Ja, es ist ein mächtiges, üppiges Werk, fast möchte man von einem Opus sprechen. Allein die unglaubliche Vielfalt an Instrumenten: Von der Pedal Steel-Gitarre, der Mandoline und dem Akkordeon über die Hammond-Orgel, Geigen und Celli bis hin zu solch seltsamen Apparaten wie dem Marxophone (einer …

Zurück zum Album
  • Vor 15 Jahren

    Imho sind 4 Punkte einer zu wenig. ;)

    Und das mit dem "verbraucht fühlen" kann ich mal so gar nicht nachvollziehen. Klar sind die ersten drei vier Mal Durchhören noch ein wenig anstrengend weil der gute Colin die Worte teilweise ziemlich "herausnöhlt" und das in Verbindung mit dem teilweise doch recht archaischen Wortschatz zu Textverständnisproblemen führen kann.
    Hat man diese Hürde allerdings einmal genommen, dann taucht man ganz schnell in die Welt von Margaret und William ein, vorallem da das Ganze imho keineswegs langatmig ausfällt.
    "The Wanting Comes in Waves" wirkt z.B. trotz seiner gut 6 Minuten keinesfalls sperrig, sondern verleiht dem Ganzen erst die nötige Dynamik und ähnlich verhält es sich mit den restlichen Stücken (einzig und allein das Intro hätte ein wenig kürzer gehalten werden können).

  • Vor 15 Jahren

    vor n paar tagen gekauft und meeega glücklich.
    sehr schön.

  • Vor 15 Jahren

    @al terego (« vor n paar tagen gekauft und meeega glücklich.
    sehr schön. »):

    :bub:

  • Vor 15 Jahren

    recht gutes album, allerdings mit großer breite an song varianten und leistung.

    würd sagen auf dem niveau von crane wife ...

    4/5

  • Vor 15 Jahren

    nach den ersten (hör)eindrücken ... ist es ein großartiges album.

    im moment würde ich aus dem bauch heraus sagen, dass es "picaresque" und "crane wife" stehen lässt.

    wahrscheinlich auch, weil in den "härteren" songs deep purple eine nicht unerhebliche zitatenquelle hergeben.

  • Vor 15 Jahren

    Tschaaahaha wie soll ich sagen.

    Die "Decemberists - Picaresque" war für mich - um mal in der Sprache unserer Zeit zu schreiben - mindblowing.

    Die hab ich gehört und dachte "wtf?!11einseins, was sind denn das für welche? Ist das alt? Ist das neu? Sind das Seefahrer?"
    Dann bin ich losgerannt und hab nicht mit dem rennen aufgehört, bis ich die Platte hatte. Und jeder Song war eine Offenbarung, sofort und für alle Zeit. Da musste nichts erklärt werden.

    Die Crane Wife hatte dann nicht mehr den Überraschungsschlag auf ihrer Seite, konnte aber durchaus mithalten.

    Bei der Platte hier weiß ich nicht so recht. Technisch schön, wahrscheinlich die beste bisher, auf keinen Fall schlecht. Aber ich vermisse die großen Melodien.

    Klingt, als wären die Songs mehr in Jamsessions entstanden als geschrieben worden. Was ja nichts schlechtes ist.
    Aber das ganze ist irgendwie fast schon so Richtung Transatlantic. Progrock-Folk.

    Was ich sagen will: "Wäääääääwäwäwäwäwäwäwäwäwä ich mach euch jetzt die Platte mies weil ich sie nicht so dolle find, so, bätsch".

  • Vor 15 Jahren

    Schaffst du nicht!
    Allein Hazards of love 4 machst du mir in diesem Leben nicht mies.
    So bätsch zurück!

    Nicht ganz so dolle wie die Picaresque, da hast du schon recht, aber relativ ist das immer noch ganz großer Sport!

  • Vor 15 Jahren

    Was passiert eigentlich wenn man das besagte Gefühl von Ratatui zuerst bei "The Hazards Of Love" hatte? Man kannte ja vorher diese Band leider noch nicht. Man zäumt das Pferd also von hinten auf...Picaresque und Crane Wife sind daher bereits irgendwie Material auf welches man gefasst ist. Schon merkwürdig diese Musik :whiz:

  • Vor 14 Jahren

    Decemberists klangen für mich schon immer sehr sehr nach Jethro Tull der Phase 72 bis 78 (von "Thick as a Brick" und "A Passion Play" bis "Heavy Horses"). Der Konzept-Ansatz, die Rückwärtsgewandtheit, der Theaterbezug, Folk-Instrumente, Kinderchöre. Und diese Platte klingt nochmals so dermaßen nach 70er Jahre, ... mir fehlt da ein klein wenig die (selbst)ironische oder irgendwie sonstige Brechung.

  • Vor 14 Jahren

    Ich brauch keine Brechung, nur große Melodien.

  • Vor 14 Jahren

    Abgesehen davon. Wenn die keine Selbstironie haben, wer dann noch? Schon mal ein Video oder gar live gesehn?
    Und die haben in drei Platten einmal einen Kinderchor eingesetzt :suspect:

  • Vor 14 Jahren

    @Kukuruz (« Decemberists klangen für mich schon immer sehr sehr nach Jethro Tull der Phase 72 bis 78 (von "Thick as a Brick" und "A Passion Play" bis "Heavy Horses"). Der Konzept-Ansatz, die Rückwärtsgewandtheit, der Theaterbezug, Folk-Instrumente, Kinderchöre. Und diese Platte klingt nochmals so dermaßen nach 70er Jahre, ... mir fehlt da ein klein wenig die (selbst)ironische oder irgendwie sonstige Brechung. »):

    Dann musst du mal deine Brille aufsetzen. Die wird genug Brechkraft haben. :D
    Ansonsten schließe ich mich dem guten, alten Gemüseauflauf an. :p

  • Vor 14 Jahren

    @Ratatui (« Abgesehen davon. Wenn die keine Selbstironie haben, wer dann noch? Schon mal ein Video oder gar live gesehn?
    Und die haben in drei Platten einmal einen Kinderchor eingesetzt :suspect: »):

    Selbstverständlich hab' ich die anlässlich von "Picaresque" Live gesehen. Mit "Two Gallants" als Vorband. (Das ist wieder 'ne andere Geschichte).

    Ich bin auch nach wie ein großer Decemberists-Bewunderer. Das Leben geht trotzdem weiter.

  • Vor 14 Jahren

    @Kukuruz (« Selbstverständlich hab' ich die anlässlich von "Picaresque" Live gesehen. Mit "Two Gallants" als Vorband. (Das ist wieder 'ne andere Geschichte). »):

    Und die wäre?
    The Decemberists mit Two Gallants als Vorband?
    Besser geht es ja kaum!

  • Vor 14 Jahren

    @matze73 (« @Kukuruz (« Selbstverständlich hab' ich die anlässlich von "Picaresque" Live gesehen. Mit "Two Gallants" als Vorband. (Das ist wieder 'ne andere Geschichte). »):

    Und die wäre? »):

    --> http://forum.laut.de/viewtopic.php?t=35755

    Zitat («
    The Decemberists mit Two Gallants als Vorband?
    Besser geht es ja kaum! »):

    Ich muss wirklich noch mal betonen, dass ich von Picaresque völlig hingerissen war (und bin). Live haben sie schon einige Faxen veranstaltet. Es war ein kleines Clubkonzert, ganz intim. Etwas danach habe ich Laura Veirs konzertant erlebt, die ja auch in dem ganzen D.-Umfeld mitmischt. Keine Fundamental-Kritik, ich mag diese Songwriterin total, aber die und all das könnte gemessen an deren Fähigkeiten für meinen Geschmack einfach etwas, wie soll ich sagen, neutönerischer, aufmüpfiger daherkommen.

  • Vor 14 Jahren

    @Kukuruz (« Decemberists klangen für mich schon immer sehr sehr nach Jethro Tull der Phase 72 bis 78 (von "Thick as a Brick" und "A Passion Play" bis "Heavy Horses"). »):
    im rs-forum ist ein ähnlicher vergleich zu lesen. ich kann den überhaupt nicht nachvollziehen und sehe keine parallelen.

    auch nach etlichen durchläufen ein wunderbares album.

    mich deucht jedoch, dass sie für den mittelteil von "the queen's rebuke/the crossing" ein bisschen "strange kind of woman" von deep purple ausgeschlachtet haben ;)