laut.de-Biographie
Alessandro Di Lella
"Darf ich schreien?" Höflicher hat vermutlich noch kein Kandidat bei "Deutschland sucht den Superstar" um Erlaubnis gebeten, ehe er seiner Freude Ausdruck verlieh. Ja, er darf schreien: Alessandro Di Lella gehört zu den besten zehn von über 35.000 Kandidaten, die sich in der elften Staffel der Talentsuche dem kritischen Urteil der Jury stellen.
Eine Preisrichterin bringt Alessandro schon im Recall auf seine Seite: Marianne Rosenberg verschafft ihm das direkte Ticket in die nächste Runde. Auf Kuba setzt sich Alessandro dann ganz alleine durch und zieht in die Live-Shows ein.
Dabei hat der Sohn italienischer Eltern gar keine besondere Erfahrung mitgebracht: Allenfalls in einer Karaoke-Bar habe er zuvor gesungen, gibt er zu Protokoll. Ein Auftritt bei der Schulabschlussfeier und einer beim Geburtstag des Vaters - mehr hat Alessandro an diesem Punkt seiner Laufbahn noch nicht vorzuweisen.
Die Musik liegt ihm aber trotzdem im Blut. Kein Wunder, geht es doch im Hause Di Lella musikalisch zu: Die Mutter singt, der Vater spielt Saxophon, einer der vier älteren Brüder Klavier. Irgendetwas muss wohl abfärben.
Alessandro, geboren am 3. Juni 1992, hat zunächst aber ganz andere Interessen: Er tanzt, Breakdance, auch vor Publikum. Eine Knieverletzung macht ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung - wenngleich Alessandro dem Sport nicht ganz den Rücken kehrt. Weiterhin spielt er Basketball und Tischtennis. Seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert er in einem Sportgeschäft in seiner Heimatstadt Ludwigsburg.
Was ihn anfangs noch, wie er selbst sagt, "viel Überwindung" kostet, sieht nach außen hin gar nicht so aus: "End Of The Road" von Boyz II Men croont Alessandro im Recall jedenfalls schon wie ein alter Bühnenhase.
Das Ende der Straße erreicht Alessandro, der es immerhin unter die Top Ten seines Kandidatenjahrgangs geschafft hat, erst in der zweiten Live-Show. Er scheidet zusammen mit Vanessa Valera Rojas aus dem Wettbewerb aus.
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