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Phil Anselmo über Waffen

Sieh an: Phil Anselmo redet gutes Zeug! Während er sich mit Mitch Lafon in dessen Podcast über die gesellschaftliche Spaltung Amerikas unter Trump unterhielt, kam er auch auf die Waffengesetze zu sprechen und rückte damit etwas aus dem rechten Licht, das mit dem White Power-Vorfall vor gut zwei Jahren auf ihn fiel.

"Ich denke, müsste ich mich auf dem politischen Spektrum einordnen, wäre ich recht eindeutig auf der linken Seite zu finden und würde bei vielen Themen vielleicht überraschend eine linke Meinung vertreten. Nimm zum Beispiel Gun Control. Ich verachte Gewehre, und ich verachte Krieg. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Sie reichen bis in meine Kindheit zurück. Ich wuchs mit den Auswirkungen des Vietnam-Krieges auf – als kleiner Junge lernte ich dessen Folgen kennen. Ich kapiere schon, dass das Waffenproblem Amerikas unumkehrbar ist. Aber wäre es besser, wenn es weniger Gewehre auf den Straßen gäbe? Verwette deinen Arsch drauf! Aber das ist nur ein Beispiel.

Sobald die Flügel hart links oder hart rechts ausschlagen, ist es für mich derselbe Vogel. Ich mag keines von beiden. Beide verhalten sich autoritär und sind lächerlich in ihren Ansichten. Die harte Linke versucht, jeden in eine Schublade zu stecken. Und das Gleiche macht die harte Rechte – fuck them! Wenn Hautfarbe als Gradmesser für irgendwas herhalten soll, dann ohne mich! Bei dieser dummen Scheiße bin ich raus."

Faszinierend sind die Kommentare, die das Statement auslöste. Während es bei den meisten anderen Artikeln mit Anselmo-Bezug nur so von White Power-Vorwürfen wimmelt, kam nun plötzlich die Gegenseite aus ihren Löchern gekrochen und schwafelt davon, dass Schusswaffen und Krieg nichts miteinander zu tun hätten, Anselmo dumm sei, weil er linke Ansichten vertrete und wahrscheinlich gerade an Verstopfung leide.

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