Mit ihrem Debütalbum "Suicide Notes And Butterfly Kisses" legten Atreyu 2002 eines der Überraschungsalben des vorletzten Jahres hin. Nicht nur, dass sich die Scheibe inzwischen über 120.000 mal verkauft hat, die Band war seitdem auch beinahe ununterbrochen auf Tour.
jo soylent, du setzt dann wohl andere prioritäten bei deiner musikauswahl
und ausserdem konnte ich hier nicht erkennen, das jemand behauptet hätte atreyu wären hardcore...
aber noch nen tip am rande - das absolute non-plus-ultra (für mich) in sachen hardcore + politische texte ist immer noch: Trial - ...are these our lives
und soylent is so nen "wow die müssen grunzen sonst isses kein hc-freak" sry geh heim »):
auf die stelle bezog ich mich.
ist ja auch nicht so, dass ich ausschliesslich politische musik höre (wäre auf dauer sehr ermüdend ), allerdings kommt einem diese ganze welle an unpolitischen was-weiss-ich-core-bands doch recht spanisch vor. ich denke aber auch, dieser trend wird mit der zeit ebenso wie die nu-metal welle sterben, weils in meinen augen einfach nur ne mode-erscheinung ist.
trial werd ich mir mal anhören... muss gestehen, dass ich vorher noch nichts davon gehört hab.
Ausgestorben ist bisher noch nichts. Aber es wurde bei zunehmender Veraltung in den Kanon der Musikrichtungen aufgenommen, aus denen ältere Herren und Damen stets zitieren wenns darum geht, wie scheisse die Musik geworden ist.
Kurz:
Ganz früher: Beatles.
Früher: Nirvana
Heute: Limp Bizkit.
Jetzt können wir uns alle denken (Dietmar! Geh!) wie das in einigen Jahren aussehen wird, selbst wenn bis dahin kein Nü-Metal mehr gespielt wird:
Ganz früher: Nirvana
Früher: Limp Bizkit
Heute: X
Mit anderen Worten alle werden auf der Musik von heute rumhacken udn betonen dass damals noch richtige Musik gemacht wurde, mit Herzblut und wasweissich. Und als Beispielalbum kommt dann die Results May Vary oder so.
@ all: Hört bitte auf über musikalische Entwicklungen rumzuheulen, das ist sinnlos und geht mir auf den Sack. Ihr könnt nichts dran ändern, und es ist auch genauso sinnlos das versuchen zu wollen, wie diese ganze Spracherhalts-Schiene. Musik lebt durch Veränderung. Auch wenn man den alten Sound der Sex Pistols mag, spätestens nach dem 30. Never Mind...-Abklatsch wird auch der Sound uninteressant.
Nachtrag: Muss ja auch nicht immer alles gleich the next big thing sein. Ich hab die aktuelle Atreyu zwar noch nicht gehört, fand deren ältere Sachen aber immer eigentlich naja. Im Sinne von: Immer könnte ichs mir nicht anhören, aber manchmal läufts echt gut rein.
Im übrigen klingen die diesjährigen Veröffentlichungen von Underoath und Alexisonfire genauso austauschbar. »):
OK. irgendwie hast du recht. Atreyu Underoath und AlexisOnFire hören sich mit ihren neuen Album fast gleich an, nur das erstere schwedische Metal-Soli haben, zweitere Keyboards und letztere diese typischen AlexisOnFire-Instrumental-Parts. deswegen würde ich die neue Alexis höher als Atreyu und Underoath bewerten, weil da IMO doch mehr Individualität, Atmosphäre, Musikalische Entwicklung, & Passion drinsteckt.
also dass Underoath und Alexis austauschbar wären, wage ich zu bezweifeln. jeder der mit dem genre halbwegs vertraut ist hört den unterschied leicht raus.
die neue underoath ist z.b. ein wahnwitziges ideensammelsurium.
trotzdem hat es eine enorme stilistische annäherung der beiden bands gegeben, das kannst du nicht leugnen.
underoath haben insbesondere auf den platten vor der changing of times wesentlich anders geklungen, ob das jetzt nun weiterentwicklung oder anbiederung an einen trend ist, möchte ich nicht beurteilen.
Hab reingehört und war etwas... hm, wie sag ich das jetzt am besten ohne gekillt zu werden? Ich war etwas... hm... ich muss sie wohl mal richtig länger anhören.
soylent: ich finde das review btw. auch sehr treffend, obowhl ich right side of the bed auch sehr gerne mag, schlägt so in die "burn burn" kerbe... partytrack also.
nana ob das bei underoath mit dem trend zu tun hat wage ich ehrlich gesagt nichtmal zu bezweifeln, fakt ist dass sie meiner meinung nach den stil, den bands wie z.b. a static lullaby, eingeschlagen haben mit dem album "chasing safety ..." perfektioniert haben.
ob das jetzt noch irgendwas mit hardcore idealen zu tun hat sei mal dahingestellt.
die neue underoath ist z.b. ein wahnwitziges ideensammelsurium. »):
"I'm Drowning In My Sleep, I'm Drowning In My Sleep." yeah. aber irgendwie find ich die Keybaords nicht mehr ganz so cool wie beim Vorgänger. meh. Angel Below kann man eh nicht toppen-
@Soylent.Green: Ok, stimmt, Metalcore ist von den Idealen her sicher nicht mehr ganz so sehr am politischen dran, wie der "normale" Hardcore, aber auch hier gibt es sehr politische Bands, die hier z.B.:
- Remembering Never (das neue Album ist äußerst politisch) - Scarlet (okay, sehr apokalyptisches Album, aber extrem gut) - Thrice (müssest du ja kennen, aber ich bring sie trotzdem mal in die Liste, auch wenn sie doch eher weniger in den Metalcore-Sektor einzuordnen sind) - Between the Buried and Me (ok, nicht nur politisch, aber auch) - Every Time I Die (wenn auch eher auf übertragener Ebene, aber einige Songs, z.b. "Godspeed Us to Sea" sind doch recht eindeutig politisch)
Sicher wird das deine Meinung nicht ändern, aber es ist eben auch nicht so, dass diese Musikart gänzlich unpolitisch wäre.
Mit ihrem Debütalbum "Suicide Notes And Butterfly Kisses" legten Atreyu 2002 eines der Überraschungsalben des vorletzten Jahres hin. Nicht nur, dass sich die Scheibe inzwischen über 120.000 mal verkauft hat, die Band war seitdem auch beinahe ununterbrochen auf Tour.
Das hat natürlich ihre Spuren …
soll doch jeder mit seiner musik glücklich werden... hab ich gar nichts gegen.
mir gefallen atreyu einfach aus oben genannten gründen nicht.
und andere meinungen werden ja wohl noch erlaubt sein, oder ?
Zitat (« der kodex:
1) Klappe halten, bis Du Senior bist! »):
ich find das album klasse.
ok, ich arbeite dran
jo soylent, du setzt dann wohl andere prioritäten bei deiner musikauswahl
und ausserdem konnte ich hier nicht erkennen, das jemand behauptet hätte atreyu wären hardcore...
aber noch nen tip am rande - das absolute non-plus-ultra (für mich) in sachen hardcore + politische texte ist immer noch:
Trial - ...are these our lives
Zitat (« CeeJay schrieb:
und soylent is so nen "wow die müssen grunzen sonst isses kein hc-freak" sry geh heim »):
auf die stelle bezog ich mich.
ist ja auch nicht so, dass ich ausschliesslich politische musik höre (wäre auf dauer sehr ermüdend ), allerdings kommt einem diese ganze welle an unpolitischen was-weiss-ich-core-bands doch recht spanisch vor. ich denke aber auch, dieser trend wird mit der zeit ebenso wie die nu-metal welle sterben, weils in meinen augen einfach nur ne mode-erscheinung ist.
trial werd ich mir mal anhören... muss gestehen, dass ich vorher noch nichts davon gehört hab.
Ausgestorben ist bisher noch nichts. Aber es wurde bei zunehmender Veraltung in den Kanon der Musikrichtungen aufgenommen, aus denen ältere Herren und Damen stets zitieren wenns darum geht, wie scheisse die Musik geworden ist.
Kurz:
Ganz früher: Beatles.
Früher: Nirvana
Heute: Limp Bizkit.
Jetzt können wir uns alle denken (Dietmar! Geh!) wie das in einigen Jahren aussehen wird, selbst wenn bis dahin kein Nü-Metal mehr gespielt wird:
Ganz früher: Nirvana
Früher: Limp Bizkit
Heute: X
Mit anderen Worten alle werden auf der Musik von heute rumhacken udn betonen dass damals noch richtige Musik gemacht wurde, mit Herzblut und wasweissich. Und als Beispielalbum kommt dann die Results May Vary oder so.
@ all: Hört bitte auf über musikalische Entwicklungen rumzuheulen, das ist sinnlos und geht mir auf den Sack. Ihr könnt nichts dran ändern, und es ist auch genauso sinnlos das versuchen zu wollen, wie diese ganze Spracherhalts-Schiene. Musik lebt durch Veränderung. Auch wenn man den alten Sound der Sex Pistols mag, spätestens nach dem 30. Never Mind...-Abklatsch wird auch der Sound uninteressant.
Oldschool rulez! Hört mehr Dead Kennedys und Ramones!
Nachtrag:
Muss ja auch nicht immer alles gleich the next big thing sein. Ich hab die aktuelle Atreyu zwar noch nicht gehört, fand deren ältere Sachen aber immer eigentlich naja. Im Sinne von: Immer könnte ichs mir nicht anhören, aber manchmal läufts echt gut rein.
http://www.victoryrecords.com/sounds/atrey…
ein kleiner vorgeschmack aufs neue
von den alten songs mochte ich auch einige...
Zitat (« soylent.green schrieb:
Im übrigen klingen die diesjährigen Veröffentlichungen von Underoath und Alexisonfire genauso austauschbar. »):
OK. irgendwie hast du recht. Atreyu Underoath und AlexisOnFire hören sich mit ihren neuen Album fast gleich an, nur das erstere schwedische Metal-Soli haben, zweitere Keyboards und letztere diese typischen AlexisOnFire-Instrumental-Parts.
deswegen würde ich die neue Alexis höher als Atreyu und Underoath bewerten, weil da IMO doch mehr Individualität, Atmosphäre, Musikalische Entwicklung, & Passion drinsteckt.
soylent.green
was heisst denn vorgeschmack ... gott von der the curse wo das drauf is reden wir hier alle ... tststs
eine demotrack als mp3 oder auf nem sampler ist in meinen augen nen vorgeschmack. und ist ja auch repräsentativ für den rest des albums.
also dass Underoath und Alexis austauschbar wären, wage ich zu bezweifeln. jeder der mit dem genre halbwegs vertraut ist hört den unterschied leicht raus.
die neue underoath ist z.b. ein wahnwitziges ideensammelsurium.
trotzdem hat es eine enorme stilistische annäherung der beiden bands gegeben, das kannst du nicht leugnen.
underoath haben insbesondere auf den platten vor der changing of times wesentlich anders geklungen, ob das jetzt nun weiterentwicklung oder anbiederung an einen trend ist, möchte ich nicht beurteilen.
Hab reingehört und war etwas... hm, wie sag ich das jetzt am besten ohne gekillt zu werden? Ich war etwas... hm... ich muss sie wohl mal richtig länger anhören.
soylent: ich finde das review btw. auch sehr treffend, obowhl ich right side of the bed auch sehr gerne mag, schlägt so in die "burn burn" kerbe... partytrack also.
nana ob das bei underoath mit dem trend zu tun hat wage ich ehrlich gesagt nichtmal zu bezweifeln, fakt ist dass sie meiner meinung nach den stil, den bands wie z.b. a static lullaby, eingeschlagen haben mit dem album "chasing safety ..." perfektioniert haben.
ob das jetzt noch irgendwas mit hardcore idealen zu tun hat sei mal dahingestellt.
Zitat (« reav schrieb:
die neue underoath ist z.b. ein wahnwitziges ideensammelsurium. »):
"I'm Drowning In My Sleep,
I'm Drowning In My Sleep." yeah.
aber irgendwie find ich die Keybaords nicht mehr ganz so cool wie beim Vorgänger. meh. Angel Below kann man eh nicht toppen-
genau das hab ich gmeint geist
Anmerkung:
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, die alten Männer is Moshpitzu kriegen, wenn man gotta go von AF auflegt...
@Soylent.Green:
Ok, stimmt, Metalcore ist von den Idealen her sicher nicht mehr ganz so sehr am politischen dran, wie der "normale" Hardcore, aber auch hier gibt es sehr politische Bands, die hier z.B.:
- Remembering Never (das neue Album ist äußerst politisch)
- Scarlet (okay, sehr apokalyptisches Album, aber extrem gut)
- Thrice (müssest du ja kennen, aber ich bring sie trotzdem mal in die Liste, auch wenn sie doch eher weniger in den Metalcore-Sektor einzuordnen sind)
- Between the Buried and Me (ok, nicht nur politisch, aber auch)
- Every Time I Die (wenn auch eher auf übertragener Ebene, aber einige Songs, z.b. "Godspeed Us to Sea" sind doch recht eindeutig politisch)
Sicher wird das deine Meinung nicht ändern, aber es ist eben auch nicht so, dass diese Musikart gänzlich unpolitisch wäre.