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Bronze für den King

Jedenfalls kommt mir ein Wörter-pro-Track-Duell irgendwie künstlerisch eindrucksvoller vor als der Schwanzvergleich, wem mehr Facebookjünger hinterherliken. Den gewinnt, warum auch immer, Kay One, gefolgt von Cro. Auf Platz drei des Rattenfängerrankings hat es allerdings einen Wechsel gegeben: Lange stand Bushido noch mit auf dem Siegertreppchen, doch der Boss hat ihn jetzt runtergeschubst. Die neue Nummer drei im Facebook-Freunde-Ranking heißt Kollegah. Glückwunsch.

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3 Kommentare mit 13 Antworten

  • Vor 9 Jahren

    kollegah sollte endlich mal vernünftige mukke rausbringen, juckt mich seit jahren nicht mehr

    • Vor 9 Jahren

      Der ist auch nicht mehr für Rap zuständig, sondern nur noch Entertainer.

    • Vor 9 Jahren

      Richtig, weniger Russentekknobeats

    • Vor 9 Jahren

      Ich fand seine letzten Projekte auch eher kurzlebig, aber ihr könnt euch freuen:

      http://www.ampya.com/news/Aktuell/Kollegah…

      "'Von Studio zu Studio' ist das Video treffenderweise betitelt, und nachdem man dem Boss zunächst fünf Minuten beim Pumpen (im Fitnessstudio, duh) zugucken darf, werden auch nächtliche Bilder aus dem Tonstudio serviert - Hashtag #CrimeTime. 'Die Drums, Alter, die sind mir noch nicht oldschool genug', erklärt Kolle seinem Produzenten Koree vom Producer-Team United Hustlers, das schon bei 'King' mit an den Reglern saß, und weiter: 'Ich will weg von dieser ganzen neumodischen Scheiße.'

      Was das heißt? 'Dieser ganze Plastikrap-Quatsch' halt. Den habe er 'nie gefeiert', so Kollegah."

      Auch wenn ich durchaus gespannt darauf bin, den Boss mal auf klassischeren Beats zu hören, sind solche Aussagen vom Kirmes-Techno-Rapper schlechthin natürlich hochgradig lächerlich.

    • Vor 9 Jahren

      Ah, naja, bei "King" wollte er ja auch schon den krassen Gegenentwurf zu seinem verkackten Bossaura raushauen, Status zementieren blabla und war dann auch nichts was die Welt erschüttert hat.

    • Vor 9 Jahren

      Ich glaube auch nicht, dass er mich noch großartig umhauen kann, aber ein neues Soundbild wäre gar keine schlechte Idee. Bei "King" ist er ja eigentlich einfach auf Nummer sicher gegangen, und dementsprechend duchkalkuliert hörte sich das dann auch an. Habe es komplett vielleicht ein dutzend Mal durchlaufen lassen, ein paar Sachen noch öfter, aber letztlich war es für mich leider das unspannendste Kollegah-Release. Da lief "Bossaura" tatsächlich viel länger, denn das hatte wenigstens ordentlich Trash-Appeal und Mut zu (teilweise zugegeben katastrophalen) Experimenten.

    • Vor 9 Jahren

      Pfff. Auch auf dem billigsten Kirmesbeat rappt Kolle lässiger als alle anderen auf ihrem derzeitigen 90er-Tribute-Trip... Der Einzige, der gecheckt hat, was Swag wirklich ist.

      :smug:

    • Vor 9 Jahren

      Kann das sehr positive Urteil hier damals zu "King" immer noch nicht ganz nachvollziehen, Kollegah funktioniert für mich schon lange nicht mehr, leider.

      Denn zu ZHT 1 und 2 Zeiten war ich, vielleicht auch dem Alter geschuldet, übelst geflasht. :D

      Und das Hoodtape Vol.1 hatte dann wenigstens noch für 'nen Gag gerreicht.

    • Vor 9 Jahren

      Ich finde auch dass er stark nachgelassen hat, irgendwann hatte sich sein style bei mir einfach abgenutzt.
      Für mich ist das ZHT3 sein bestes, vor allem vom Soundbild.

    • Vor 9 Jahren

      Das ZHT1 mag ich ja nach wie vor am liebsten, aber man kann das ZHT3 schon als seinen Zenit sehen, mit dem "Hoodtape Vol. 1" als lässigem Bonus. Danach hat er für mich aber leider sukzessive einiges von seinem Swag und seiner Lockerheit eingebüßt. Schlecht ist natürlich immer noch anders, wenn man mal von groben Ausrutschern wie "Du bist Boss" oder den Sommerhits mit Majoran absieht.
      Im Laufe von nun schon zehn Jahren sind gewisse Abnutzungserscheinungen wohl auch unvermeidlich. Regelmäßige überflüssige und eher unsympathische Aktionen - Konzertbesuche bei Laas oder Silla, die Förderung von Majoe, die Bosstransformation, sein unbosshaftes Aufspringen auf den Bushido-Hype-Train, seine leicht verlogene Selbststilisierung - machen die Sache für mich dann nicht gerade attraktiver. Vielleicht tue ich ihm da Unrecht, aber ich fand ihn um 2010/11 deutlich sympathischer und authentischer als jetzt.

    • Vor 9 Jahren

      ich war 2007-08 absolut auf der kollegah-schiene. aber irgendetwas ist auf der strecke geblieben
      hör ihn mir schon noch gerne an, auch neues zeug aber ich hab auch kein problem ein album zu skippen

    • Vor 9 Jahren

      Ähnlich wie obigen Herren erging es mir auch.
      Btw. sollte man mMn mal sämtlichen Rappern nahelegen sich nicht mit unlustiger Youtube-Scheiße selbst zu demontieren sowie das Promoten von Fintess-Schwuchteleien und beschissener Kleidung (am besten in schwarz-weiß mit Sternen und Strichen und pipapo, T-Shirt ab 70 Euro) zu unterlassen. Werden diese grundlegenden Punkte der Vermeidung von Hurensohnerei nicht eingehalten ist dies ein sicherer Prädiktor, dass ich selbst ein okayes Album nicht kaufe, da ich die Musik und den Künstler unterstützen möchte und nicht so ne abgewichste Marketing-[Selfmade-]Maschine. Oh, nein das Label verdient dann ja voll nichts, die Armen nagen alle am Hungertuch und am Ende müssen die gemarterten Künstlerseelen wieder mit Headsets EPs einspielen. Aber wenigstens nimmt das Kasperletheater ab.
      Hier rein zufällig eine Aufzählung von hübschen Modemarken mit kreativen Shirts und prominenten Promotern: Copayn, Pusher, Hikids, Maskulin, Chabos IIVII, Polskashop, Viovio, ...

  • Vor 9 Jahren

    Photoshop Massaker. Und er trifft immer noch nicht den Takt.

  • Vor 9 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.