Platz 13
Vince Staples - "Summertime '06"
Keine Frage, Vince Staples nervt. Als einer der Vertreter der Fraktion, die Hip Hop macht, sich selbst aber als nicht Hip Hop beschreibt, und sich überhaupt größer fühlt als Hip Hop, langweilt der junge Kalifornier ähnlich wie ein Tyler The Creator mit seiner gespielten Erhabenheit. Das ändert nichts daran, dass "Summertime '06" ein großartiges Album ist. Texte voller Selbstreflexion, persönliche Geschichten und politisches Bewusstsein, gesamplete Future-Hooks und überragendes Beatpicking: Das Debüt des 2015er-XXL-Freshmans ist ein wahres Brett. "Senorita" und "65 Hunnid" als Anspieltipps reichen, um das zu bezeugen.
1 Kommentar
Warum zur Hölle soll das schlechter sein als die Orsons? What where you thinking?