Energiegeladen startet "Magic" mit "Radio Nowhere". In alter Springsteen-Manier mit viel Gitarre und rauer Stimme gestattet der Rocker aus New Jersey einen angenehmen Start in eine noch angenehmere Scheibe. Zwar langsamer, dennoch simpel, eingängig und mit Ohrwurmqualitäten: Track zwei, "You'll Be …

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  • Vor 17 Jahren

    Am 02. Oktober droppt der Baus sein neues Streetalbum, das er zusammen mit seiner E Street-Crew aufgenommen hat, und ich habe schon jetzt wieder das Topic mit Hitpotential dazu parat.

    Auf 'tube kann man sich schon mal das Video zu "Radio Nowhere (http://www.youtube.com/watch?v=UhmQLFqpG_w)" anschauen, einem Joint, der mit riesigen Gesten und einem Jahrhundert-Refrain aufwartet. Die Trackliste (http://www.amazon.com/Magic-Bruce-Springst…) verspricht nun nicht gerade das, was man eigentlich von ihm gewoehnt ist: Geschichten ueber Charaktere, die mehr am Strugglen und Hustlen sind als ganz Atlanta, Berlin und Frankfurt-Nordweststadt. Eher geht es zurueck zur Romantik der ersten Springsteen-Aera(think Songs wie "Rosalita (Come Out Tonight)" et al.), also vor all dem Fame, der mit BtR kam.

    Aber: wenn der Baus releast, releast er heissesten Shit, da brennt es. :uiui:

  • Vor 17 Jahren

    Ich bemühe jetzt mal die alte Metapher vom alten Wein der Zeit braucht. Wenn man sich solange auf das Album gefreut hat, kann es wahrscheinlich gar nicht das erreichen was man sich verspricht. Nach erstem Durchhören eine ziemliche Enttäuschung. Irgendwie setzt es sich nicht fest. Mir fehlt der rote Faden, der Springsteens Platten immer einzigartig machten. Doch siehe oben, es liegt vielleicht daran, daß es eben mehr Zeit braucht. Aber "Long Walk Home und Devils Arcade" sind schon große Songs.

  • Vor 17 Jahren

    Starkes Album vom Boss. Ich war überrascht! Eine Super Mischung zwischen ruhigen Liedern im Stile von "I´m on fire" und rockigen Songs.

  • Vor 17 Jahren

    Für mich hat sich das lange Warten gelohnt. Ich habe die Scheibe jetzt mehrfach durchgehört und ich finde sie einfach nur Klasse. Um all die Feinheiten die in dieser Scheibe stecken mitzubekommen, muß man sie mehrfach hören. Auch für mich sind Long Walk Home und Devils Arcade die Highlights eines für mich äußerst gelungenen Albums.

  • Vor 17 Jahren

    ich nehme alles zurück!
    Ich genieße sie mittlerweile wirklich, wenn ich auch die "Born to Run" zwischendurch auflegen muss, um zu wissen wo ich bin!
    Danke Bruce! Danke!

  • Vor 17 Jahren

    ... born to be (girls) summer clothes! :-)

    bessere hirnfreimachmucke beim autofahrn kann ich nicht finden (im Moment) ...

  • Vor 17 Jahren

    lied nummero drei ist zum vergessen! komme mit dem saxophon nicht klar

    :tape:

  • Vor 17 Jahren

    Hab' seit Tagen Ohrwuermer, super Album. "Terry's Song" geht sehr nahe.

  • Vor 17 Jahren

    Uebrigens 5 Sterne im RS (http://www.rollingstone.com/reviews/album/…) bekommen, einen halben mehr als Radiohead.

  • Vor 17 Jahren

    @Baudelaire (« Uebrigens 5 Sterne im RS (http://www.rollingstone.com/reviews/album/…) bekommen, einen halben mehr als Radiohead. »):

    Aber nicht von Herrn WD. Der gab meines Wissens nach lediglich ** 1/2 :D
    Fünf Sterne halte ich für eine Spur zu gut gemeint, vier davon reichen eigentlich aus. Den einen Stern Abzug bekommt das Album für die teils zu Recht auftauchenden Plagiatsverdächtigungen. Aber was will er machen, der Bruce? Will er so klingen, wie zu klassischen E-Street-Zeiten, gehts wohl kaum ohne Plagiatsvorwürfe ab.

  • Vor 17 Jahren

    Was hiesse denn beim Boss auch Plagiat? Er "kopiert" ja im Endeffekt dann nur das, was er schon vor 30 Jahren gemacht hat - und wird Dylan dafuer nicht auch nach wie vor gelobt und gefeiert? Ich haette zwar auch "nur" 4 gegeben, aber man muss dabei auch sehen, dass jedes neue Springsteen-Album wichtig ist, man braucht den Mann eben wie ein fettes Kind seinen Kuchen.

  • Vor 17 Jahren

    Baudelaire: ich kreide es ihm ja auch gar nicht an. ;)
    Springsteen macht das sehr geschickt und auf durchaus hohem Niveau. Die eine oder andere leichte Selbstkopie lässt sich also bei der Qualität der Songs wirklich verschmerzen.
    Und ich wüsste auch ehrlich nicht, wie er sich (mit E-Street-Band) neu erfinden sollte.

  • Vor 16 Jahren

    Also ich würde dem Album die 5 Sterne geben! Ich finde es einfach großartig. Der einstieg mit "Radio Nowhere" ist kaum zu toppen. und ich finde großartig geht es auch weiter. Für mich die besten Lieder sind "Devil's Arcade", "Radio Nowhere", "Terry's Song" (Wieso steht da eigentlich nicht dieser Titel bei der Titelliste???) und "Girls In Their Summer Clothes". Wat soll man sonst noch sagen...eigentlich nix^^

  • Vor 16 Jahren

    Ich habe Tonnen von CDS und Schallplatten. Keine von B.S. - Jetzt habe ich meine Musikbildungslücke mit etwas geschlossen, das ich irgendwie immer gesucht habe. - Rock muss immer noch nicht langweilig sein.

    Die Platte wird ein Evergreen werden.

  • Vor 16 Jahren

    @UK (« Ich habe Tonnen von CDS und Schallplatten. »):
    in welcher größenordnung berechnet sich das denn in stückzahlen :D

    btw. eventuell wirst du mit einem seiner alten alben noch glücklicher ;)

  • Vor 16 Jahren

    Sachen gibts, die gibts gar nicht. :D

  • Vor 14 Jahren

    Es wurde auf Amazon von schlechter Aufnahme/Abmischqualität geschrieben. Kann jemand das hier bestätigen?

  • Vor 12 Jahren

    @matze73 (« Ich bemühe jetzt mal die alte Metapher vom alten Wein der Zeit braucht. Wenn man sich solange auf das Album gefreut hat, kann es wahrscheinlich gar nicht das erreichen was man sich verspricht. Nach erstem Durchhören eine ziemliche Enttäuschung. Irgendwie setzt es sich nicht fest. Mir fehlt der rote Faden, der Springsteens Platten immer einzigartig machten. Doch siehe oben, es liegt vielleicht daran, daß es eben mehr Zeit braucht. Aber "Long Walk Home und Devils Arcade" sind schon große Songs. »):
    In den meisten Songs erzählt der selbst ernannte Liedermacher Springsteen wie kaum ein anderer
    dümmliche Kurzgeschichten, die ihn bei den Fans weiterhin als "Gutmenschen" (Ist er's wirklich?)
    erscheinen lassen. Psychologisch ist das einigermaßen erklärbar: Springsteen rebellierte in seiner
    Jugend einerseits gegen seinen Vater und versuchte ihm so wenig wie möglich zu gleichen;
    andererseits übernahm er dessen Werte aus der Arbeitswelt (u.a. Misstrauen gegenüber
    Intellektuellen) sowie dessen Begeisterung für Autos. Diese Ambivalenz kennzeichnet auch sein
    Verhältnis zur Musik.
    Alles in allem wieder kein Album, das ohne Ohrenschmerzen gehört werden kann. Der Sound ist eine
    Katastrophe, die Instrumentierung untermalt unprononciert die Möchtegern-Lyrik in den Texten. Die
    verschiedenen Stimmexperimente sind, vor allem wenn sie zu hoch werden, mehr als
    gewöhnungsbedürftig. Man spürt richtig, wie Springsteen immer noch überzeugt ist von seinem "Vocal
    Pressing"- Schrei- und Krächzgesang und dabei die Töne aus sich herauspresst und die Augen
    zusammenkneift, als hätte er Verstopfung im Darmbereich. Diese habe ich beim Hören dieser
    katastrophalen Scheibe auch beinahe bekommen...

  • Vor 7 Jahren

    Da kann ich nur zustimmen.