38. Nothing
Vorzeigebeispiel der Maschinenmusik anno 1987: Harte Drums und Gahans zementschwerer Bariton. Die emotionale Ausweglosigkeit wird hier auf die Spitze getrieben, weil der Text so wenig Worte hat, dass der Sänger jede Silbe in absurde Längen zieht: "Sitting targeeeeeeet / Sitting waitiiiiiiing / Anticipatiiiiiing / Nothiiiiiing". Muss man auch erst mal bringen. In der "101"-Liveversion um Klassen besser, allein schon wegen Gores Gitarrenposing im Mittelteil.
1 Kommentar
Anonym-eingängige Untermalung, die viel maschinelle Kälte ausstrahlt, trotzdem noch musikalisch genug ist um den Hörer mitzureißen, gekoppelt mit Dave Gahans tragenden Gesangsstrophen, die ihren eigenen Charme entfalten in dem lange Betonungen bewusst eingesetzt werden
Live aber wirklich besser, weil deutlich mehr Power unter der Haube