Sarah Walk hat sich die Brüste amputieren lassen. Top surgery heißt das, eigentlich ein Prozess, der oft von Transmännern im Rahmen ihrer geschlechtsangleichenden OPs geschieht.
Breymer, wie Walk sich künstlerisch nennt, hat das getan, ohne sich grundsätzlich von ihrem weiblichen Geschlecht zu …
Es ist doppelt lustig, weil der Laden im Tour-Plakat direkt obendrüber "Wohnzimmer" heißt. In Los Angeles.
Ich musste auch lachen. Scheint wirklich so, als gäbe es gerade den Trend, dass amerikanische Venues ein germanisches Gefühl vermitteln möchten.
Das verwirrt mich ein bisschen. Was macht uns denn so hip für euch?
Ich denke für Musikerinnen und Musiker in den Staaten gibt es schon diese Faszination mit deutschem Publikum, das eine besondere Wertschätzung oder ein besonderes Interesse an Kunst hat. Mir kommt es vor, als würde da Wert auf Artists gelegt werden, wie es in den USA nicht passiert.
Leute gehen einfach mal in eine kleine Bar und riskieren es, sich jemand Kleines anzugucken, von dem sie gar nichts wissen. Hier ist es dagegen schwer, Leute für unbekannte Musik aus dem Haus zu kriegen. Aber ja, ich fand es auch echt lustig, die haben mir auch erklärt: Wohnzimmer, das ist deutsch für "living room" – wir wollen hier so einen deutschen Vibe. Und ich dachte mir nur – nicht schon wieder! (lacht)
Sarah Walk hat sich die Brüste amputieren lassen. Top surgery heißt das, eigentlich ein Prozess, der oft von Transmännern im Rahmen ihrer geschlechtsangleichenden OPs geschieht.
Breymer, wie Walk sich künstlerisch nennt, hat das getan, ohne sich grundsätzlich von ihrem weiblichen Geschlecht zu …
Ragism MUSS das lesen lal:
Es ist doppelt lustig, weil der Laden im Tour-Plakat direkt obendrüber "Wohnzimmer" heißt. In Los Angeles.
Ich musste auch lachen. Scheint wirklich so, als gäbe es gerade den Trend, dass amerikanische Venues ein germanisches Gefühl vermitteln möchten.
Das verwirrt mich ein bisschen. Was macht uns denn so hip für euch?
Ich denke für Musikerinnen und Musiker in den Staaten gibt es schon diese Faszination mit deutschem Publikum, das eine besondere Wertschätzung oder ein besonderes Interesse an Kunst hat. Mir kommt es vor, als würde da Wert auf Artists gelegt werden, wie es in den USA nicht passiert.
Leute gehen einfach mal in eine kleine Bar und riskieren es, sich jemand Kleines anzugucken, von dem sie gar nichts wissen. Hier ist es dagegen schwer, Leute für unbekannte Musik aus dem Haus zu kriegen. Aber ja, ich fand es auch echt lustig, die haben mir auch erklärt: Wohnzimmer, das ist deutsch für "living room" – wir wollen hier so einen deutschen Vibe. Und ich dachte mir nur – nicht schon wieder! (lacht)