Porträt

laut.de-Biographie

Josh Groban

Mit siebzehn steht er neben Celine Dion auf der Bühne, mit 20 veröffentlicht er sein erstes Erfolgsalbum, mit 21 singt er bei der Abschlussfeier der Winterolympiade in Salt Lake City. Fügt man noch hinzu, dass sich seine ersten zwei Platten 15 Millionen Mal verkaufen, besteht kein Zweifel mehr: Josh Groban ist ein Superstar.

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Bei den 2. Sing-Offs schauen Josh Groban und Olly Murs vorbei. Yvonnes Team ist kaum aus den Windeln raus, Mark Forster präsentiert sich fast sympathisch.

1981 in Los Angeles geboren, fördern seine Eltern schon früh die musikalischen Talente ihres Sprösslings. Er spielt Schlagzeug und Klavier, doch ist es vor allem sein Bariton, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. 1997 und 1998 besucht Groban ein Kunstgymnasium, dort beschäftigt er sich vor allem mit Theater, nimmt aber auch Gesangsstunden.

1999 gelingt ein erster Achtungserfolg: Bei der Grammy-Verleihung singt er "The Prayer" an der Seite Celine Dions. Zwar handelt es sich nur um die Proben vor der Zeremonie, doch Produzent David Foster ist von ihm beeindruckt. Groban zieht zunächst nach Pennsylvania, um an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh ein Studium aufzunehmen, doch nach einem Jahr lässt er sich überreden, wirft die Bücher in die Ecke und unterschreibt einen Plattenvertrag bei Warner.

Unter den Fittichen Fosters tritt er mit Sarah Brightman auf, singt den Titeltrack von Steven Spielbergs Film "A.I." ein und tritt in der Fernsehserie "Ally McBeal" auf: Als im November 2001 sein Debütalbum "Josh Groban" erscheint, ist er alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Die Platte enthält vor allem Arien und verkauft sich in den nächsten Jahren fünf Millionen Mal.

Nachdem er mit Charlotte Church im Winter 2002 noch einmal "The Prayer" anstimmt – diesmal vor einem Milliardenpublikum im Olympiaden-TV –, singt Groban im Sommer im Vatikan. Alle Konzerte, die er in den USA gibt, sind ausverkauft. 2003 veröffentlicht er "Closer", das die Spitze der US-Charts erreicht. Der poppigere Sound vermag es, noch mehr Leute in seinen Bann zu ziehen. Er tritt bei allen namhaften TV-Talkshows auf, singt das Titelstück zum Epos "Troia" und begibt sich auf Welttour, während der er auch in Hamburg auftritt.

2004 ist Groban für einen Grammy nominiert. Zwar kehrt er nicht mit dem begehrten Preis nach Hause, doch kann er sich mit den Verkaufszahlen seiner zweiten DVD "Live At The Greek" trösten. Anschließend nimmt sich der Sänger eine Auszeit, bevor er im November 2006 mit seinem dritten Album "Awake" und hochkarätigen Gästen wie Herbie Hancock und Ladysmith Black Mambazo neu durchstartet.

2007 schiebt er "Noël", ein Weihnachtsalbumm, nach, mit dem er an seine Erfolge anknüpfen kann. Es entwickelt sich zur bestverkauften Platte des Jahres in den USA. Ein Jahr später folgt mit "Awake Live" ein weiteres Livedokument. Das nächste Studiowerk des Sängers, "Illuminations", produziert sogar Rick Rubin. Es erscheint 2010 und stellt die ruhigen Qualitäten Grobans in den Vordergrund.

Josh Groban - Harmony (Deluxe)
Josh Groban Harmony (Deluxe)
Gefühlsecht wie ein Geisterspiel beim Fußball.
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Auch für soziale Belange macht sich der Künstler stark. Die bereits 2004 gegründete "Josh Groban Foundation" ändert 2011 ihren Namen in "Find Your Light Foundation", inklusive neuer Ausrichtung. Josh unterstützt damit die Ausbildung von Jugendlichen, die sich den Bereichen darstellende Kunst und Musik verschreiben möchten. Seine Songwriter-Qualitäten betont der US-Amerikaner dann auf "All That Echoes" von 2013, für das er der meisten Tracks schreibt und das Nostalgie mit Moderne verbindet.

Trotz aller Erfolge daheim in den Staaten geht der weltweite Durchbruch als Superstar nur zögerlich vonstatten. Der Markt für klassisch angehauchten Pop ist besonders in Europa hart umkämpft. Mit seiner ganz eigenen Mixtur und stimmlicher Interpretation unterschiedlichster Elemente der populären Musik erobert sich Josh dennoch auch hier einen festen Platz.

Auf "Stages" von 2015 interpretiert er Musical-Nummern neu. Mit Erfolg: In Großbritannien landet die Platte auf Platz 1. Danach schwinden die Plattenverkäufe aber. "Stages Live" von 2016 findet sich nicht mal mehr in den Top 100 der UK-Albumcharts wieder. Dafür geht es für Josh Groban im Anschluss auf den Broadway. Er spielt ab Oktober 2016 die Titelrolle des Pierre Bezhukovs im Musical "Nathasha, Pierre & The Great Comet Of 1812", das auf einem Ausschnitt aus "Krieg Und Frieden" von Leo Tolstoi basiert. Für diese Rolle nominiert man ihn ein Jahr später bei den Tony Awards als besten Schauspieler.

Sein musikalischer Stern sinkt dagegen weiter. Das 2018er-Studioalbum "Bridges", für das er unter anderem Andrea Bocelli und Sarah Brightman gewinnt, verkauft sich schlechter als die Vorgänger. "Bridges Live: Madison Square Garden" von 2019 erreicht nicht mal mehr die Top 100 der US-amerikanischen Albumcharts. Das nächste Studiowerk des Sängers, "Harmony", bietet dann Ende 2020 mit zeitlosen Klassikern im Groban-Gewand Fanservice par excellence. Die Deluxe Edition erscheint im Frühling 2021 und enthält unter anderem ein Cover des Pretenders-Songs "I'll Stand By You", das der US-Amerikaner gemeinsam mit Helene Fischer singt.

Ungeachtet der sinkenden Verkaufszahlen blickt Josh Groban weltweit auf über 25 Millionen verkaufte Tonträger zurück.

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