laut.de-Kritik
Fett bratende Gitarren, griffige Melodien und amtliche Grooves.
Review von Michael EdeleSoundtechnisch liegen die vier Youngsters auf alle Fälle voll im Trend. Fett bratende Gitarren mit griffigen Melodien, eine Rhythmusfraktion, die oberst amtliche Grooves ablässt, und ein Sänger, der mit charismatischer Stimme von seiner schweren Vergangenheit und den Problemen Jugendlicher im Allgemeinen erzählt. Eigentlich nichts Neues, wenn man berücksichtigt, dass die Jungs stellenweise auch schwer an Rage Against The Machine erinnern.
Und doch haben die vier Kakerlaken-Väter das gewisse Etwas, das ihnen ja jetzt schon zu einem enormen Bekanntheitsgrad verholfen hat. Fragt mich jetzt nicht, was es ist, aber die Songs bleiben einfach im Ohr hängen, bringen deinen Fuß zum Zucken und ehe du Dich versiehst, singst du auch schon den Chorus mit.
Dass Limp Bizkit große Stücke auf Papa Roach halten, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Auch RATM nahmen sie schon mit auf Tour und wurden laut einigen Reviews von den Jungspunden regelrecht an die Wand gespielt.
Dass es bei ihnen nicht nur im Video zur ersten Single "Last Resort" heftig abgeht, sondern auch auf der Bühne, zeigten die vier ja auch schon bei einem ersten kurzen Deutschland-Tripp. Von "ganz großem Crossover-Sport" berichtet der Kritiker und resümiert: "Sie haben definitiv gerockt!"
6 Kommentare mit 40 Antworten
Meiner Meinung nach das beste Album von Papa Roach. Ihr Stil war damals einfach ein anderer. Härter, frischer etc. Heutzutage erscheint kein Papa Roach Album mehr, dass nicht bis oben hin mit Balladen vollgestopft ist. Zugegeben, einige ihrer "neueren" Songs sind auch nicht schlecht. z.B. gefallen mir "Getting Away With Murder" (aber auch nur weil der Song sich sehr nah Richtung Industrial bewegt.) und "To Be Loved" ganz gut. Das wäre es es dann aber auch schon fast wieder. Mir gefallen sie so am besten, wie sie populär geworden sind. Mit gutem Nu Metal. Mit Songs wie "Infest", "Broken Home", "Between Angels And Insects" usw. Man muss ja nur mal gucken, wie Jacoby sich über die Jahre verändert hat. Vom "normalen" Nu Metaler zu ´nem Goth. Schwarze Augenlider, schwarz lackierte Fingernägel usw. Klar muss man mit dem Strom schwimmen, vor allem wenn man bedenkt, dass Nu Metal seine besten Tage bereits sehr lange hinter sich hat aber man kann es auch übertreiben. Ich denke es wäre besser gewesen, wenn er sich mehr in Richtung Hard Rock/Heavy Metal bewegt hätte.....
tatsächlich ging es danach rapide berg ab. von album 2 waren noch 3 lieder gut und dann ging es nur noch in den negativen bereich. wobei ich dieses lied mit machine gun kelly gut fand und die neuen sachen weniger scheisse sind als vieles zwischen infest und 2k19
Auch hier wieder von mir der dezente Hinweis an die beiden sehr gelungenen letzten Alben "Crooked Teeth" und "Who do you trust". Auch für unsere Rap-Freunde ist einiges dabei. Sehr unterschätzte Alben, in Deutschland zumindest.
ja, das war schon ganz ok, stimmt schon...aber ich weiß nicht, ob die beiden alben aus sich heraus gut waren oder ob sie einfach nur besser waren als alles was seit lovehatetragedy veröffentlich wurde
Da war für mich so viel Zeit dazwischen, dass ich nicht mehr in der Lage war einen solchen Relativismus anzuwenden. Die waren schon für sich sehr schön anzuhören, oder kurz: smart.
Solche Rezensionen freiwillig wieder auf die Startseite zu holen, ist doch nur noch mit einer schweren Form von Masochismus zu erklären.
"Fett bratende Gitarren", "oberst amtliche Grooves"... wie kann man sich mit so etwas in Verbindung bringen lassen wollen?
Des frägd mer sich.
@morpheau Eine Form von Masochismus, mit der man leben muss. Deine 20 Jahre alten Kommentare hier dürften auch nicht gerade state of the art sein ...
Shots fired!
vor 20 jahren hat der gute morph noch mit den anderen ninos im waldkindergarten nach wegschnecken gesucht...finde laut.de sollte diese konstruktive kritik annehmen und nicht so armwurstig reagieren
Crooked Teeth & Who do you trust?!!!!!
Ich bin/war ja echt kein Edele-Hater, aber die Rezi ist schon die Härte
Komplett lieblos kurz und trotzdem voller schiefer Bilder und Vergleiche, mindestens aus heutiger Sicht peinlicher Sprache und als Sahnehäubchen noch die hohe Wertung für dieses grässliche Album.
Also nicht, dass es nicht auch fester Bestandteil meiner Teenie-Musikwelt neben SOAD, RATM, Offspring, Metallica und den Red Hot Chili Peppers gewesen wäre, sollte klar sein...
Morpho komplett entehrt.
"Komplett lieblos kurz und trotzdem voller schiefer Bilder und Vergleiche, " und was unterscheidet diese Rezi jetzt von aktuelleren?
DieMaren, wenn das dein Ernst ist, gehst du sehr lieblos mit deiner Lebenszeit um.
Wechselst du jetzt zu Liverpool oder ManU?
Sir, deine Ausrichtung hier habe ich auch noch nicht so richtig verstanden.
Trottel, der zu allem seinen Senf gibt?
Ach ja, und Sancho ist ein Hurensohn!
"Sir, deine Ausrichtung hier habe ich auch noch nicht so richtig verstanden.
Trottel, der zu allem seinen Senf gibt?"
verstehe ich auch nicht so ganz, zumal die rolle schon mit mannin/ermittler mustergültig besetzt ist
Oder es zeigt, dass du dir selber noch nicht so recht sicher bist, auf welche Art du dir am meisten Attention erhuren kannst
Vielleicht solltest du darüber nachdenken, dich einfach wieder zu löschen, genauso wie zB vonwelt.
mimimimi lösch dich mimimimi
Können wir endlich mal zurück zum Thema kommen? Peinliche Rezi über Müllgeschrammel.
Die erste Hälfte des Albums ist schon fett. Möglicherweise ist er dadurch etwas in Trance geraten und hat die durchaus schrammelige zweite Hälfte des Albums ausgeblendet. Passiert selbst mal der besten Rezensentin, würd ich sagen. Nach "Blood Brothers" geht es in der Tat bergab. Nur waren Papa Roach damals noch nicht so vernetzt und entwickelt, dass sie zur Auflockerung mal nen Hip Hop-lastigeren Track in der Mitte platzieren. Das ist halt dann der Fluch des (quasi) Debüts.
@Manfred: Ich bin erschüttert. Ich dachte, ich hätte mich jetzt genug bei dir eingeschleimt und wir wären sowas wie Blutsbrüder im Geiste. Naja OK, Hauptstrategie: failed.
Das Album ist so stark mit meiner Pubertät verknüpft, ob ich mir das abhören kann, ohne dass mir eine Schultasche aus dem Rücken wächst. Den Zweitling Lovehatetradgedy finde ich aber heute immer noch ok, in dem Sinne, dass man sich das beim Sport gabz gut anhören kann, wenn man nicht auf die Texte achtet.
ich muss tatsächlich gestehen, dass ich in letzter zeit (internet fasten usw) viel deftones gehört habe. und auch frühe defones. wie konnte das nur an mir vorbeigehen
die gut fand und ich mit dem keinerlei (musikalische) schnittmenge hatte oder haben wollte 
wobei, doch, ville vallo von him hat mal gesagt, er würde deftones feiern. was nu metal betrifft. ich weiß den grund nicht mehr genau aber es war behindert. so wie alles von him außer wicked game. es ging darum, dass korn und slipknot aggressiv waren, um aggressiv zu sein aber die deftones seien anders und vielschichtig oder was weiß ich. auf jeden fall hat das tatsächlcih dafür gesorgt, dass ich die immer stiefmütterlich behandelt habe. das und die tatsache, dass himself
aber, ich muss revidieren, frühe deftones sind geil
Ich find GORE ziemlich fett und eben "vielschichtig". Dennoch sind unsere Kommentare hier etwas deplatziert
Ihr solltet euch beide lieber sofort löschen.
IMP und DORIAN der Übermensch haben angerufen. Sie wollen ihren trademark spruch wiederhaben
Ja nun tut mir Leid, aber Nu Metal gut zu finden bedeutet instat paddl- ich meine Löschung.
'Adrenaline' geht mir immer noch am besten rein. Danach 'Around The Fur', alles danach fand ich eher semi.
Es gibt doch im Leben eigentlich nichts schöneres, als sich gerade dort breit zu machen, wo man nicht sein sollte. Nu Metal ist für den Schwingi glaub ich etwas sehr rebellisches und unanständiges. Rrrrrrrrrrrrrrr! (Danke Pseudologe, für die vortreffliche Anal-
yse). Diese ganzen "The irgendwas" Bands, die danach kamen, sind für mich das Sinnbild für "Stock im Apfel".
Was laberst denn du?
er hat wohl einen praktikumsplatz im ancientcave-blog bekommen
Für Praktika war ich immer zu schlecht. Das würde ich mir niemals zutrauen. Ich bin mit dem geistigen Niveau hier grundsätzlich zufrieden. Weitere Impulse sind daher nicht nötig.
bestes deftones album ist natürlich "white pony", jede andere antwort sollte tatsächlich konsequenzen haben.
Hart, wie sich Schwingi mal wieder lächerlich macht.
Ja, wobei ich die Aversion gegen Nu Metal emotional verstehen kann. Aber ausgenommen Grunge ist Rock ohne Rap wie Bürger ohne Käse.
Burger, natürlich. Wir sind hier ja keine Kannibalen
.
Du vielleicht nicht.
Nein, definitiv nicht. Selbst die hier herrschende Einheitsmeinung verleitet mich nicht zu Gewalt
.
So, könnt ihr euch nun mal bitte alle selbst auffressen. Danke
Inwieweit "sich selbst auffressen" noch die Kriterien für "Kannibalismus" erfüllt, ist eine sehr interessante philosophische Fragestellung, Harry. Allerdings bin ich als Vegetarier raus.
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