laut.de-Biographie
Dark At Dawn
Unter dem Banner Dark At Dawn starten Drummer Torsten Sauerbrey, die beiden Gitarristen Oliver Schoening und Peter Arenz, sowie Sänger Thorsten Kohlrausch und Basser Michael Lowin ihre Band. Zunächst spielen sie hauptsächlich Songs von Metallica und Slayer nach, gehen aber bald mehr und mehr dazu über, eigene Songs zu schreiben. Diese klingen anfangs sehr nach traditionellem Heavy Metal im Stile von Iron Maiden.
Als die ersten Demoaufnahmen anstehen, steht an Stelle von Olli schon Christian Wille an der zweiten Gitarre. Doch auch der bleibt nicht lange und nachdem sie '94 ihr zweites Demo eingetütet haben, übernimmt Jan Christian Baumgartner seinen Job. Mit ihm spielen sie ein Jahr später ihr selbstfinanziertes Debüt "Oceans Of Time" ein, das durchweg gute Rezensionen einfährt. Auch die ersten größeren Gigs im Vorprogramm von Saxon oder Nina Hagen (!) fallen an.
Auch im Jahr darauf läuft alles relativ gut, jedoch steigt Peter Arenz aus, weswegen bei diversen Auftritten (u.a. mit Pyogenesis) Gastgitarristen die zweite Klampfe spielen. Gerade als sie 1997 an die Planung der nächsten CD gehen, steigen Drummer Torsten und Gitarrist Jan Christian ebenfalls aus. Zwar versucht der Rest mit Michael Wolf (Drums) und Matthias Majkowski (Gitarre) weiterzumachen, doch als Michael bald wieder die Flinte ins Korn wirft, rücken die Albumpläne in weite Ferne.
Glücklicherweise kehrt Torsten zurück zur Band und nachdem sie Florian Schröder (der früher schon live ausgeholfen hat) fest ins Line-Up integrieren, kommt wieder Schwung in die Sache. Ein Deal ist schon so gut wie unter Dach und Fach, doch nachdem man sich über das Studio nicht einigen kann, platzt die Sache. So gehen Dark At Dawn auf eigene Kosten ins Spacelab Studio der beiden Everon-Recken Oliver Phillips und Christian Moos, um dort "Baneful Skies" aufzunehmen.
Mit Judith Stüber haben sie eine Gastsängerin dabei und mit "Don't Pay The Ferryman" eine sehr gelungene Coverversion von Chris De Burgh. Iron Glory Records bringt die Scheibe auf den Markt und neben Gigs mit Sacred Steel, stehen fast alle großen Open Air Festivals auf dem Plan. Nachdem das Album Ende Oktober sogar in Südamerika veröffentlicht wird, wenden sich Dark At Dawn an Andy Classen (Krisiun, Criminal), um dort ihr nächstes Album aufzunehmen.
Im Vertrieb von Warner Chappell veröffentlichen sie 2001 "Crimson Frost" und schon stehen wieder Festivals an. Allerdings reißt sich das Label nicht gerade ein Bein für die Promotion aus, weswegen die Band von dort so schnell wie möglich wieder weg will. Allerdings sind sie vertraglich noch zu einer Platte verpflichtet, und so nehmen sie noch ein paar alte Songs neu auf. Allerdings steigen kurz hintereinander auf einmal beide Gitarristen aus. Den Studiotermin will der Rest aber nicht sausen lassen und so übernimmt Drummer Torsten kurzerhand noch die Gitarren.
So nehmen Dark At Dawn im April 2002 mit ein paar Gastmusikern "First Beams Of Light - Rediscovered Tracks" auf, das im November erscheint. Zu der Zeit steckt schon ein neuer Deal mit AFM Records in der Tasche der Band und man arbeitet im hauseigenen MetalSound-Studio an neuen Songs. "Of Decay And Desire" entsteht im September erneut als Trio, mit Anissa Taggatz ist aber wieder eine Gastsängerin im Studio dabei. Für anstehende Liveauftritte bieten derweil die Ex-Mitglieder Matthias Majkowski und Florian Schröder an, als Gitarristen auszuhelfen.
Schon 2005 sind die Arbeiten zu "Dark At Dawn" abgeschlossen, doch irgendwie scheint das Label kein großes Interesse daran zu haben, die Scheibe zu veröffentlichen. Es dauert über anderthalb Jahre, bis die Platte in die Regale kommt. Anfang September ist es endlich soweit und einmal mehr leben die Songs von der Stimme des Sängers Thorsten. Ein neuer Gitarrist namens Sauer, der zwischenzeitlich eingestiegen ist, hat nach dem ganzen Hin und Her mit dem Label aber bereits wieder seine Koffer gepackt.
Leider verbessert sich die Situation innerhalb und um die Band nicht mehr und so ist 2007 erst einmal Schicht im Schacht.
So ganz können die Jungs die Finger aber nicht von der Musik lassen und so melden sich Thorsten, Florian, Matthias, Torsten und Michael 2012 mit der EP "Noneternal" lautstark zurück. Kaum ist die Scheibe auf dem Markt, gehen sie auch schon als Support für W.A.S.P. auf Tour.
Noch keine Kommentare