Messios
Das erscheint gerade im Vergleich zu SSIO interessant. Im Grunde läuft ihre Geschichte etwa parallel: Harter Peak 2013, danach kommerziell etwas abgeflaut, dafür aber von Kritikerseite weiter hochgehalten. Label macht ein paar seltsame Scherze (wobei es bei SSIO eher die Verlagerung von Xatar in andere Subgenres der Rapmusik war, die es so wirken ließ, als sei er im Alles Oder Nix-Raster gerade ein wenig der Paradiesvogel). Dann Comeback mit großem "Jetzt ist Rap wieder da"-Narrativ, und, sieh' an: SSIO juckt uns unendlichfach mehr.
Und womit? Mit Recht.
3 Kommentare mit 2 Antworten
Der Vergleich zwischen SSIO und Genetikk geht irgendwie gar nicht auf, außer dass beide parallel ihren Durchbruch hatten. Ich habe nicht die genauen Verkaufszahlen, aber SSIOs zweites Album war in Deutschland, Österreich und der Schweiz viel höher und länger in den Charts als sein Debüt, während es bei Genetikk nach 2013 tatsächlich peu a peu bergab ging. Außerdem haben Genetikk mehrere Image-Wechsel hinter sich, u. a. hatten sie ja auch eine Phase, in der sie sich auf einmal als Kollektiv gesehen und versucht haben, dem Ganzen Pseudo-Tiefe zu geben und politischer zu werden. In den letzten Jahren habe ich das etwas aus den Augen verloren und weiß nicht, auf welchem Film sie jetzt sind. SSIO ist sich dagegen ja immer treu geblieben und hat sich einfach eine lange Auszeit gegönnt. Deshalb juckt SSIOs Comeback auch mehr.
Find ich deutlich schwächer als hash hash und Das was er sonst so macht...
Etwas abgeflaut bei SSIO? Bullshit. 0,9 war doch ein voller Erfolg.
Absolut, drei Tracks von 0.9 haben auf Spotify über 10 mio plays. Und zu Recht auch, 0.9 war und ist ein richtig gutes Album
Beim Thema SSIO zieht Yannik offenbar seine Eigenwahrnehmung den Tatsachen vor, um irgendein originelles Narrativ zu entwickeln. Letztens kam da ja auch schon irgendein Quatsch bei raus.