laut.de-Biographie
Sugarplum Fairy
Victor und Carl Norén gründen 1998 mit dem Drummer Kristian Gidlund eine erste Band in ihrer Heimatstadt Borlänge in Mittelschweden. In Kristians Elternhaus spielen sie "Live Forever" von Oasis nach: "Kristian kannte das Drum-Intro zu dem Song, und ich halte ihn für eines der besten Stücke der Neunziger Jahre," so Victor. "Es klang genau wie das Original und wir dachten: 'Mein Gott sind wir gut, wir müssen unbedingt eine eigene Band gründen!'" Nachdem sie den ganzen Sommer damit verbracht haben, diesen einen Song zu spielen, trauen sie sich bei Schulfesten auf die Bühne. Das alles im zarten Alter von dreizehn Jahren!
Schulfreund Jonas Karlsson qualifiziert sich auf Grund seines coolen Haarschnitts für die Band. Dass er nicht weiß, wie man Gitarre spielt, scheint nebensächlich. Nach ein paar Monaten haben sich Sugarplum Fairy in der Stadt einen Namen gemacht. In Interviews mit lokalen Zeitungen geben sie an, sie hielten sich für besser als die Beatles. "Wir wollten einfach in jeder Hinsicht so sein wie Oasis!", schmunzelt Victor. David Hebert komplettiert als Bassist das Lineup der Band, die mittlerweile auch in Stockholm auftritt. "Wir hatten nur den Plan, dass wir so lange live spielen würden, bis uns jemand entdeckt", erklärt der Sänger. Was natürlich irgendwann auch passiert.
Ohne also ein einziges Demo aufgenommen zu haben, signt Sony die Band für Schweden und Japan, in Deutschland kommen sie bei Universal unter. Ihre große Affinität zu den Beatles verdanken Sugarplum Fairy ihren Eltern, hörten sie zuhause doch selten mal andere Musik als die der Fab Four. John Lennon sang in einer Demoversion von "A Day In The Life", die auf einer der "Anthology"-CDs zu hören ist, die Worte "Sugarplum Fairy". Die Band hört das und hat einen Namen. Auch in ihrem Selbstverständnis spielen die Beatles eine große Rolle: "Wir möchten das Songwriting der Beatles mit der Live-Performance der Stones verbinden! Das ist der Schlüssel zum Erfolg für jede Rock'n'Roll-Band."
Vergleiche mit der Band seines Bruders Gustaf, Mando Diao, fürchtet Victor nicht: "Wir kommen aus einer Familie, davon möchte ich mich nicht trennen. Mando Diao sind Rockpop und wir sind Poprock! Wenn man uns nicht mag, soll man sich ein Mando Diao-Album kaufen, damit das Geld in der Familie bleibt!" Übrigens existiert Sugarplum Fairy bereits länger als Mando Diao. Allerdings haben die schon zwei Alben draußen, als nach einer Sugarplum-EP im Herbst 2004 im April 2005 das großartige Debüt "Young & Armed" erscheint.
Im Frühjahr 2006 spielen Sugarplum Fairy auf der Frankfurter Buchmesse und stellen erstmals neues Material vor. Das nehmen sie dann im Sommer 2006 auf, um es als "First Round First Minute" im August des Jahres zu veröffentlichen. Anspielungen auf The Greatest Of All Times, die Beatles und Mando Diao inklusive.
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