Porträt

laut.de-Biographie

End Of Level Boss

Der Name lässt hinter End Of Level Boss eher Jump'n'Run-Elektrogefrickel denn furztrockenen Stonerrock mit Metaleinschlag vermuten. Warum also benennen sich die beiden Hangnail-Mitglieder Heck Armstrong und Jimm Ogawa nach einer Tour als Support von Cathedral so irreführend? Ein Erklärungsversuch: Mit Soundgarden-Sound und Kyuss-Strukturen walzt ihr Wüstendebüt "Prologue" wie ein mächtiger Endgegner sämtliche Dünen nieder. Ein tonnenschwerer Koloss eben, an dem sich der Hörer festbeißen muss und der in Sisyphos-Arbeit Klangschicht für Klangschicht aus dem Druckmantel gepellt werden möchte.

Die Mannschaft ist komplett, als zu Sänger/Gitarrist Armstrong und Gitarrist Ogawa Ex-Flood-Drummer Gareth Millsted und Bassistin Elenajane stoßen. Die Briten erspielen sich schnell eine solide Fanbasis mit Epizentrum in London. 2003 kommt die Band für einen Auftritt beim "Worship The Riff"-Festival nach Deutschland. Und um erstes eigenes Material aufzunehmen. Das Resultat, die EP "Experiment", vertreiben End Of Level Boss selbst. Armstrong und co. können es kaum glauben: Schon nach wenigen Wochen ist die 1000er-Auflage ausverkauft.

Motivation genug für weitere Großtaten. Im März 2005 zieht man sich in Londoner Moon Studios zurück - einem der letzten reinen Analog-Studios. Zwei Monate später steht "Prologue" im Laden. Das Full-Length-Debüt fassen End Of Level Boss folgendermaßen zusammen: "Sounds are being moulded, inverted, re-arranged. A fusion of twisted-progressions and burned-out groove." Im Sommer touren die Endbosse durch Deutschland und hinterlassen offene Münder und taube Ohren.

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