo von AK Ausserkontrolle und Pashanim auf dem Teller. Ersterer ist eh so ein Act, bei dem ich über die Jahre nie ganz verstanden habe, was die Leute so davon halten. Ich fand die Art übergepresste Stimme meistens echt anstrengend, aber auf ein paar Songs habe ich dann doch gedacht, dass es irgendwie funktioniert. Auch die restliche Szene zeigt ein bisschen Haftbefehl-esken Respekt mehr, als ein so direkter Straßenrapper ihn sonst bekommen würde. Deshalb ergibt das Pashanim-Feature auch Sinn, obwohl es wahrscheinlich nicht so viel Sinn ergibt:
Man kann ja objektiv schon ziemlich viel allein darüber regeln, dass man einen coolen Beat pickt. Das ist hier geschehen, das Instrumental liefert die Sorte Synth-Hagel, die zwischen den 2000ern und den frühen 2010ern deutsche Straßenrap-Songs auf ihre Art und Weise sehr klingen ließ. Beide Parts brettern darauf auch, vielleicht macht gerade der Kontrast den Song spannend.
Weiter als "spannend" würde ich aber trotzdem nicht gehen, denn bei aller Sympathie ist die Hook schon ein ziemlicher Griff ins Klo. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, vielleicht mehr, vielleicht weniger, aber wahrscheinlich klingt ein Einpendeln im "ganz okay" für diese Kombi nur fair.
1 Kommentar
Der pashs part ist wie erwartet feuer, alles andere nur wack, AK kehrricht rap.