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Die Marke Fler

Dass Mattel den Namen "Scrabble" für einen Werbegag in den Wind schießen würde, hat ohnehin jeder, der auch nur ein bisschen darüber nachgedacht hat, stark bezweifelt. Kaum anzunehmen, dass sie dort den Wert einer etablierten Marke nicht schätzen. Als solche gilt offenbar inzwischen auch der Alias von Patrick Losenski. Stand jedenfalls so im Programm des diesjährigen Reeperbahn Festivals: Niko Hüls von Backspin und Fler plauschten dort, diesmal mit Publikum, über "Die Marke Fler" - und nicht nur darüber, wie ich zugetragen bekam.

Ich gehe schwer davon aus, dass Backspin dieses Gespräch dokumentiert hat und uns demnächst in voller Länge vor Augen und Ohren führen wird. Bisher muss ich euch aber mit solidem Hörensagen abspeisen. Abgesehen von aus diversen Gründen geschwollenen Halsschlagadern (an die man sich mittlerweile doch ziemlich gewöhnt hat) beantwortete Fler demnach noch die Frage aus dem Auditorium, warum hierzulande immer noch gar so wenige Frauen rappen. Wusstet ihrs? Es liegt daran, dass deutsche Frauen nicht über Sex rappen können. Außer in Hamburg, weil: Dort gibt es schließlich die Reeperbahn. Bestechende Logik.

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