Platz 24: Favorite - "Neues Von Gott" (2015)
Es ist wieder "FAV-Zeit, du Hurensohn, stell' dich drauf ein." Das sollte schnell gehen. Wir wissen ja, was kommt. Was Favorite betrifft, werd' ich mich wahrscheinlich noch ein paarmal wiederholen: Die wiederkehrenden Stichworte lauten "traurige Selbstdemontage" und "verschwendetes Talent". Beides erscheint von Release zu Release tragischer, weil sich die immer gleichen Provokationen abnutzen und sich Stillstand in einer sich weiterdrehenden Welt einfach wie Rückschritt anfühlt. Wenn Favorite also 2015 dasselbe macht wie schon 2011 oder 2008 ... ich denke, ich muss nicht weiter erklären, warum einem "Neues Von Gott" damals wie heute nur noch ein resigniertes Schulterzucken abgerungen hat. Hardcore Entertainment? Na, ja.
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2 Kommentare
Obwohl FAV schon immer irgendwie offbeat war, ist es auf diesem Album schon sehr extrem. Vermutlich war er während den Aufnahmen dauerhaft auf was auch immer. Hat Herr Fromm schon treffend formuliert: Tragisch, tragisch, was aus diesem sympathischen Mofo geworden ist.
Hachja, das Album auf dem Fav versucht hat Homoerotik im Jahre 2015 zum Running Gag zu machen.
Hätte er doch nur ne Hand voll Songs mit denen von der Juice-EP ausgetauscht, war nach der EP heftig enttäuscht vom Album.