Man könnte Ashnikko einen schwarzen Gürtel im TikTok-Appeal verleihen. Die in London arbeitende Rapperin geht auf der Plattform mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks viral und hält dort locker mit den ganz großen Artists mit. Nach mehreren durchschlagenden Hits und einer EP erklärt ihr Debüt-Mixtape …
Textlich ganz furchtbar, klingt nach genau solchen Texten die auf TikTok gut ankommen. Musikalisch zu wenig Abwechslung, zu viel Trap und bis auf 'Slumber Party' keine wirklichen Standouts. Das letzte Drittel ist ganz harter Schlonz, alles in allem ziemlich schwaches Outing in meinen Augen fürs Debüt.
Interessant auf jeden Fall, aber leider textlich zu flach und von der Provokation her zu kalkuliert irgendwie. Wirkt auf mich so, als ob sie nach Feierabend die Perücke abnimmt und dann brav an Essays und Hausarbeiten für ihr Kunststudium weiterschreibt. Nichts für ungut, die Ästhetik sitzt und sie hat Wiedererkennungswert, aber die Musik ist mehr Pose als Substanz.
Interessant aber irgendwie zu gewollt & konstruiert. Da scheint mehr Konzept als Authentizität durch. Und das Konzept ist auch schnell zu Ende erzählt auf dem Album.
Ich verstehe immernoch nicht, nach mehreren angespielten Songs, was hier ansatzweise spannend sein und sich vom Einheitsbrei zwischen Mileypüppchen und Trap abheben soll.
Eine Lanze zu brechen wäre tatsächlich für ihr aufgedrehtes Charisma und ihren Humor, den viele ihrer E-Girl-Kolleginnen einfach nicht haben. Die Musik hingegen bleibt tatsächlich generisch, weswegen ich befürchte, dass sie tatsächlich früher oder später durch die Decke geht und uns mit belangloser Musik versorgt, ähnlich wie Ariana Grande es tut.
Man könnte Ashnikko einen schwarzen Gürtel im TikTok-Appeal verleihen. Die in London arbeitende Rapperin geht auf der Plattform mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks viral und hält dort locker mit den ganz großen Artists mit. Nach mehreren durchschlagenden Hits und einer EP erklärt ihr Debüt-Mixtape …
Textlich ganz furchtbar, klingt nach genau solchen Texten die auf TikTok gut ankommen. Musikalisch zu wenig Abwechslung, zu viel Trap und bis auf 'Slumber Party' keine wirklichen Standouts. Das letzte Drittel ist ganz harter Schlonz, alles in allem ziemlich schwaches Outing in meinen Augen fürs Debüt.
"Eidechsengehirn"
Fingernägel und Pose stehen im Vordergrund. Kann auf TikTok bleiben.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
klasse review.
Interessant auf jeden Fall, aber leider textlich zu flach und von der Provokation her zu kalkuliert irgendwie. Wirkt auf mich so, als ob sie nach Feierabend die Perücke abnimmt und dann brav an Essays und Hausarbeiten für ihr Kunststudium weiterschreibt. Nichts für ungut, die Ästhetik sitzt und sie hat Wiedererkennungswert, aber die Musik ist mehr Pose als Substanz.
Interessant aber irgendwie zu gewollt & konstruiert. Da scheint mehr Konzept als Authentizität durch. Und das Konzept ist auch schnell zu Ende erzählt auf dem Album.
Ich verstehe immernoch nicht, nach mehreren angespielten Songs, was hier ansatzweise spannend sein und sich vom Einheitsbrei zwischen Mileypüppchen und Trap abheben soll.
Nichts, tatsächlich.
Eine Lanze zu brechen wäre tatsächlich für ihr aufgedrehtes Charisma und ihren Humor, den viele ihrer E-Girl-Kolleginnen einfach nicht haben. Die Musik hingegen bleibt tatsächlich generisch, weswegen ich befürchte, dass sie tatsächlich früher oder später durch die Decke geht und uns mit belangloser Musik versorgt, ähnlich wie Ariana Grande es tut.