Das Wort "tough" beschreibt Alicia Keys möglicherweise am besten. Eine starke Frau, die genau weiß, was sie will. Und wie sie dort hin kommt. Deren Texte vom Mut erzählen, den man als Frau in dieser Welt braucht, die aber auch zum Thema bedingungslose Liebe einiges zu sagen weiß. Selbst wenn diese …
@kidayna (« Wie soll man auch eine objektive CD-Review schreiben? Hallo? Hier gehts um Musik! »):
... so ist es und deshalb sollte man sich nicht an der Punktevergabe festbeißen. Aus diesem Grund hat der Rezensent seine Kritikpunkte und Meinungen im Review zu argumentieren.
@pat23 (« Aus diesem Grund hat der Rezensent seine Kritikpunkte und Meinungen im Review zu argumentieren. »):
Ist nur nicht erfolgt. Jedenfalls nichts, das inhaltlich wertvoll sein könnte.
Ich habe mir die Kritik zu "Songs in a Minor" durchgelesen. Die ist genauso irreführend. Im Text wird das komplette Album hochgelobt, nicht der kleinste negative Einwand. Punkte: 3.
Oder spiegelt die Punktevergabe die Meinung der gesamten Redaktion wieder und nicht die des einzelnen Redakteurs? Das wäre zumindest plausibel.
@gosa (« ...Ich habe mir die Kritik zu "Songs in a Minor" durchgelesen. Die ist genauso irreführend. Im Text wird das komplette Album hochgelobt, nicht der kleinste negative Einwand. Punkte: 3. »):
Tatsächlich. Hier wird ja überhaupt nichts Negatives erwähnt und trotzdem nur 3 Punkte. Die bleiben wirklich ihrer Linie treu.
Zitat (« Ich bin der Meinung, dass 4 Sterne bei dieser Platte schon Pflicht sind. Keine 5, denn es stimmt, dass ihr Stil nach 2 sehr schönen Alben nun etwas langweilig wirkt, auch wenn sie mit den instrumenten etwas experimentiert. Schade, dass sie sich nicht mehr traut. »):
finde das album ziemlich langweilig und schlechter als die beiden vorherigen releases. nicht nur, dass frau keys sich nix traut, zeitweise gleitet das niveau sogar in frühere mariah carey-zeiten. dabei ist der anfang der platte noch recht vielversprechend, v. a. mit "go ahead", während die single mir nach wie vor etwas zu platt und poppig ist. die kollabo mit john mayer, den ich ohnehin hasse wie die pest, ist unnötig. insgesamt rückt das album noch ein ganzes stück mehr von soul richtung pop und damit leider auch in die belanglosigkeit.
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft.
@Screwball (« wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht...
@gosa (« @Screwball (« wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht... »):
Nimm dir Zeit und lies mal was über Jazz. Und ob Back to Black Soul ist, zumindest deutlich mehr als 'As I Am' ... und sonst vergleich halt ma mit Sharon Jones, dann sieht die neue Alicia Keys noch blasser aus.
@|Eclipse (« @gosa (« @Screwball (« wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht... »):
Nimm dir Zeit und lies mal was über Jazz. Und ob Back to Black Soul ist, zumindest deutlich mehr als 'As I Am' ... und sonst vergleich halt ma mit Sharon Jones, dann sieht die neue Alicia Keys noch blasser aus. »):
also, wenn "back to black" keine soul-platte ist, weiß ich auch nicht. auch wenn mark ronson, der das ganze ja quasi zur hälfte produziert hat, eher unter jazz zu verorten ist.
Amy Winehouse' erste Scheibe war relativ jazzig, die zweite ist definitiv Soul. Ronson allerdings ist ja eigentlich ein Hip Hop-Producer/DJ und definitiv nicht dem Jazz zuzuordnen... aber natürlich mit Jazz/Rhythm'n'Blues Einflüssen zuhauf.
Aber wie auch immer: Das was ich von 'As I Am' bislang gehört habe, ist einfach nur blass. Schade, ich habe ihr letztes Album geliebt.
Sorry, aber ich halte Sharon Jones nicht unbedingt für innovativ. Ja, alles ist perfekt: der Sound, die Stimme, die Songs etc. Und ja, die aktuelle Platte wird mit Recht hochgelobt. Gleiches gilt für Amy Winehouse...
...Aber Alicia Keys kann man dem nicht gegenüberstellen, das halte ich für Unsinn. Schließlich geht es hier auch um moderne musikalische Einflüsse im Soul, dabei meine ich Bspw. die Hip-Hop-Beats gemischt mit klassischem Klaviersound etc. Das grenzt sich mit Sicherheit ab von Sharon Jones & Co.
Und nur weil man keine reine Soul-Platte produziert, muss man das Album nicht in den Schatten anderer (die ihren musikalischen Roots treu bleiben) stellen. Das halte ich ebenfalls für unsinnig.
Wie kann man immer noch sagen, dass das Album ähnlich zum ersten ist. HALLO???
Alleine die Aufnahmetechnik beim ersten Album ist eine ganz andere. Das Klavier klingt anders, von der Stimme mal ganz zu schweigen.
Und wer Alicia Keys Beliebigkeit unterstellen will... Ich lach mich echt tot. Hier macht noch jemand selbst Musik und bringt dieses Gefühl auch rüber. Sie ist mit die letzte im Bizz, die erfolgreich ist, aber dennoch für Qualität steht.
Die Reviews hier gehen mir mittlerweile eh auf den Keks, einige Sachen werden einfach heruntergemacht, nur weil es kein Super Indi-Kram ist...Komisch... hier hört sich doch viel mehr immer gleich an?!
Was das meiste Kopfschütteln verursacht: Warum muss ich mich um 180 Grad drehen, um die Berechtigungsmarke für ein neues Album zu erhalten. Mir ist es wichtig, dass ein Künstler/in seinen/ihren eigenen Style hat und diesen dann konsequent entwickelt. Dies ist hier geschehen. Daher kann man auf der einen Seite experimentieren und auf der anderen Seite den alten Style bewahren.
@Screwball (« Zitat (« Ich bin der Meinung, dass 4 Sterne bei dieser Platte schon Pflicht sind. Keine 5, denn es stimmt, dass ihr Stil nach 2 sehr schönen Alben nun etwas langweilig wirkt, auch wenn sie mit den instrumenten etwas experimentiert. Schade, dass sie sich nicht mehr traut. »):
finde das album ziemlich langweilig und schlechter als die beiden vorherigen releases. nicht nur, dass frau keys sich nix traut, zeitweise gleitet das niveau sogar in frühere mariah carey-zeiten. dabei ist der anfang der platte noch recht vielversprechend, v. a. mit "go ahead", während die single mir nach wie vor etwas zu platt und poppig ist. die kollabo mit john mayer, den ich ohnehin hasse wie die pest, ist unnötig. insgesamt rückt das album noch ein ganzes stück mehr von soul richtung pop und damit leider auch in die belanglosigkeit.
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft.
2,5/5 »):
wobei man sagen muss, dass mariah carey ihre selbst geschrieben stücke besser gesungen und verkauft hat, womit klar ist, dass es sich hier um zwei mainstream damen handelt und mariah locker gewonnen hat. denn auch madame keys fährt hier die gleiche leier, wie immer, ab.
oooch, ich find alicia keys nicht SO schlimm! klar, sie kopiert UNVERSCHÄMT!!! größen wie stevie, marvin, al... mitunter sogar ganze phrasierungen, wirklich offensichtlich. aber ich fand die letzten beiden alben nicht so schlimm! klar gibt es bessere, aber wenn sie auf diesem wege der "neuen generation" (lustig, ich bin 20 jahre alt) die helden der glanzvollen soul-ära nahe bringen kann, ist mir jedes mittel recht. ich kenne viele, die durch alicia angefangen haben, richtig gute soul- und r&b-musik zu hören.
@Ragism (« Seid ihr eigentlich dieselben Leute, welche vom neuen Album im Stern oder im Feuilleton gelesen haben, wie toll das Album sei und was für eine wunderbare Sängerin Alicia Keys doch ist? Leute, das sind dieselben Produzenten und Songwriter, welche die Musik eurer Töchter machen. Alicia Keys ist für mich eine grenzenlos überbewertete Musikerin. Aber zu Zeiten, in denen ja die Stimme über alles entscheidet, hat so jemand natürlich Erfolg.
Das selbstgefällige Gelabere, was für neue Nuancen und Stile ihren Weg in die Musik gefunden hat, geht mir ebenso auf den Keks. Es ist dasselbe Stimmengeprolle, welches Plastiksängerinnen heute nunmal an den Tag legen, ohne Gespür für den Sound oder dafür, daß sämtliche Songs nach einer Woche wieder vergessen sind.
Ach, sorry. Ich mache mir sicherlich keine Freunde hier ^^ Aber sie ist für mich ein typischer Auswuchs des Kulturzerstörungsklimas, das bei Majors eben vorherrscht. »):
Aber in diesem Fall hat Alicia drei wirklich gute Tracks nachgelegt. Neben dem bekannten James Bond-Titeltrack mit Jack White hat sie noch zwei Stücke dazugepackt, die ebenfalls voll zünden:
15. Another Way To Die 16. Doncha Know (Sky Is blue) 17. Saviour
Das Wort "tough" beschreibt Alicia Keys möglicherweise am besten. Eine starke Frau, die genau weiß, was sie will. Und wie sie dort hin kommt. Deren Texte vom Mut erzählen, den man als Frau in dieser Welt braucht, die aber auch zum Thema bedingungslose Liebe einiges zu sagen weiß. Selbst wenn diese …
Wie soll man auch eine objektive CD-Review schreiben?
Hallo? Hier gehts um Musik!
@kidayna (« Wie soll man auch eine objektive CD-Review schreiben?
Hallo? Hier gehts um Musik! »):
... so ist es und deshalb sollte man sich nicht an der Punktevergabe festbeißen. Aus diesem Grund hat der Rezensent seine Kritikpunkte und Meinungen im Review zu argumentieren.
@pat23 (« Aus diesem Grund hat der Rezensent seine Kritikpunkte und Meinungen im Review zu argumentieren. »):
Ist nur nicht erfolgt. Jedenfalls nichts, das inhaltlich wertvoll sein könnte.
Ich habe mir die Kritik zu "Songs in a Minor" durchgelesen. Die ist genauso irreführend. Im Text wird das komplette Album hochgelobt, nicht der kleinste negative Einwand. Punkte: 3.
Oder spiegelt die Punktevergabe die Meinung der gesamten Redaktion wieder und nicht die des einzelnen Redakteurs? Das wäre zumindest plausibel.
@gosa (« ...Ich habe mir die Kritik zu "Songs in a Minor" durchgelesen. Die ist genauso irreführend. Im Text wird das komplette Album hochgelobt, nicht der kleinste negative Einwand. Punkte: 3. »):
Tatsächlich. Hier wird ja überhaupt nichts Negatives erwähnt und trotzdem nur 3 Punkte. Die bleiben wirklich ihrer Linie treu.
Zitat (« Ich bin der Meinung, dass 4 Sterne bei dieser Platte schon Pflicht sind. Keine 5, denn es stimmt, dass ihr Stil nach 2 sehr schönen Alben nun etwas langweilig wirkt, auch wenn sie mit den instrumenten etwas experimentiert.
Schade, dass sie sich nicht mehr traut. »):
finde das album ziemlich langweilig und schlechter als die beiden vorherigen releases. nicht nur, dass frau keys sich nix traut, zeitweise gleitet das niveau sogar in frühere mariah carey-zeiten. dabei ist der anfang der platte noch recht vielversprechend, v. a. mit "go ahead", während die single mir nach wie vor etwas zu platt und poppig ist. die kollabo mit john mayer, den ich ohnehin hasse wie die pest, ist unnötig. insgesamt rückt das album noch ein ganzes stück mehr von soul richtung pop und damit leider auch in die belanglosigkeit.
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft.
2,5/5
@Screwball («
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht...
ich fand die vorherigen Alben Klasse, das neue Album hat mich aber enttäuscht.
Sie fängt mit Go Ahead sehr stimmig an, lässt dann aber stark nach.
No One hört sich an wie "Where is the love" von den Black Eyed Peas.
Und Superwoman klingt am Anfang wie "No Woman no Cry", was ja irgendwo auch ironisch ist.
Wenn man nicht wüsste das es von Alica Keys ist, könnte man oft den Eindruck haben es ist Mary J. Blidge (das ist leider wenig positiv).
Aber ein paar schöne Songs sind auch drauf, sie hätte lieber nicht so viel experimentieren sollen.
@gosa (« @Screwball («
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht... »):
Nimm dir Zeit und lies mal was über Jazz. Und ob Back to Black Soul ist, zumindest deutlich mehr als 'As I Am' ... und sonst vergleich halt ma mit Sharon Jones, dann sieht die neue Alicia Keys noch blasser aus.
@|Eclipse (« @gosa (« @Screwball («
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft. »):
Back to Black ist wohl weniger eine Soul-Platte und besser im Bereich "Jazz" einzuordnen. Wirklich vergeleichen kann man die 2 Alben nicht... »):
Nimm dir Zeit und lies mal was über Jazz. Und ob Back to Black Soul ist, zumindest deutlich mehr als 'As I Am' ... und sonst vergleich halt ma mit Sharon Jones, dann sieht die neue Alicia Keys noch blasser aus. »):
also, wenn "back to black" keine soul-platte ist, weiß ich auch nicht. auch wenn mark ronson, der das ganze ja quasi zur hälfte produziert hat, eher unter jazz zu verorten ist.
Amy Winehouse' erste Scheibe war relativ jazzig, die zweite ist definitiv Soul. Ronson allerdings ist ja eigentlich ein Hip Hop-Producer/DJ und definitiv nicht dem Jazz zuzuordnen... aber natürlich mit Jazz/Rhythm'n'Blues Einflüssen zuhauf.
Aber wie auch immer: Das was ich von 'As I Am' bislang gehört habe, ist einfach nur blass. Schade, ich habe ihr letztes Album geliebt.
@|Eclipse (« ... und sonst vergleich halt ma mit Sharon Jones, dann sieht die neue Alicia Keys noch blasser aus. »):
Deshalb hat die auch 5 Punkte & Alicia 3
Sorry, aber ich halte Sharon Jones nicht unbedingt für innovativ. Ja, alles ist perfekt: der Sound, die Stimme, die Songs etc. Und ja, die aktuelle Platte wird mit Recht hochgelobt. Gleiches gilt für Amy Winehouse...
...Aber Alicia Keys kann man dem nicht gegenüberstellen, das halte ich für Unsinn. Schließlich geht es hier auch um moderne musikalische Einflüsse im Soul, dabei meine ich Bspw. die Hip-Hop-Beats gemischt mit klassischem Klaviersound etc. Das grenzt sich mit Sicherheit ab von Sharon Jones & Co.
Und nur weil man keine reine Soul-Platte produziert, muss man das Album nicht in den Schatten anderer (die ihren musikalischen Roots treu bleiben) stellen. Das halte ich ebenfalls für unsinnig.
Wie kann man immer noch sagen, dass das Album ähnlich zum ersten ist. HALLO???
Alleine die Aufnahmetechnik beim ersten Album ist eine ganz andere. Das Klavier klingt anders, von der Stimme mal ganz zu schweigen.
Und wer Alicia Keys Beliebigkeit unterstellen will... Ich lach mich echt tot. Hier macht noch jemand selbst Musik und bringt dieses Gefühl auch rüber. Sie ist mit die letzte im Bizz, die erfolgreich ist, aber dennoch für Qualität steht.
Die Reviews hier gehen mir mittlerweile eh auf den Keks, einige Sachen werden einfach heruntergemacht, nur weil es kein Super Indi-Kram ist...Komisch... hier hört sich doch viel mehr immer gleich an?!
Was das meiste Kopfschütteln verursacht: Warum muss ich mich um 180 Grad drehen, um die Berechtigungsmarke für ein neues Album zu erhalten. Mir ist es wichtig, dass ein Künstler/in seinen/ihren eigenen Style hat und diesen dann konsequent entwickelt. Dies ist hier geschehen. Daher kann man auf der einen Seite experimentieren und auf der anderen Seite den alten Style bewahren.
@Screwball («
Zitat (« Ich bin der Meinung, dass 4 Sterne bei dieser Platte schon Pflicht sind. Keine 5, denn es stimmt, dass ihr Stil nach 2 sehr schönen Alben nun etwas langweilig wirkt, auch wenn sie mit den instrumenten etwas experimentiert.
Schade, dass sie sich nicht mehr traut. »):
finde das album ziemlich langweilig und schlechter als die beiden vorherigen releases. nicht nur, dass frau keys sich nix traut, zeitweise gleitet das niveau sogar in frühere mariah carey-zeiten. dabei ist der anfang der platte noch recht vielversprechend, v. a. mit "go ahead", während die single mir nach wie vor etwas zu platt und poppig ist. die kollabo mit john mayer, den ich ohnehin hasse wie die pest, ist unnötig. insgesamt rückt das album noch ein ganzes stück mehr von soul richtung pop und damit leider auch in die belanglosigkeit.
wenn man dann auch noch amy winhouse's back to black als maßstab für soul nimmt, erkennt man einen großen klassenunterschied, nicht nur was die stimme betrifft.
2,5/5 »):
wobei man sagen muss, dass mariah carey ihre selbst geschrieben stücke besser gesungen und verkauft hat, womit klar ist, dass es sich hier um zwei mainstream damen handelt und mariah locker gewonnen hat. denn auch madame keys fährt hier die gleiche leier, wie immer, ab.
oooch, ich find alicia keys nicht SO schlimm! klar, sie kopiert UNVERSCHÄMT!!! größen wie stevie, marvin, al... mitunter sogar ganze phrasierungen, wirklich offensichtlich. aber ich fand die letzten beiden alben nicht so schlimm! klar gibt es bessere, aber wenn sie auf diesem wege der "neuen generation" (lustig, ich bin 20 jahre alt) die helden der glanzvollen soul-ära nahe bringen kann, ist mir jedes mittel recht. ich kenne viele, die durch alicia angefangen haben, richtig gute soul- und r&b-musik zu hören.
@Ragism (« Alicia Keys ist eine jener Künstler, deren Biographie 10x wichtiger als ihre Musik ist. Damit ist wohl alles gesagt. »):
Wie hat er das wohl gemeint..
@Ragism (« Seid ihr eigentlich dieselben Leute, welche vom neuen Album im Stern oder im Feuilleton gelesen haben, wie toll das Album sei und was für eine wunderbare Sängerin Alicia Keys doch ist? Leute, das sind dieselben Produzenten und Songwriter, welche die Musik eurer Töchter machen. Alicia Keys ist für mich eine grenzenlos überbewertete Musikerin. Aber zu Zeiten, in denen ja die Stimme über alles entscheidet, hat so jemand natürlich Erfolg.
Das selbstgefällige Gelabere, was für neue Nuancen und Stile ihren Weg in die Musik gefunden hat, geht mir ebenso auf den Keks. Es ist dasselbe Stimmengeprolle, welches Plastiksängerinnen heute nunmal an den Tag legen, ohne Gespür für den Sound oder dafür, daß sämtliche Songs nach einer Woche wieder vergessen sind.
Ach, sorry. Ich mache mir sicherlich keine Freunde hier ^^ Aber sie ist für mich ein typischer Auswuchs des Kulturzerstörungsklimas, das bei Majors eben vorherrscht. »):
Gott, bist Du Musik-Verstand-befreit.
Mal davon abgesehen, dass Punkte-Bewertungen immer so ne Sache sind, würde ich hier - wie auch für die beiden Vorgänger - 5/5 Sternen vergeben.
Besser als Alicia kann man in diesem Bereich kaum Musik machen - vor allem als Songwriter, Sängerin und Texterin in einer Person.
Schonmal das unplugged-Konzert gesehen? Wer da nicht verzückt Gänsehaut-Schauer bekommt, der kann mit Soul wohl nix anfangen.
Super-Sonder-Editionen, wer hasst das nicht..
Aber in diesem Fall hat Alicia drei wirklich gute Tracks nachgelegt. Neben dem bekannten James Bond-Titeltrack mit Jack White hat sie noch zwei Stücke dazugepackt, die ebenfalls voll zünden:
15. Another Way To Die
16. Doncha Know (Sky Is blue)
17. Saviour
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.