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Platz 8: Kollegah - "Zuhältertape (X-Mas Edition)" (2005)

Showtime! Das war er, der Startschuss der Zusammenarbeit von Kollegah und Selfmade Records: Mit seinem "Zuhältertape" stellte der angehende Boss den Fuß in die Labeltür, und um Cheffe Elvir Omerbegovic war es geschehen. Sein Partner Flipstar drohte der Legende nach zwar mit seinem Ausstieg, sollte ... das bei Selfmade erscheinen. Das juckte aber niemanden und schon einige Tage später Flipstar selbst auch nicht mehr: Das von Kollegah bereits für umme online schwunghaft unters Volk gestreute Tape erfuhr als "X-Mas Edition" mit einigen anderen Beats und etlichen neuen Tracks zwei Tage vor Weihnachten 2005 eine neue, nun auch kommerzielle Veröffentlichung.

Bei hiphop.de attestierten sie dem Tape damals "Punchlines über Gewalt, Waffen, Nutten und Drogen" und Kollegah außerdem einen "außergewöhnlichen Wortschatz". Kuck auf das Fazit: "Auch wenn man Klassiker eigentlich immer erst im Rückblick identifizieren kann, das Zuhältertape scheint in diese Kategorie zu gehören - allerdings auch nur, wenn man den passenden Maßstab anlegt. Was Moral- und Authenzitäts-Fragen angeht, kann man sich über Kollegah streiten. Was Rap-Technik und Punchlines angeht allerdings nicht." Schon mit dem Debüt alles Nötige gesagt: Hat Kollegah ... ganz eventuell ... das Nas-Problem?

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