Porträt

laut.de-Biographie

Samavayo

Der Name Samavayo hat seinen Ursprung in der Sanskrit-Sprache und bedeutet Einheit. Auf die Band bezogen bedeutet das, dass man sich ein Outfit als PS-gestählte Motorsport-Recken überwirft, den obligatorischen James-Dean-Blick aufsetzt und druckvolle gitarrenbasierte Rockmucke serviert.

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Behrang Alavi, Marco Wirth und die Brüder Stephan und Andreas Voland können aus einer jahrelangen Freundschaft schöpfen und gestalten ihren Proberaum als Laboratorium, in dem sie mit unterschiedlichen Stilen experimentieren.

Das erste Album "Death.March.Melodies!" entsteht in mühevoller, aber dennoch lehrreicher Eigenregie. Für die zweite Veröffentlichung müssen schon zwei Formate her: Eine EP liefert formattauglichen Pop, die andere kommt mit knallhartem Rock um die Ecke. Nun gibt man sich nicht damit zufrieden, unterschiedliche Genres zu bedienen, sondern leitet die Diffusion beider musikalischer Gebiete ein, deren Resultat den Namen "Fuel" erhält.

Diese Bezeichnung trifft mit dem entsprechenden Vorwissen als Charakterisierung auf die vierte reguläre Veröffentlichung "One Million Things" zu. Aus Berlin stammend, saugt die Band die unterschiedlichsten Einflüsse auf. Aus verschiedenen Richtungen erklingen auf engstem Raum Heavy Metal, Rock, Hip Hop, Dub, Country oder House. Somit bildet sich ein Gespür für die Nuancierungen jedes Stils heraus. Trotzdem generiert die Band aus unterschiedlichen Stileinflüssen einen immer fortwährenden Grund-Tenor und mit einem Augenzwinkern konstatiert man geschlossen: "Fuel ist für Berlin, was Grunge für Seattle war."

Bereits seit 2001 lässt die Band den Putz von den Decken der Clubs bröckeln und schärft dank Gigs im Vorprogramm von Biffy Clyro, Soulfly, Mustasch oder Razorlight ihr Profil.

Samavayo - Vatan
Samavayo Vatan
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Bei allen Finessen in Rhythmik und Sound bleibt die Energie der klassischen Rockband-Besetzung immer tonangebend. Nach der Veröffentlichung ihrer 2009 erscheinenden Scheibe "One Million Things" kommt es zum Bruch mit dem Management unnd der Booking-Agentur. Das hält die Band aber nicht davon ab, weiterhin Musik zu machen - nun komplett in Eigenregie. Der Erfolg bleibt nicht aus: Eine Tour um die halbe Welt verbinden sie mit weiterem kreativen Output.

Später kommt erschwerend hinzu, dass Lead-Gitarrist Marco Wirth den Hut nimmt und die Band verlässt. Ein tiefer Einschnitt im musikalischen Leben der Stoner-Rocker, allerdings ist auch dies kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, wovon "Dakota" (2016) und "Vatan" (2018) Zeugnis ablegen. Als Trio arbeiten sie weiterhin fleißig an neuer Musik und beschenken ihre Fans mit weiteren, die zwischen westlich-rockigen und östlich-traditionellen Einflüssen pendeln. Der Stoner-Rock ist nicht totzukriegen, vor allem wenn es immer noch Formationen gibt, die ihn spielen und immer weiter verfeinern können.

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Samavayo - Vatan: Album-Cover
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  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2019 Vatan

Kritik von Yan Vogel

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