Schon seit ein paar Alben lassen sich Calexico nicht mehr ganz so einfach in eine Schublade einsortieren. So klar deplatziert wie auf "The Thread That Keeps Us" war der gerne vorschnell gezückte 'Latin-Americana-Jazz-Mariachi'-Stempel allerdings noch nie.
Es geht wieder aufwärts! Auf dem Vorgänger erschienen sie mir etwas inspirationslos. Hier gehen sie wieder einen Schritt zurück, gefällt erst mal richtig gut!
Die Nu Cumbia-Anteile in der Vorab-Single zu "Edge of the sun" haben mich damals etwas zurückschrecken lassen und so wurde es für mich zum Stiefkind ihres Schaffens... Ausgerechnet Calexico so gedrungen und überdeutlich am Puls der Zeit? Bzw. selbigen sogar einen Tick hinterher hechelnd in einer Vorab-Single zum Album? Mit Nu Cumbia, die 2015 längst den Tiegel in (vor allem Süd-)Amerika hinter sich hatte und gerade in zaghaften Ausläufern ausgewählte europäische Clubs am fluten war?
Dabei finden sich sogar auf dem Vorgänger und damit im Spätwerk "Algiers" noch absolute Großtaten und potentielle Diskographie-Best-ofs. Allein das Titelstück als Theme für eine gerade beginnende Beziehung sowie "Para" zur gefühlsmäßig (lyrisch nicht ganz so) adäquaten Beschreibung von deren unvorhersehbaren Ende bilden für mich eine perfekte Klammer voller auf angenehme Weise unangenehmer Erinnerungstrigger.
Nach der hübschen Rezi und dem nahezu immer stimmig zu meinem ausfallenden Eindruck von battlefire ist mein Hunger auf Tex-Mex jedenfalls wieder geweckt.
Schon seit ein paar Alben lassen sich Calexico nicht mehr ganz so einfach in eine Schublade einsortieren. So klar deplatziert wie auf "The Thread That Keeps Us" war der gerne vorschnell gezückte 'Latin-Americana-Jazz-Mariachi'-Stempel allerdings noch nie.
Keine Sorge, natürlich vollzieht die im …
Es geht wieder aufwärts! Auf dem Vorgänger erschienen sie mir etwas inspirationslos. Hier gehen sie wieder einen Schritt zurück, gefällt erst mal richtig gut!
Die Nu Cumbia-Anteile in der Vorab-Single zu "Edge of the sun" haben mich damals etwas zurückschrecken lassen und so wurde es für mich zum Stiefkind ihres Schaffens... Ausgerechnet Calexico so gedrungen und überdeutlich am Puls der Zeit? Bzw. selbigen sogar einen Tick hinterher hechelnd in einer Vorab-Single zum Album? Mit Nu Cumbia, die 2015 längst den Tiegel in (vor allem Süd-)Amerika hinter sich hatte und gerade in zaghaften Ausläufern ausgewählte europäische Clubs am fluten war?
Dabei finden sich sogar auf dem Vorgänger und damit im Spätwerk "Algiers" noch absolute Großtaten und potentielle Diskographie-Best-ofs. Allein das Titelstück als Theme für eine gerade beginnende Beziehung sowie "Para" zur gefühlsmäßig (lyrisch nicht ganz so) adäquaten Beschreibung von deren unvorhersehbaren Ende bilden für mich eine perfekte Klammer voller auf angenehme Weise unangenehmer Erinnerungstrigger.
Nach der hübschen Rezi und dem nahezu immer stimmig zu meinem ausfallenden Eindruck von battlefire ist mein Hunger auf Tex-Mex jedenfalls wieder geweckt.
Wirklich mal wieder eine gute Gesamtplatte inklusive guter Hitfetzen wie Under the wheels.