Ob eine neue Platte der California-Altpunks im Laden steht, juckt ja schon seit Jahren keine Sau mehr. Nun ist es wieder so weit und obwohl schon die Hälfte ihres Outputs in meinem Plattenschrank zu finden ist, fällt es mir schwer, "Process Of Belief" zu hassen. Und das auch nur auf Grund seiner Routine: …
Jemand ist der Meinung, dass Religion künftig global stärker werden wird, ich bin der Meinung, dass Religion nur eine Hilfskrücke für bildungsferne Menschen ist und global auf dem absteigenden Ast. Was meint ihr?
Dieser Thread steht natürlich nur hier weil man keine eigenen unabhängigen kreieren kann, ich bitte Bad Religion um Entschuldigung, aber sicher wäre ihnen eine Diskussion um Religion Recht. Meinungen zum Topic Religion?
Ich halte von Religion überhaupt nichts, kenne aber durchaus hochgebildete Menschen, die religiös sind. Kennst du empirische Studien, die deine Behauptungen untermauern? Solange man mit Religion Macht ausüben und Geld verdienen kann, solange Menschen durch Religion über ihre Ängste und Wünsche steuern kann, ist Religion unkaputtbar. Dann stellt sich noch die Frage, woher das Bedürfnis nach Religiösität und Religion überhaupt kommt. Komplexes Thema. Ich glaube dass religiöse Gemeinschaften in Zeiten der Not, ob nun medial produziert oder "real" vorhanden, immer großen Zulauf haben werden. Einfache Antworten sind bequemer als komplizierte und für die meisten besser als gar keine.
Beast vielen Dank für Deine Antwort! Ja, es gibt sicher auch hochgebildete Gläubige, die Masse wird aber schon eher bildungsfern sein und sich an das Klammern was da ist, Hoffnung verspricht und nichts kostet. Ist man gebildet, lebt in einem sozialen Netz und kann sich frei ausleben sinkt das Bedürfnis nach Hilfskrücken enorm, man kann sich selbst entfalten und lebt in einer gesicherten Existenz. Und nein, ich kenne keine Studien, ich habe die These einfach so aufgestellt und wollte diese hier zur Diskussion stellen.
@akademiker (« Beast vielen Dank für Deine Antwort! Ja, es gibt sicher auch hochgebildete Gläubige, die Masse wird aber schon eher bildungsfern sein und sich an das Klammern was da ist, Hoffnung verspricht und nichts kostet. Ist man gebildet, lebt in einem sozialen Netz und kann sich frei ausleben sinkt das Bedürfnis nach Hilfskrücken enorm, man kann sich selbst entfalten und lebt in einer gesicherten Existenz. Und nein, ich kenne keine Studien, ich habe die These einfach so aufgestellt und wollte diese hier zur Diskussion stellen. »):
Aber eventuell ist es ja nicht nur eine Hilfskrücke, sondern es gibt auch eventuell Menschen, die glauben wollen (warum auch immer). Und dass Religion nichts kostet, ist ja wohl ein schlechter Witz deinerseits.
Beast "warum auch immer", eben. Und bei den allermeisten vermute (!) ich dahinter sonstige Chancenlosigkeit und allerhand Entbehrungen im Leben sowie vor allem Bildungsferne. Und Religion ist umsonst, es sei denn Du verdienst Geld und bist noch nicht aus der Kirche ausgetreten und zahlst an den Haufen, wie ich.
Schlag doch mal der Kirche dein neues Supportmodell vor...
...ne im Ernst, dieses Gelaber von der ungebildeten großen Masse ist in meinen Augen nichts als unreflektiertes Distinktionsgehabe und Selbstaufwertung.
Die meisten Menschen scheinen mit ihrer Religion doch klar zu kommen, das Problem sind in meinen Augen die großen Institutionen, die sie verwalten. Und die kriegst du eh nicht so schnell kaputt.
Beast Die Kirche? Spielt überhaupt keine Rolle dabei. Und nein, ich will mich nicht aufwerten, der Großteil der Gesellschaft ist tatsächlich dumm. Wenn auch nicht zwingend dumm im Sinne von Bildung, aber dumm beim reflektieren, bei freiem Leben, bei Selbstbestimmung, bei Kreativität, Kommunikation, Empathie, etc pp. Den meisten reicht doch ein 9-5 Job, ein okayes Gehalt und 2 Bier nach Feierabend, im Sommer auf Mallorca und im Winter Aprese Ski - die ganz dummen halt RTLII 24/7. Und die Institutionen würden mit Anhebung des Bildungsniveaus und der Bildung einer unabhängigen und freien Gesellschaft sich selbst erübrigen und ein Nischendasein führen.
Ob eine neue Platte der California-Altpunks im Laden steht, juckt ja schon seit Jahren keine Sau mehr. Nun ist es wieder so weit und obwohl schon die Hälfte ihres Outputs in meinem Plattenschrank zu finden ist, fällt es mir schwer, "Process Of Belief" zu hassen. Und das auch nur auf Grund seiner Routine: …
Jemand ist der Meinung, dass Religion künftig global stärker werden wird, ich bin der Meinung, dass Religion nur eine Hilfskrücke für bildungsferne Menschen ist und global auf dem absteigenden Ast.
Was meint ihr?
Dieser Thread steht natürlich nur hier weil man keine eigenen unabhängigen kreieren kann, ich bitte Bad Religion um Entschuldigung, aber sicher wäre ihnen eine Diskussion um Religion Recht.
Meinungen zum Topic Religion?
Bitte nicht nur im Farid-Thread mitmachen, auch hier, laut.de goes deep.
Ich halte von Religion überhaupt nichts, kenne aber durchaus hochgebildete Menschen, die religiös sind. Kennst du empirische Studien, die deine Behauptungen untermauern? Solange man mit Religion Macht ausüben und Geld verdienen kann, solange Menschen durch Religion über ihre Ängste und Wünsche steuern kann, ist Religion unkaputtbar. Dann stellt sich noch die Frage, woher das Bedürfnis nach Religiösität und Religion überhaupt kommt. Komplexes Thema. Ich glaube dass religiöse Gemeinschaften in Zeiten der Not, ob nun medial produziert oder "real" vorhanden, immer großen Zulauf haben werden. Einfache Antworten sind bequemer als komplizierte und für die meisten besser als gar keine.
Beast
vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, es gibt sicher auch hochgebildete Gläubige, die Masse wird aber schon eher bildungsfern sein und sich an das Klammern was da ist, Hoffnung verspricht und nichts kostet.
Ist man gebildet, lebt in einem sozialen Netz und kann sich frei ausleben sinkt das Bedürfnis nach Hilfskrücken enorm, man kann sich selbst entfalten und lebt in einer gesicherten Existenz.
Und nein, ich kenne keine Studien, ich habe die These einfach so aufgestellt und wollte diese hier zur Diskussion stellen.
@akademiker (« Beast
vielen Dank für Deine Antwort!
Ja, es gibt sicher auch hochgebildete Gläubige, die Masse wird aber schon eher bildungsfern sein und sich an das Klammern was da ist, Hoffnung verspricht und nichts kostet.
Ist man gebildet, lebt in einem sozialen Netz und kann sich frei ausleben sinkt das Bedürfnis nach Hilfskrücken enorm, man kann sich selbst entfalten und lebt in einer gesicherten Existenz.
Und nein, ich kenne keine Studien, ich habe die These einfach so aufgestellt und wollte diese hier zur Diskussion stellen. »):
Aber eventuell ist es ja nicht nur eine Hilfskrücke, sondern es gibt auch eventuell Menschen, die glauben wollen (warum auch immer). Und dass Religion nichts kostet, ist ja wohl ein schlechter Witz deinerseits.
Beast
"warum auch immer", eben. Und bei den allermeisten vermute (!) ich dahinter sonstige Chancenlosigkeit und allerhand Entbehrungen im Leben sowie vor allem Bildungsferne. Und Religion ist umsonst, es sei denn Du verdienst Geld und bist noch nicht aus der Kirche ausgetreten und zahlst an den Haufen, wie ich.
Schlag doch mal der Kirche dein neues Supportmodell vor...
...ne im Ernst, dieses Gelaber von der ungebildeten großen Masse ist in meinen Augen nichts als unreflektiertes Distinktionsgehabe und Selbstaufwertung.
Die meisten Menschen scheinen mit ihrer Religion doch klar zu kommen, das Problem sind in meinen Augen die großen Institutionen, die sie verwalten. Und die kriegst du eh nicht so schnell kaputt.
Beast
Die Kirche? Spielt überhaupt keine Rolle dabei.
Und nein, ich will mich nicht aufwerten, der Großteil der Gesellschaft ist tatsächlich dumm. Wenn auch nicht zwingend dumm im Sinne von Bildung, aber dumm beim reflektieren, bei freiem Leben, bei Selbstbestimmung, bei Kreativität, Kommunikation, Empathie, etc pp. Den meisten reicht doch ein 9-5 Job, ein okayes Gehalt und 2 Bier nach Feierabend, im Sommer auf Mallorca und im Winter Aprese Ski - die ganz dummen halt RTLII 24/7.
Und die Institutionen würden mit Anhebung des Bildungsniveaus und der Bildung einer unabhängigen und freien Gesellschaft sich selbst erübrigen und ein Nischendasein führen.