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Faschos in den Knast

Zu den Typen, die an dieser Stelle eigentlich gar nicht stattfinden sollten, zählt Mr. Bond. Heute erwähne ich ihn ausnahmsweise aber doch noch einmal, obendrein mit einer gewissen Befriedigung: Den sind wir nämlich erst einmal los. Das Wiener Landgericht folgte der Argumentation der Anklage, der zufolge der Österreicher gegen das NS-Verbotsgesetz verstoßen hat. Weil er in seinen Songs den Nationalsozialismus und Hitler verherrlicht, den Holocaust relativiert und verleugnet und Hass gegen Homosexuelle, Muslime und People of Color verbreitet hat, wandert er für zehn Jahre hinter Gitter. Sein jüngerer Bruder, der eine rechtsextreme Website betrieb, fährt für vier Jahre ein.

"Ich war verblendet und erkenne erst jetzt die Tragweite meines Handelns", gab sich der Verurteilte vor Gericht reuig. Sehr glaubwürdig, nachdem er zuvor noch in einem Video dem Attentäter huldigte, der 2019 in zwei Moscheen in Christchurch 51 Menschen ermordet und 50 weitere verletzt hatte.

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