Der Clip zum neuen Muse-Song passt mit dystopischem "Resident Evil"-Stil thematisch gut zum 2015er-Release "Drones".

Devon (luc) - 2015 erschien das Album "Drones". Nun veröffentlichen Muse ihr erstes Musikvideo seit zwei Jahren. In einer dystopischen Szenerie sieht man eine Frau mit Beinprothese, die sich durch ein Hochsicherheitsgebäude voll von Angreifern kämpft. Das Ganze könnte ebenso ein Ausschnitt aus einem "Resident Evil"-Film sein.

Dass die britischen Alternative-Rocker nicht mehr auf der härteren Schiene fahren, ist mittlerweile klar. So liefern sie mit "Dig Down" einen Track, der im Refrain mit fast gospelartigem Gesang aufwartet und den hochtürmende Synthesizer unterstützen. Das Ende überzeugt dann wieder mit dem typischen choralen Muse-Sound.

Bei der Frau im Video handelt es sich um Lauren Wasser, Model und Aktivistin, die auch im wirklichen Leben Prothesenträgerin ist: Sie verlor ihr Bein infolge eines toxischen Schocksyndroms. Im Video entwickelt sie sich zu einer Androidenfrau, die es unerschrocken mit zahlreichen Gegnern aufnimmt und die ihre Beinprothese schließlich zu ihrem Vorteil nutzt.

Frontsänger Matt Bellamy erklärt: "Wir wollten die Geschichte einer Person erzählen, die im Video gegen etwas Schlimmes ankämpft. Aber eben auch eine Person, die im echten Leben zu kämpfen hat."

Vorbote für ein neues Album ist die Single laut Muse allerdings nicht.

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Muse

Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

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11 Kommentare mit 19 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Als Muse fan: Eines der langweiligsten Lieder, das sie je geschrieben haben, und das will was heißen. Textlich leider wieder mal fürn Arsch. Nicht Drones-level schlecht, aber schon grässlich.

    Muse haben sich leider statt Gefühl und Bombast nur mehr auf Bombast beschränkt. Wo ist das Gefühl, das Gespür für Feinheiten und das Unkalkulierte, Spontane von Früher? Die sollten echt wieder mal ein paar Shrooms einschmeißen.

    Ich hab nix gegen ne neue Schiene, aber wenn 3 überaus talentierte Musiker mit so einer Grütze daherkommen...

  • Vor 7 Jahren

    Der Song klingt, als wäre er ihnen für "The 2nd Law" nicht gut genug gewesen. Stilistisch passt er jedenfalls wesentlich besser zu dem Album als zu "Drones". Ein Hinweis auf eine nochmalige Kurskorrektur oder tatsächlich von den damaligen Aufnahmesessions liegen geblieben und jetzt rausgekramt?

    Insgesamt eher unauffällig, aber vielleicht zündet er ja doch noch. Das Video ist ganz hübsch...

  • Vor 7 Jahren

    Also ich würd die Band jetzt nicht wegen dem einen Lied abschreiben. Die Anzahl der Totalaussetzer steigt zwar (und dummerweise werden die dann auch meistens als Single veröffentlicht), aber auch auf den neueren Alben gibt es immer ein paar Perlen! Für mich ist das z.B. "Animals" auf 2nd Law oder "The Handler" auf Drones.. Verlernt haben Sie es also anscheinend noch nicht..

  • Vor 7 Jahren

    klingt (nur) ganz okay und wird mit der Zeit etwas besser. das obligatorische Gitarrensolo gegen Ende war aber z.B. in Madness schon besser.

  • Vor 7 Jahren

    Ok ich muss zugeben dass ich auch erstmal kräftig schlucken musste. Aber generell finde ich den Sound mit dem Synthesizer durchaus befriedigend & kann mich mit den Klängen, nach mehreren anhören sogar ein wenig anfreunden, abgesehen von den Lyrics (grottenschlecht...).
    Klar waren Alben wie BHAR im Vergleich dazu einfach bombastisch, aber ich freue ich mich einfach jedes mal wie ein kleines Kind auf's neue wenn ein neues Tape der drei Briten veröffentlicht wird.