Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nah beieinander. Björk bewegt sich seit "Homogenic" mit zunehmender Freude auf dem immer schmaler werdenden Grad. Ob sie mit "Medulla" diese Wanderung meistert, liegt im Ermessen jedes Einzelnen. Fest steht, dass Björk zur Akustik-Künstlerin mutiert ist, deren …
ich muss sagen, ich konnte mir Björk nie wirklich was anfangen... Fande das ganze schon irgendwie ziemlich langweilig. Das neue Album kenne ich zwar noch nicht, allerdings kann ich dem Reviewschreiber wohl schon so in der art zusprechen. Ich halte aber dennoch die niedrige Wertung für übertrieben. Björk auf einer Stufe mit Overground (von der Wertung her) zustellen, hat sie sicher nicht verdient.
Ich finde es auch ziemlich eigenartig, wie die Tester die CDs bewerten. Es ist schon komisch, dass das wundervolle "Vespertine" zum Beispiel 3 Sterne bekommt, während Britney Spears die gleiche Bewertung erhält, Christina Aguilera und Beyoncé Knowles sogar 4 Sterne für ihre Alben beanspruchen können. Und in anderen Beiträgen werden letztgenannte wieder in den Dreck gezogen und als "all die Britneys und Aguileras" abwertend bezeichnet. Ich finde, die Tester sollten sich mal besser organisieren und die CDs in einer Art Gesamtkonferenz zusammen bewerten. Wenn nur ein Tester sich um die CD kümmert, wie soll denn da auch nur ein Hauch von Objektivität zustande kommen? Schaut einfach mal hier: http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/s/… - lest den ersten Absatz und dann wisst ihr, was ich meine. Da hat ein Redakteur einen anderen beschuldigt, die Platte zu gut bewertet zu haben. Da scheint doch die Kommunikation etwas mangelhaft zu sein! Klar ist "Medúlla" von Björk nicht die eingängigste Platte der Welt, man braucht schon etwas Zeit und Geduld, um, wie auch bei den anderen CDs von ihr, deren wahre Schönheit zu erkennen. So ist es doch eigentlich bei allen richtig guten CDs, oder? Wenn etwas sofort beim ersten Hören ins Ohr geht, kann man sich sicher sein, dass es auch genauso schnell beginnt zu nerven und nach ein paar Wochen ist es dann ohnehin wieder "out".
Björks Werk auf ein "Werk" eines Castingstars abzustufen, der keinen einzigen Song selbst geschrieben bzw. komponiert hat, sondern nur wie eine willenlose Marionette das tut, was Mr. Manager und Mr. Produzent einem befiehlt, finde ich einfach nur lächerlich und ebenfalls respektlos. Die Tester von "laut" sollten sich wenigstens mal eine Woche Zeit nehmen, um sich in die CD reinzuhören, anstatt ein voreiliges Urteil zu fällen; das ist wichtiger, als aktuell zu sein.
Sicher, Fans wird so ein Review natürlich nicht vom Kauf abhalten, so wie es mich auch nicht davon abgehalten hat, aber schön finde ich es trotzdem nicht.
Ich werde auf jeden Fall in der nächsten Zeit versuchen, mich in der für mich noch junfräulichen Welt namens "Medúlla" hereinzufinden. Es gibt ohne Zweifel viel zu entdecken
Ich schliess mich Sevok an... für mich beinhaltet sie genau das, was ich wissen will: die Platte kauft man sich am Besten nicht, wenn man nur was zum Nebenherhören braucht. Kauft man sie, muss man Zeit investieren, um sie zu begreifen. Ist es nicht so?
2 Punkte ist doch gerecht? Zumindest aus meiner Sicht, denn ich hab heute die Platte probegehört und sie gefiel mir überhaupt nicht. Aber mir geht auch ihre Stimme total auf den Sender. Und dieses ständige zwanghaft anders sein ist auch nervig.
Aber gut, das ist halt Geschmackssache. Wem's gefällt? Andere Leute mögen dafür... äh, das erstbeste was neben mir liegt..Underworld nicht.
Zitat (« MiniMe schrieb: Ich schliess mich Sevok an... für mich beinhaltet sie genau das, was ich wissen will: die Platte kauft man sich am Besten nicht, wenn man nur was zum Nebenherhören braucht. Kauft man sie, muss man Zeit investieren, um sie zu begreifen. Ist es nicht so? »):
Nö, nicht unbedingt, Mini
Ich hab mir den einen oder anderen Song angehört und es ist verblüffend, was man mit Stimmen alles anstellen kann (inclusive etlicher schräger Laute fast aus dem Tierreich... )
Aber für sowas muss man einen Nerv haben....und wer den nicht hat, begreift diese schräge Eisländerin sowieso nicht (ich habs in Ansätzen versucht, aber dann aufgegeben).
Es genügt auch nicht, sie oder ihre Musik zu begreifen. M Ö G E N muss man das Zeuch dann auch noch....und das kann ich nun beim besten Willen nicht von mir behaupten...
Du hast dir nur zuwenig Zeit dafür genommen, Wombie!
Ich habe noch keinen der neuen Songs gehört, und das vor allem deshalb, weil Björk auch nicht unbedingt zu meinen Lieblingen gehört. Bei Gelegenheit werde ich mal reinschnuppern, aber allzuviel Hoffnung auf eine befriedigende Partnerschaft mit ihr wird's wohl nie geben...
Ich hab mir die Hörproben aus Neugierde geladen....eben weil das Album so kontrovers durchgehechelt wird.
Und ich hab mir eher zuviel Zeit genommen....manchmal treibts einen an und man sucht nach irgendwas, das man doch irgendwie mögen können müsste....oder so.
Ganz kurz gesagt: Absolut genial, unbeschreiblich!
Und vorallem hab ich mit dem Album jetzt schon einiges zu indentifizieren. Ich hab ne kleine 6-jährige schwester, die normallerweise nen bissl hyperaktiv ist und grundsätzlich mal alles doof findet was ich mag.
Ich kam also nach hause heute, packte die cd in den player und hab mich aufs bett gelegt. Plötzlich kommt sie herein legt sich aufs bett, den kopf auf meinen Bauch und schaut mich an und sagt: "ich mag die musik, die hat sone schöne stimme" und sie ist genau so liegen geblieben das ganze album durch. Ich meine, normalerweise kann man froh sein wenn sie mal 2 minuten still ist
Ich liebe das Album jetzt schon, aber werde mir das jetzt noch einiges mehr veriinigen, man entdeckt jedes mal was neues, jedesmal packt es einem mehr, einfach genial!!
nein, im ernst, ich kan gut verstehn das björk nicht jedermans sache ist, soll es auch nicht, aber wenn man die genialität einmal erkannt hat kommt man nicht mehr weg vom fänomen Björk
die wertung is tatsächlich ne frechheit... was soll man davon halten??? , im text wird eigntlich nur gesagt, wie schwer die scheibe zu hörn is, doch nicht, ob lieder gut sind, ob sie nerven, usw.... es is nu "schwer hörbar", - soso... geben buchkritiker eigntlich neuerdings auch schlechtere noten bei lektüren, wo "schwierige wörter" vorkommen?
*edit* vllcht kann man ja irgendne aktion starten, um noch den ein o andren redaktions-punkt zu ergattern?^^
Auf jeden Fall ist die Rezension voll von (irrigen) Annahmen über "den" Hörer. Ich folge dem künstlerischen Weg von Björk weder mit Disziplin noch mit eisernem Willen sondern mit Hingabe und Lust. Kommt mir so ein bisschen wie Lieschen Müller vor, die einfach nicht verstehen kann, dass man keinen süssen Wein und keine Bratensauce mag.
Als ich vom Konzept der CD hörte wußte ich schon das es nur Hui oder Pfui geben kann. Die Review ist gar nicht so schlecht, spiegelt allerdings nicht die Bewertung wieder. Ich hätte mir auch eine neutrale Bewertung Gewüscht. Heute Abend werd ich hören welche Partei Recht hat. (Hoffentlich ist die CD heute endlich da!!)
@zartbitter: Ich bitte dich. Ich würde nie an Rezensionen rummeckerrn, nur weil sie "meine" Lieblinge verreissen (oder "meine" Hassobjekte loben) , aber Zitat (« Die Situationen, die aus sich heraus ein Hören des neuen Björk-Werkes erfordern, halten sich jedoch massiv in Grenzen. »):
Hier ist Lieschen Müller, Obi Wan Kai Nobi, Kai Kopp oder der Rezensent von Medulla. Um allen Vorurteilen zu begegnen: Ich war einst großer Fan von Björks Schaffen! Leider kann ich ihr auf ihrem Weg immer weniger folgen, was ich ja deutlich zum Ausdruck gebracht habe . Und das obwohl ich in meinen 38 Lebensjahren intensive Free Jazz- (von Coltrane über das Caspar Brötzmann Massaker bis zu "Der Rote Bereich"), Neue Musik- (Strawinsky, Berlioz, Boulez, Lachenmann und all die anderen zeitgenössischen Klassiker) und Avantgarde-Phasen (von John Cage über Steve Reich und Philipp Glass bis zu Markus Stockhausens intuitiver Musik) durchlebt habe. Und auch in der ein oder anderen Ausstellung zeitgenössischer Kunst konnte man mein Konterfei schon ausmachen. Ich bilde mir deshalb ein, halbwegs offen für Außergewöhnliches zu sein. Trotz allem hat mich Medulla nicht überzeugt. In meinen Augen erheben CD-Kritiken nicht den Anspruch auf (Schein-)Objektivität, sondern spiegeln die Meinung des Rezensenten wieder. Sich an dieser zu reiben ist legitim und erwünscht. Die 2-Punkte Wertung ist also tatsächlich rein subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Wahrheit. Aber ich freue mich aus mehreren Gründen über eine rege Auseinandersetzung.
Ich würde dem Rezensenten keineswegs unterstellen, er sei mit dem Gegenstand überfordert ... man sollte nur dem Hörer nicht unterstellen, er müsse sich da zu irgendwas zwingen. Darüberhinaus - Kann es sein, daß mit Björk etwas Ähnliches passiert wie mit dem frühen Duke Ellington: Die (intellektuelle) Jazz-Kritik überschlug sich fast vor Begeisterung, weil er an das Ende von "Black And Tan Fantasy" eine Passage aus Chopins Trauermarsch eingebaut hatte. Man verglich ihn mit Debussy und Delius. In Wirklichkeit kannte er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit (zu dieser Zeit) nicht einmal den Namen "Delius" und den Trauermarsch hat er wahrscheinoich eher von pfeifenden Schulkindern als im Konzertsaal gehört. Die Idee, eine Platte nur mit Stimmen zu machen, ist vielleicht gar nicht das Ergebnis intellektueller Bemühungen, sondern einfach einer Schnapslaune.
schön, da hast du mich wohl ganz schön weit weg vom thema geführt, aber das muss sein: chopin is genial^^
wieder zu medulla: die frage stellt sich für mich, ob die scheibe für kai tatsächlich so schlimm wie die cd von frau spears klingt, oder ähnlichen interpreten... -.- ich mein, (ich frage, weil ich es ebn kaum verstehn kann, nicht um jem zu bekehrn) ist das album wirklich "unterdurchschnitt"??
dabei gehts mir nur um die punktewertung, der text is dir ja eh gelungen..., halbwegs
Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nah beieinander. Björk bewegt sich seit "Homogenic" mit zunehmender Freude auf dem immer schmaler werdenden Grad. Ob sie mit "Medulla" diese Wanderung meistert, liegt im Ermessen jedes Einzelnen. Fest steht, dass Björk zur Akustik-Künstlerin mutiert ist, deren …
ich muss sagen, ich konnte mir Björk nie wirklich was anfangen...
Fande das ganze schon irgendwie ziemlich langweilig. Das neue Album kenne ich zwar noch nicht, allerdings kann ich dem Reviewschreiber wohl schon so in der art zusprechen. Ich halte aber dennoch die niedrige Wertung für übertrieben. Björk auf einer Stufe mit Overground (von der Wertung her) zustellen, hat sie sicher nicht verdient.
Ich finde es auch ziemlich eigenartig, wie die Tester die CDs bewerten. Es ist schon komisch, dass das wundervolle "Vespertine" zum Beispiel 3 Sterne bekommt, während Britney Spears die gleiche Bewertung erhält, Christina Aguilera und Beyoncé Knowles sogar 4 Sterne für ihre Alben beanspruchen können. Und in anderen Beiträgen werden letztgenannte wieder in den Dreck gezogen und als "all die Britneys und Aguileras" abwertend bezeichnet. Ich finde, die Tester sollten sich mal besser organisieren und die CDs in einer Art Gesamtkonferenz zusammen bewerten. Wenn nur ein Tester sich um die CD kümmert, wie soll denn da auch nur ein Hauch von Objektivität zustande kommen? Schaut einfach mal hier:
http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/s/… - lest den ersten Absatz und dann wisst ihr, was ich meine. Da hat ein Redakteur einen anderen beschuldigt, die Platte zu gut bewertet zu haben. Da scheint doch die Kommunikation etwas mangelhaft zu sein!
Klar ist "Medúlla" von Björk nicht die eingängigste Platte der Welt, man braucht schon etwas Zeit und Geduld, um, wie auch bei den anderen CDs von ihr, deren wahre Schönheit zu erkennen. So ist es doch eigentlich bei allen richtig guten CDs, oder?
Wenn etwas sofort beim ersten Hören ins Ohr geht, kann man sich sicher sein, dass es auch genauso schnell beginnt zu nerven und nach ein paar Wochen ist es dann ohnehin wieder "out".
Björks Werk auf ein "Werk" eines Castingstars abzustufen, der keinen einzigen Song selbst geschrieben bzw. komponiert hat, sondern nur wie eine willenlose Marionette das tut, was Mr. Manager und Mr. Produzent einem befiehlt, finde ich einfach nur lächerlich und ebenfalls respektlos. Die Tester von "laut" sollten sich wenigstens mal eine Woche Zeit nehmen, um sich in die CD reinzuhören, anstatt ein voreiliges Urteil zu fällen; das ist wichtiger, als aktuell zu sein.
Sicher, Fans wird so ein Review natürlich nicht vom Kauf abhalten, so wie es mich auch nicht davon abgehalten hat, aber schön finde ich es trotzdem nicht.
Ich werde auf jeden Fall in der nächsten Zeit versuchen, mich in der für mich noch junfräulichen Welt namens "Medúlla" hereinzufinden. Es gibt ohne Zweifel viel zu entdecken
Küken
ja na wie ahnungslos die laut tester teilweise sind wurde ja grad bei papa roach auch bewiesen.
vom billy talent review will ich gar nicht erst anfangen...
Wieso? Schönes Review, ich mags. Klar zu gering bewertet, aber ich mags keinem verdenken.
Ich schliess mich Sevok an... für mich beinhaltet sie genau das, was ich wissen will: die Platte kauft man sich am Besten nicht, wenn man nur was zum Nebenherhören braucht. Kauft man sie, muss man Zeit investieren, um sie zu begreifen. Ist es nicht so?
2 Punkte ist doch gerecht? Zumindest aus meiner Sicht, denn ich hab heute die Platte probegehört und sie gefiel mir überhaupt nicht. Aber mir geht auch ihre Stimme total auf den Sender. Und dieses ständige zwanghaft anders sein ist auch nervig.
Aber gut, das ist halt Geschmackssache. Wem's gefällt? Andere Leute mögen dafür... äh, das erstbeste was neben mir liegt..Underworld nicht.
Zitat (« MiniMe schrieb:
Ich schliess mich Sevok an... für mich beinhaltet sie genau das, was ich wissen will: die Platte kauft man sich am Besten nicht, wenn man nur was zum Nebenherhören braucht. Kauft man sie, muss man Zeit investieren, um sie zu begreifen. Ist es nicht so? »):
Nö, nicht unbedingt, Mini
Ich hab mir den einen oder anderen Song angehört und es ist verblüffend, was man mit Stimmen alles anstellen kann (inclusive etlicher schräger Laute fast aus dem Tierreich... )
Aber für sowas muss man einen Nerv haben....und wer den nicht hat, begreift diese schräge Eisländerin sowieso nicht (ich habs in Ansätzen versucht, aber dann aufgegeben).
Es genügt auch nicht, sie oder ihre Musik zu begreifen.
M Ö G E N muss man das Zeuch dann auch noch....und das kann ich nun beim besten Willen nicht von mir behaupten...
Du hast dir nur zuwenig Zeit dafür genommen, Wombie!
Ich habe noch keinen der neuen Songs gehört, und das vor allem deshalb, weil Björk auch nicht unbedingt zu meinen Lieblingen gehört. Bei Gelegenheit werde ich mal reinschnuppern, aber allzuviel Hoffnung auf eine befriedigende Partnerschaft mit ihr wird's wohl nie geben...
Ich hab mir die Hörproben aus Neugierde geladen....eben weil das Album so kontrovers durchgehechelt wird.
Und ich hab mir eher zuviel Zeit genommen....manchmal treibts einen an und man sucht nach irgendwas, das man doch irgendwie mögen können müsste....oder so.
Ganz kurz gesagt: Absolut genial, unbeschreiblich!
Und vorallem hab ich mit dem Album jetzt schon einiges zu indentifizieren. Ich hab ne kleine 6-jährige schwester, die normallerweise nen bissl hyperaktiv ist und grundsätzlich mal alles doof findet was ich mag.
Ich kam also nach hause heute, packte die cd in den player und hab mich aufs bett gelegt. Plötzlich kommt sie herein legt sich aufs bett, den kopf auf meinen Bauch und schaut mich an und sagt: "ich mag die musik, die hat sone schöne stimme" und sie ist genau so liegen geblieben das ganze album durch. Ich meine, normalerweise kann man froh sein wenn sie mal 2 minuten still ist
Ich liebe das Album jetzt schon, aber werde mir das jetzt noch einiges mehr veriinigen, man entdeckt jedes mal was neues, jedesmal packt es einem mehr, einfach genial!!
endlich jemand der was von kunst versteht. vielen dank portis :>
gern geschehn
nein, im ernst, ich kan gut verstehn das björk nicht jedermans sache ist, soll es auch nicht, aber wenn man die genialität einmal erkannt hat kommt man nicht mehr weg vom fänomen Björk
die wertung is tatsächlich ne frechheit...
was soll man davon halten??? , im text wird eigntlich nur gesagt, wie schwer die scheibe zu hörn is, doch nicht, ob lieder gut sind, ob sie nerven, usw....
es is nu "schwer hörbar", - soso... geben buchkritiker eigntlich neuerdings auch schlechtere noten bei lektüren, wo "schwierige wörter" vorkommen?
*edit* vllcht kann man ja irgendne aktion starten, um noch den ein o andren redaktions-punkt zu ergattern?^^
Montagsdemo organisieren?
Auf jeden Fall ist die Rezension voll von (irrigen) Annahmen über "den" Hörer. Ich folge dem künstlerischen Weg von Björk weder mit Disziplin noch mit eisernem Willen sondern mit Hingabe und Lust. Kommt mir so ein bisschen wie Lieschen Müller vor, die einfach nicht verstehen kann, dass man keinen süssen Wein und keine Bratensauce mag.
Als ich vom Konzept der CD hörte wußte ich schon das es nur Hui oder Pfui geben kann. Die Review ist gar nicht so schlecht, spiegelt allerdings nicht die Bewertung wieder. Ich hätte mir auch eine neutrale Bewertung Gewüscht. Heute Abend werd ich hören welche Partei Recht hat. (Hoffentlich ist die CD heute endlich da!!)
@zartbitter: Ich bitte dich. Ich würde nie an Rezensionen rummeckerrn, nur weil sie "meine" Lieblinge verreissen (oder "meine" Hassobjekte loben) , aber
Zitat («
Die Situationen, die aus sich heraus ein Hören des neuen Björk-Werkes erfordern, halten sich jedoch massiv in Grenzen. »):
Das ist doch völlig verquastes Zeug...
Hier ist Lieschen Müller, Obi Wan Kai Nobi, Kai Kopp oder der Rezensent von Medulla. Um allen Vorurteilen zu begegnen: Ich war einst großer Fan von Björks Schaffen! Leider kann ich ihr auf ihrem Weg immer weniger folgen, was ich ja deutlich zum Ausdruck gebracht habe . Und das obwohl ich in meinen 38 Lebensjahren intensive Free Jazz- (von Coltrane über das Caspar Brötzmann Massaker bis zu "Der Rote Bereich"), Neue Musik- (Strawinsky, Berlioz, Boulez, Lachenmann und all die anderen zeitgenössischen Klassiker) und Avantgarde-Phasen (von John Cage über Steve Reich und Philipp Glass bis zu Markus Stockhausens intuitiver Musik) durchlebt habe. Und auch in der ein oder anderen Ausstellung zeitgenössischer Kunst konnte man mein Konterfei schon ausmachen. Ich bilde mir deshalb ein, halbwegs offen für Außergewöhnliches zu sein. Trotz allem hat mich Medulla nicht überzeugt.
In meinen Augen erheben CD-Kritiken nicht den Anspruch auf (Schein-)Objektivität, sondern spiegeln die Meinung des Rezensenten wieder. Sich an dieser zu reiben ist legitim und erwünscht. Die 2-Punkte Wertung ist also tatsächlich rein subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf Wahrheit. Aber ich freue mich aus mehreren Gründen über eine rege Auseinandersetzung.
... jetzt seid ihr wieder dran...
Herzlichst
Kai Kopp
Ich würde dem Rezensenten keineswegs unterstellen, er sei mit dem Gegenstand überfordert ... man sollte nur dem Hörer nicht unterstellen, er müsse sich da zu irgendwas zwingen. Darüberhinaus - Kann es sein, daß mit Björk etwas Ähnliches passiert wie mit dem frühen Duke Ellington: Die (intellektuelle) Jazz-Kritik überschlug sich fast vor Begeisterung, weil er an das Ende von "Black And Tan Fantasy" eine Passage aus Chopins Trauermarsch eingebaut hatte. Man verglich ihn mit Debussy und Delius. In Wirklichkeit kannte er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit (zu dieser Zeit) nicht einmal den Namen "Delius" und den Trauermarsch hat er wahrscheinoich eher von pfeifenden Schulkindern als im Konzertsaal gehört. Die Idee, eine Platte nur mit Stimmen zu machen, ist vielleicht gar nicht das Ergebnis intellektueller Bemühungen, sondern einfach einer Schnapslaune.
schön, da hast du mich wohl ganz schön weit weg vom thema geführt, aber das muss sein: chopin is genial^^
wieder zu medulla: die frage stellt sich für mich, ob die scheibe für kai tatsächlich so schlimm wie die cd von frau spears klingt, oder ähnlichen interpreten... -.-
ich mein, (ich frage, weil ich es ebn kaum verstehn kann, nicht um jem zu bekehrn) ist das album wirklich "unterdurchschnitt"??
dabei gehts mir nur um die punktewertung, der text is dir ja eh gelungen..., halbwegs