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Bieber vs. Maynard

Selbst Justin Bieber war im Tool-Fieber. Als der jedoch den Versuch startete, seine Fans deren Songs näher zu bringen, mündete das in ein unglückliches Missverständnis mit Maynard James Keenan. Der kommentierte einen Artikel, der Bieber als Tool-Fan outete mit dem Hashtag "#bummer" – also "schade" – und erzürnte damit Biebers Ehefrau Hailey. Die schlug prompt zurück: "Du musst ziemlich unzufrieden mit dir selbst sein, dass du andere Menschen niedermachst, die dich bewundern. Das ist eine ziemlich kindische und verletzende Aktion. Ich hoffe, du findest deine innere Sicherheit. Traurig."

Die Rüge zeigte Wirkung. Wenig später rückte Keenan im Interview bei Beats 1 mit Zane Lowe seine Aussage gerade: "Er ist wahrscheinlich ein gutes Kind. Es ist die Scheiße um ihn herum. Er hatte nie das Zeug, um damit umzugehen. Die Leute um ihn herum sind Monster. [...] Gott segne ihn, er ist ein Produkt der Dinge, über die wir in jedem meiner Projekte immer sprechen. Wenn ich also ein Statement wie #bummer mache, hat das nichts mit ihm zu tun. Es hat mit dem Ozean aus Scheiße zu tun, der folgt, weil er nicht einfach ein stiller Tool-Fan sein konnte, sondern das laut sagen musste. Ich weiß, jetzt kommt die Flut an Leuten, die das nicht verstehen werden und die der Leute, die glauben, es zu verstehen. Sie werden miteinander streiten. Das wird bescheuert. Und es spielt keine Rolle. Doch dieses arme Kind ist in der Mitte gefangen."

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