Platz 24: Kyuss - "Welcome To Sky Valley" (1994)
"Welcome To Sky Valley" ist mehr als die bloße Aneinanderreihung von Songs. Ein Ungetüm, das viele Gestalten annehmen kann. Ein unendlich sprudelnder Quell an Inspiration für Generationen von Musikschaffenden. Eine Sternstunde des Wüstenrock.
Klare und gängige Songstrukturen stehen bei der ersten Band von Josh Homme 1994 längst nicht mehr auf der Tagesordnung, sie jammen einfach die liebgewonnen Parts weiter. Bis auf Bassist Reeder sind Kyuss 20-jährige Jungspunde. Dope-Raucher, wie Brant Bjork sagt. Mit dem Einfluss von bewusstseinserweiternden Drogen soll "Sky Valley" das bestmögliche Ergebnis werden, das sich die Jugendfreunde selbst schenken. Dies gelingt eindrücklich. Sogar im erweiterten Sinne: Als die Band weltweit in Szenekreisen Kultstatus erreicht, hat sie sich längst aufgelöst.
1 Kommentar
"blues for the red sun" bleint trotzdem ihr bestes album (und hätte sich hier auch ruhig in den top ten wiederfinden fürfen)