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Platz 9:

Alphaville - "Forever Young" (1984)

Hartwig Schierbaum aus Münster ahnte es früh: Mit diesem Namen wirst du nie Popstar. Marian Gold klang da logischerweise 'ne Ecke cooler. Was ihm dann aber mit dem Debütalbum seiner Gruppe Alphaville (benannt nach dem Jean Luc Godard-Film) gelang, ist beinahe noch mysteriöser. "Big In Japan", "Sounds Like A Melody" und natürlich "Forever Young": Was er auch anfasste, es wurde zu, nun ja, Gold.

Auch im Ausland. Das Album beeindruckte unter anderen Menschen in Norwegen, England und Südafrika. 1,5 Millionen verkaufte Alben und 3,5 Millionen Singles: Hartwig hatte es allen gezeigt. Doch auch abseits der drei Ausnahme-Singles gelang Alphaville das wohl zeitgemäßeste deutsche Synthiepop-Album der 80er. Sie hätten noch weitaus erfolgreicher werden können, doch die Band lehnte Live-Auftritte damals komplett ab, da kein Mitglied ein Instrument gescheit spielen konnte. Komplett irre? Wie wahr!

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