laut.de-Kritik
Blechern, holprig, in Midi-Qualität und auch noch viel zu lang
Review von Gurly SchmidtDa hat sich der Ex-New Kids On The Block Schnuffi Jordan Knight von seinem Restgewinn des alten Erfolges gerade mal noch eine Version des "Musikmaker Version 1.0b" leisten können, sich 'ne Woche zu Hause eingeperrt, jeden Tag 30 Tüten Ricola Kräuterbonbons geschlotzt und rausgekommen ist diese CD.
Ausgesprochen gräßlich ist schon die erste Single, "Give it to You" [RealAudio-Hörprobe], die blechern, holprig, in annähernder Midi-Qualität, a-musikalisch und auch noch viel zu lang ist - weiss der Geier, wieso sowas in den USA ein Top Ten-Hit wird...
Der zweite Dreck-Track geht genauso DIY ("do it yourself")-mäßig weiter, ab Nummer drei kommt dann eine gehörige Brise Mariah Carey-Schmalz dazu, die dann bis zum Schluß nicht mehr wegzukriegen ist, aber singen kann er trotzdem nicht, da kann auch eine echte akustische Gitarre nicht helfen. Yeah-heah!
Hätte man gedacht, dass New Kids On The Block Mitglieder auf irgendeine Weise in der Musikwelt noch Töne hätten - man hätte sich so schrecklich geirrt. So schrecklich, dass die CD der Backstreet-Boys ab jetzt zu meiner Lieblings-CD geworden ist und diese hier bei der nächsten Gelegenheit ganz heimlich verschenkt wird...
(VÖ: 06.12.)
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