Liam Gallagher im SZ-Interview
Apropos "Supersonic": Um den Film zu promoten, haben sich bekanntlich nur Liam Gallagher und Paul "Bonehead" Arthurs zur Verfügung gestellt. Die Süddeutsche Zeitung (Samstagsausgabe) veröffentlichte nun ein Gespräch mit Gallagher, in dem die Reunion-Wünsche von Irvine Welsh zwar nicht pulverisiert werden, aber doch relativ aussichtslos erscheinen. Gleichwohl ist klar: Liam stünde solch einer Idee sicher offener gegenüber als Noel. Einige grandiose Auszüge:
"Oasis-Reunion? Um mir ein paar Tausend Handykameras von oben anzuschauen? Höchstens wenn es ein Verbot gibt und die Leute ihr iPhone vor der Halle abgeben müssen."
"Bei Oasis ist diese ganze Rock'n'Roll-Magie zu 50% von der Band gekommen und zu 50% von den Fans. Aber das geht heute ja nicht mehr, die sind ja mit ihren Handykameras beschäftigt, das ist eine verdammte Krankheit. Wir können doch nicht alle für immer daheim bleiben und nur noch Kochsendungen anschauen und an unseren Handys rumspielen, das ist doch total asozial. Früher haben sie uzz, uzz, uzz in den Clubs gemacht, jetzt klick, klick, klick, ich halt's nicht aus."
"Wenn du vor verdammten 125 000 Leuten gespielt hast, gehst du nicht um zehn ins Bett und schreibst noch ein bisschen Tagebuch, sondern du gehst feiern. In der Folge erinnere ich mich an nicht besonders viel, aber an einzelne Momente."
"Ich nutze Twitter vor allem, um hässliche Fotos von meinem Bruder zu posten, dieser verdammten Kartoffel. Ich habe gehört, dass ihn das wahnsinnig macht, also werde ich damit weitermachen, so lange es Twitter gibt."
Verlosung: Über ein "Supersonic"-Paket (CD+DVD/Blu-ray) dürfen sich Nils Aschhoff und Jochen Kreuz freuen.
1 Kommentar
Liam bester Mann.