VÖ: 25. September 2015 (Big Scary Monsters) Rock, Alternative
Der tragische Aspekt in der Caspian-Geschichte lässt sich nicht von der Hand weisen. Der Tod Chris Friedrichs vor fast genau zwei Jahren traf die Band ins Mark. Gerade, als ihnen mit "Waking Season" endlich die verdiente Aufmerksamkeit zuteil wurde, da stirbt ihnen einfach so ein unverzichtbares Mitglied …
kanns mir erst die tage anhören, werd wahne!!!! ist es echt so gut? irrerweise überzeugt mich bei caspian wirklich JEDES album und ich befürchte immer, dass irgendwann der fall eintritt, dass es nicht mehr so ist. ich find übrigens "tertia" nen tacken geiler als "waking season" ^^ kanns echt kaum erwarten, es zu hören..
Ging für mich immer weiter bergauf. Waking Seasons steht steht für mich (noch) über allem, dafür ist mit "The Heart That Fed" einer meiner Lieblingssongs auf der letzten EP. Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als könnte Dust And Disquiet zu meiner neuen Nummer 1 werden.
"the heart that fed" find ich auch unglaublich gut. hat irgendwie diese wut, diese verzeifelte leidenschaft, dir mir auf "waking seasons" ein bisschen fehlte. angesichts der tragik eines solchen todesfalls natürlich kein wunder, dass dann so ein kathartisches stück musik entsteht. kann das neue album nachher endlich mal hören. höchst gespannt, obs bei mir auch so einschlägt wie bei dir!
heftiges ding. die kohärenz der musik ist beeindruckend, kein caspian-album wirkt emotional so stark als zusammenhängendes werk wie dieses. trotzdem sind die einzelnen songs im rahmen des gesamtkonzeptes sehr individuell geraten, wie ich finde, sehr ideenreich, stilistisch unterschiedlich und trotzdem immer schlüssig ("rioseco" find ich aus dem kontext genommen auch am besten). es geht in lauter und in leiser hinsicht, in schneller und in langsamer, in harter und zarter hinsicht für post-rock-verhältnisse ziemlich abwechslungsreich zur sache. es fällt mir allerdings noch schwer, das album einzuordnen und zu bewerten.. von der virtuosität und dem songwriting her gehts ja eigentlich echt nicht besser. trotzdem bin ich noch nicht ganz warm mit der musik und es gab momente der überforderung und der langeweile gleichermaßen ^^.
Welches war das lauteste? Ich war schon bei Motörhead und Mogwai jeweils ganz vorne und die waren schon an der Schmerzgrenze. Caspian gingen darüber hinaus.
Und ich bin da echt nicht empfindlich. Ich zimmer mir auch live gern mal Grind rein, wenns sein muss. Aber The Ocean war von der Lautstärke schon bestialisch. Man muss aber dazusagen, das man im Waschhaus schon den vollen Sound in's Gesicht gedrückt bekommt, weil der Club so eng ist.
ich glaube, für mich war die lauteste konzerterfahrung "yearning" von mono live. ich stand allerdings auch direkt vor der bühne und das lied fetzt zum ende hin für monos verhältnisse wirklich alles weg. caspian sind live echt ne bank, n unfassbar mitreißender, leidenschaftlicher auftritt - die geben ja wirklich alles. erinnere mich aber nicht, dass es mir danach noch in den ohren schellte^^ hatte eher kopfschmerzen, weil ich dann doch ganz gut abgegangen bin, dazu kann man einfach nicht stillstehen. the ocean würde ich auch verdammt gern mal live erleben..
Das lauteste Konzert meines Lebens war auch ein Caspian Konzert. Direkt vor der Bühne stehend habe ich fast nur Dröhnen in doppelter Jumbo-Jet Lautstärke wahrgenommen. War mir schon ein wenig zu laut aber trotzdem ein euphorisierendes Konzert, weil Caspian, wie von post-rocker treffend beschrieben, „unfassbar mitreißend und leidenschaftlich“ ihre Musik spielen.
würd mit "the four trees", dem ersten richtigen album nach der EP "you are the conductor", starten. war zumindest meine einstiegsdroge. das album verschafft einem momente höchster euphorie und reißt im nächsten moment mit einer wall of sound alles ein. ist weniger subtil und vom sound her rauer als die späteren alben, aber einfach der perfekte, letztlich auch der zugänglichste einstieg in die musik.
post-rock ist ein weites feld. in der kategorie, zu der ich caspian zähle, gehören sie aber definitiv zu den besten der besten. aber es gibt andere post-rock-künstler, die andere schwerpunkte setzen und deren musik ich, wenn ich gerad die entsprechende stimmung habe, meilenweit über caspian ansiedeln würde. mit "könig" und "meister" isses daher so ne sache bzw. ist abhängig davon, auf welche art von post-rock man halt abfährt.
Es ist vor allem unnötig superlativ. Mal eben 300+ Jahre der Musik diskreditieren, indem man von "Meistern der instrumentalen Musik" spricht...Kindergarten
Also ganz soo ernst gemeint war das jetzt nicht von mir. Eher eine flapsige Floskel eines Caspian Fanboys, der das neue Album kaum erwarten kann. Caspian sind, was Bands aus dem Post-Rock Bereich angeht, definitiv meine Lieblingsband aber ich wollte weder mehrere hundert Jahre Musikgeschichte und große klassische Komponisten diskreditieren (weiß auch nicht, wo man diese üble Diskreditierung aus meiner Aussage herauslesen kann), noch wusste ich, dass sich manche dadurch persönlich angegriffen fühlen und beginnen, Caspian mit Paganini und Tschaikowsky zu vergleichen?? Es ging mir lediglich darum zu sagen, dass ich die richtig gut finde, die Wörter “König“ und “Meister“ hätte ich mir natürlich auch sparen können. Catch Thirtythree so ein bisschen ein Käuzchen bist du aber schon, meinste nicht?
Es bedeutet vermutlich, dass es noch nicht kauzig genug ist, damit es zum ausgewachsenen Kauz reicht - aber deine in jüngerer Zeit verbissener wirkende und schon auch korinthenkackerische Art, dich hier immer wieder an harmloseren Einzeilern diverser Langzeituser aufzuhängen trägt schon ordenlich zum stetigen Wachstum deiner Kauzigkeit bei.
Hohoho, da hat er der Community ja mal wieder gewaltig den Spiegel vorgehalten!
@Santiago und battlefire,
seine Bewertung hat nichts mit dem Album zu tun. Er weiß, dass Caspian bei mir einen sehr hohen Stellenwert haben und denkt, er könne mich jetzt mal so richtig auf die Palme bringen.
Er geht in längeren Threads, in denen ein halbes Dutzend Leute ihm aufzeigen, was er für einen Schwachsinn geschrieben hat, ausschließlich auf mich ein. Er hat ausgerechnet die Alben, die ich mal als meine drei Platten für die einsame Insel genannt habe (Loveless, Endtroducing, In Rainbows) mit einem Punkt bewertet. Es wird einfach was persönliches sein.
Achso, und ich bin übrigens der mit dem überschaubaren Lebensinhalt.
Anhand deiner Antwort sehe ich ja dass es geklappt hat und du kleines bockiges Kind bist, was die Klappe aufreissen kann aber beleidigt ist wenn es einen selber trifft. Da kannst du mit noch so viel Sarkasmus ankommen, du verrätst dich trotzdem. Leute wie du machen die musikalische Relevanz dieser Seite zu Nichte also beschwer dich nicht wenn andere deinem Beispiel folgen.
hat der lurch nicht neulich unter seinem "richtigen" account geschrieben, kann er ja eigentlich beibehalten, weil eh jeder weis was sache is. den thread zu sonem guten album muss er ja natürlich trotzdem nich mit seiner grütze verschandeln. kommt ja immerhin bald das neue meisterwerk von anihilator
Dein letzter Kommentar ist ein einziges paranoides Trauerspiel. Es hat weder irgendwas "geklappt", noch bin ich "bockig" oder wurde "getroffen". Womit willst du mich bitte getroffen haben? Du hast doch bisher außer hohlen Beleidigungen absolut nichts vorgewiesen. Was war an meiner Feststellung, dass du auf mich fixiert bist, bockig? Die Klappe hab ich auch nirgendwo aufgerissen. Und du, der hier jemanden stalkt und anscheinend echte Aggressionen für mich - einen Fremden im Internet - hegt, nennst mich ein Kind? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du - ein Fremder im Internet - irgendeine emotionale Reaktion in mir auslösen würde, oder?
Ich überlasse dich jetzt wieder deiner Selbstdemontage und widme mich weiter der Musik. Weißt ja, in welchen Threads du mich findest.
Geht mir viel zu sehr ab momentan. Also wie immer Props an die Mucke, aber trifft meine Stimmung echt nur momentweise. Brauche was reduzierteres, introvertiertes, fragiles.
empfehle dir einfach mal das album "eternal run" von this is your captain speaking, rein instrumentaler post-rock. hat genau die attribute, die du aufgezählt hast, ist dabei aber auch sehr dynamisch und zieht einen in den bann, allerdings ohne "große gesten".
Danke für die Tipps. Die "Frames" geht mir tatsächlich gut rein. Gehen nach wie vor gern auch Tipps abseits von Post-Rock.
Aufgrund einer unvorhersehbaren Wende in meinem Leben wird Chelsea Wolfe "Abyss" sehr wahrscheinlich mein persönliches Album des Jahres 2015. Wer also was in die Richtung kennt... *verstohlenerBlickundFingerzeigaufdieeigeneWestentasche*
Sufjan Stevens (auch wenn ich hier der einzige zu sein scheine, der das aktuelle Album genial findet)? Weiß aber nicht, ob das schon als "in die Richtung" zählt.
schonmal junius gehört? das album "martyrdom of a catastrophist" hab ich mal monatelang gehört, als ich meine situation selbst als ne art martyrium empfand, lyrisch beschwört die musik biblische weltuntergangsszenarien herauf, zum ende des albums hin wird allerdings klar, dass es um persönliche trauerbewältigung geht. war (und ist) für mich in bestimmten situationen wie balsam.
Sufjan macht mir derzeit die Interludes. Halt, das klingt jetzt abwertender, als es gemeint ist. Wer schwelgen möchte: Lanterns on the lake bringen in ein paar Wochen auch ne neue. Die beiden älteren sollten's auch erst mal tun für Einsteiger... https://www.youtube.com/watch?v=vEYsmT6NTl…
@jenzo Bitte schlag mir nicht mehr Ms. Rundle solo vor. Ich kann ihrer Arbeit bei Marriages einiges abgewinnen und wurde bei der Recherche außerdem überrascht, dass sie auch beim dritten Album der Red Sparowes (das, welches ich NICHT habe...) als festes Mitglied dabei war... Aber es geht nicht. Noch nicht. Nicht jetzt. Ist was sehr persönliches. Danke aber für deine Tipps, Marriages wie gesagt Volltreffer (die Musik von Ms. Rundle in für mich anderem Kontext ebenso)
@Catch Ja, die sind bei sowas selbstverständlich mehrfach in meiner Playlist vertreten. Für die aktuelle Stimmung bevorzuge ich jedoch eher Stücke aus "Black Earth".
Ach ja, einen hab ich noch vorm Wochenende, und zwar von gaaanz weit draußen. Vielleicht verschlägt's den ein oder anderen ja im Laufe des Sonntags dorthin - ich bin bereits jetzt soweit, um da verweilen zu können...
Vor 4 Wochen noch hätte ich NIE darauf gewettet, das am Jahresende ein musikalisch-thematisches Werk wie "Abyss" meine in dem Jahr vorherrschende Stimmung am besten charakterisieren würde. Mark Hollis klingt auch sehr nach Sonntag Nachmittag, danke.
@molten Ja, sehr geil. Angenehm verschroben und vermeintlich ziellos. Durch die Drums noch fast zu beschwingt, aber geht. Zwischenzeitlich hab ich auch die Blutsbrüder mal wieder angestiftet, die Klavierinsel in Flammen zu setzen. Daneben bilden KoMaRa die nötigen Verschnaufpausen... https://www.youtube.com/watch?v=ik44dRjenV…
Übrigens mMn eines der wichtigsten Alben des letzten Jahrzehnts, bisher noch völlig ohne Rezi auf laut.de. Meilenstein, anyone?
Hast du Steve von Tills "A life unto itself" gehört? Folkig, psychedelisch, düster und mit einer passenden Stimme gesegnet, unabhängig davon, ob du Neurosis magst oder nicht. Stream: http://noisey.vice.com/blog/neurosis-front…
als gesamtwerk (!) zieht mich dieses album echt mehr als jedes andere caspian-album in den bann und es ist emotional fordernder als alles bisher von ihnen, imo. es hat nicht die allein für sich funktionierenden mal euphorischen, mal melancholisch-verzweifelten und auch mal brachialen übersongs wie bei "the four trees" oder "tertia" oder die melancholisch bis hoffnungsvolle grundstimmung von "waking season", das musikalisch auch recht abwechslungsreich daherkommt, aber nie in die emotionale tiefe und düsternis von "dust and disqiet" vordringt. dieses album ist das für post-rock-verhältnisse in dem spektrum, in dem sich caspian befinden, musikalisch abwechslungsreichste und emotional heftigste von ihnen. auf keinem anderen caspian-album gab es ein derartiges wechselbad der gefühle, trotz dessen es dennoch so harmonisch wirkt, weil alles perfekt ineinander fließt, sodass ein zusammenhängender emotionaler trip entsteht, dem man sich nicht entziehen kann - alles unter dem vorzeichen der verarbeitung eines persönlichen verlustes. es braucht vielleicht seine zeit, aber wenn man sich eingehört hat und wenn man in der stimmung ist, wirkt es absolut kathartisch.
dieses album funktioniert wirklich wie eine art vertonter trauerprozess. es ist trost. kulminierend im titelsong. frage mich, ob das so noch zu toppen ist.. diese band ist echt ein wunder. ich werde sie in köln sehen. komme, was wolle^^
jenzo und ich werden wohl auch zugegen sein. Du erkennst mich daran, dass ich bei The Heart That Fed, Ghosts Of The Garden City und Rioseco mal hastig auf die Toilette verschwinden muss, um meine Hose zu waschen.
vielleicht sieht man sich ja dann dort! spätestens, wenn ich nach "ghosts of the garden city" auch mal dringend wohin muss ^^ hab damals, als "tertia" gerade ganz frisch erschienen ist, mit den gut bekifften caspianern in köln vor ihrem auftritt geredet und sie haben dann tatsächlich "brombie" aus dem set genommen und gegen "ghosts of the garden city" ausgetauscht, true story, so sehr hab ich den songs damals gefeiert und tue es immer noch noch, solange es auch her ist hast du eigentlich mal diese "live at the larcom"-konzertaufzeichnung gesehen? n kumpel hatte mir davon mal nen ausschnitt gezeigt, wo sie eben ausgerechnet "ghosts of the garden city" spielten, find ihn aber leider nicht mehr. muss generell unbedingt mal die dvd schauen, auch wenn von "dust & disquiet" darauf ja wohl leider noch nichts vertreten sein wird.
post-rocker, du solltest mit überschwänglichem Caspian-Lob im Forum vielleicht vorsichtiger sein, da es User gibt, die sich daran stören. Und tatsächlich ist deine Aussage, Caspian seien ein Wunder, etwas provokant und diffamierend gegenüber den Weltwundern. Da brauchst du dich dann wiederum nicht zu wundern, wenn der Koloss von Rhodos und die hängenden Gärten der Semiramis dir einen Beschwerdebrief zuschicken.
Der tragische Aspekt in der Caspian-Geschichte lässt sich nicht von der Hand weisen. Der Tod Chris Friedrichs vor fast genau zwei Jahren traf die Band ins Mark. Gerade, als ihnen mit "Waking Season" endlich die verdiente Aufmerksamkeit zuteil wurde, da stirbt ihnen einfach so ein unverzichtbares Mitglied …
Gehört 5/5
Kann mir dir was Musik angeht vertrauen? Dann werd ich da mal reinschnuppern.
kanns mir erst die tage anhören, werd wahne!!!! ist es echt so gut? irrerweise überzeugt mich bei caspian wirklich JEDES album und ich befürchte immer, dass irgendwann der fall eintritt, dass es nicht mehr so ist. ich find übrigens "tertia" nen tacken geiler als "waking season" ^^ kanns echt kaum erwarten, es zu hören..
Ging für mich immer weiter bergauf. Waking Seasons steht steht für mich (noch) über allem, dafür ist mit "The Heart That Fed" einer meiner Lieblingssongs auf der letzten EP.
Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als könnte Dust And Disquiet zu meiner neuen Nummer 1 werden.
"the heart that fed" find ich auch unglaublich gut. hat irgendwie diese wut, diese verzeifelte leidenschaft, dir mir auf "waking seasons" ein bisschen fehlte. angesichts der tragik eines solchen todesfalls natürlich kein wunder, dass dann so ein kathartisches stück musik entsteht.
kann das neue album nachher endlich mal hören. höchst gespannt, obs bei mir auch so einschlägt wie bei dir!
Am liebsten hätte ich nen Livestream, um deine Reaktion während Rioseco mitzuverfolgen. Für mich einer der besten Songs dieses Jahres.
Ich glaube aber, in meinem Ranking wird Dust And Disquiet doch noch hinter Waking Seasons bleiben.
heftiges ding. die kohärenz der musik ist beeindruckend, kein caspian-album wirkt emotional so stark als zusammenhängendes werk wie dieses. trotzdem sind die einzelnen songs im rahmen des gesamtkonzeptes sehr individuell geraten, wie ich finde, sehr ideenreich, stilistisch unterschiedlich und trotzdem immer schlüssig ("rioseco" find ich aus dem kontext genommen auch am besten). es geht in lauter und in leiser hinsicht, in schneller und in langsamer, in harter und zarter hinsicht für post-rock-verhältnisse ziemlich abwechslungsreich zur sache. es fällt mir allerdings noch schwer, das album einzuordnen und zu bewerten.. von der virtuosität und dem songwriting her gehts ja eigentlich echt nicht besser. trotzdem bin ich noch nicht ganz warm mit der musik und es gab momente der überforderung und der langeweile gleichermaßen ^^.
Haben für das zweitlauteste Konzert meines Lebens gesorgt. Wird reingehört.
Welches war das lauteste? Ich war schon bei Motörhead und Mogwai jeweils ganz vorne und die waren schon an der Schmerzgrenze. Caspian gingen darüber hinaus.
Mogwai war defitiv mein lautestes live Konzert
sepultura in essen.bin da wirklich keine pussy, was lautstärke angeht, aber das war abartig
The Ocean. Potsdam Waschhaus. Danach 5 Tage fiesesten Tinnitus. Bei Caspian waren es nur 2-3 Tage Hörschaden
Und ich bin da echt nicht empfindlich. Ich zimmer mir auch live gern mal Grind rein, wenns sein muss. Aber The Ocean war von der Lautstärke schon bestialisch. Man muss aber dazusagen, das man im Waschhaus schon den vollen Sound in's Gesicht gedrückt bekommt, weil der Club so eng ist.
ich glaube, für mich war die lauteste konzerterfahrung "yearning" von mono live. ich stand allerdings auch direkt vor der bühne und das lied fetzt zum ende hin für monos verhältnisse wirklich alles weg. caspian sind live echt ne bank, n unfassbar mitreißender, leidenschaftlicher auftritt - die geben ja wirklich alles. erinnere mich aber nicht, dass es mir danach noch in den ohren schellte^^ hatte eher kopfschmerzen, weil ich dann doch ganz gut abgegangen bin, dazu kann man einfach nicht stillstehen. the ocean würde ich auch verdammt gern mal live erleben..
Das lauteste Konzert meines Lebens war auch ein Caspian Konzert. Direkt vor der Bühne stehend habe ich fast nur Dröhnen in doppelter Jumbo-Jet Lautstärke wahrgenommen. War mir schon ein wenig zu laut aber trotzdem ein euphorisierendes Konzert, weil Caspian, wie von post-rocker treffend beschrieben,
„unfassbar mitreißend und leidenschaftlich“ ihre Musik spielen.
werde ich mir mal zu gemüte führen
Caspian sind und bleiben eine Bank.
Konsequent, wenn auch unbewusst, vermieden über all die Jahre. Wo fängt man denn am besten an?
würd mit "the four trees", dem ersten richtigen album nach der EP "you are the conductor", starten. war zumindest meine einstiegsdroge. das album verschafft einem momente höchster euphorie und reißt im nächsten moment mit einer wall of sound alles ein. ist weniger subtil und vom sound her rauer als die späteren alben, aber einfach der perfekte, letztlich auch der zugänglichste einstieg in die musik.
Fang einfach vorn an... Von "You are the conductor" bis "Dust and disquiet".
Die Meister instrumentaler Musik und die Könige des Post-Rock.
bisschen großkotzig, meinste nicht?
Ja sag das mal den Caspians! Kann ich doch nichts dafür, wenn die so genial sind. Meinste nicht?
Also bitte. Da gibts dann schon noch andere Kaliber. Nichts gegen Caspian (auch wenn die mich auf Platte ehrlicherweise nie endgültig gepackt haben).
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
post-rock ist ein weites feld. in der kategorie, zu der ich caspian zähle, gehören sie aber definitiv zu den besten der besten. aber es gibt andere post-rock-künstler, die andere schwerpunkte setzen und deren musik ich, wenn ich gerad die entsprechende stimmung habe, meilenweit über caspian ansiedeln würde. mit "könig" und "meister" isses daher so ne sache bzw. ist abhängig davon, auf welche art von post-rock man halt abfährt.
Es ist vor allem unnötig superlativ. Mal eben 300+ Jahre der Musik diskreditieren, indem man von "Meistern der instrumentalen Musik" spricht...Kindergarten
Fast ebenso kindisch, wie auf so einer Floskel rumzureiten.
Paganini, Beethoven, Haydn, Chopin, Schumann, Wagner, Bruckner, Tschaikowsky, Strawinsky, Schöneberg, Messian, Satie, Ligeti, Reich, Pärt?
Da kommen Caspian nicht ran.
"Schönberg"
Warum kann ich hier nicht editieren?
Also ganz soo ernst gemeint war das jetzt nicht von mir. Eher eine flapsige Floskel eines Caspian Fanboys, der das neue Album kaum erwarten kann.
Caspian sind, was Bands aus dem Post-Rock Bereich angeht, definitiv meine Lieblingsband aber ich wollte weder mehrere hundert Jahre Musikgeschichte und große klassische Komponisten diskreditieren (weiß auch nicht, wo man diese üble Diskreditierung aus meiner Aussage herauslesen kann), noch wusste ich, dass sich manche dadurch persönlich angegriffen fühlen und beginnen, Caspian mit Paganini und Tschaikowsky zu vergleichen??
Es ging mir lediglich darum zu sagen, dass ich die richtig gut finde, die Wörter “König“ und “Meister“ hätte ich mir natürlich auch sparen können.
Catch Thirtythree so ein bisschen ein Käuzchen bist du aber schon, meinste nicht?
Kein Grund sich zu rechtfertigen Radiohead9
wer's verstehen will versteht's
was immer "Käuzchen" in dem Zusammenhang bedeuten mag...
Es bedeutet vermutlich, dass es noch nicht kauzig genug ist, damit es zum ausgewachsenen Kauz reicht - aber deine in jüngerer Zeit verbissener wirkende und schon auch korinthenkackerische Art, dich hier immer wieder an harmloseren Einzeilern diverser Langzeituser aufzuhängen trägt schon ordenlich zum stetigen Wachstum deiner Kauzigkeit bei.
Noch nicht kauzig genug, damit es zum ausgewachsenen Kauz reicht
Sehr gut, hätte es selber nicht so gut erklären können.
Ungehört 1/5
Was einem fremd ist, muss man halt schlecht finden, nicht wahr?
warum 1/5?
bitte erläutern, ich hab's noch nicht gehört
Weil seine Mutter jung war und das Geld gebraucht hat
Da kennt sich einer aus. Tut mir leid dass du für Sex bezahlen musst.
Hohoho, da hat er der Community ja mal wieder gewaltig den Spiegel vorgehalten!
@Santiago und battlefire,
seine Bewertung hat nichts mit dem Album zu tun. Er weiß, dass Caspian bei mir einen sehr hohen Stellenwert haben und denkt, er könne mich jetzt mal so richtig auf die Palme bringen.
Er geht in längeren Threads, in denen ein halbes Dutzend Leute ihm aufzeigen, was er für einen Schwachsinn geschrieben hat, ausschließlich auf mich ein. Er hat ausgerechnet die Alben, die ich mal als meine drei Platten für die einsame Insel genannt habe (Loveless, Endtroducing, In Rainbows) mit einem Punkt bewertet. Es wird einfach was persönliches sein.
Achso, und ich bin übrigens der mit dem überschaubaren Lebensinhalt.
Anhand deiner Antwort sehe ich ja dass es geklappt hat und du kleines bockiges Kind bist, was die Klappe aufreissen kann aber beleidigt ist wenn es einen selber trifft. Da kannst du mit noch so viel Sarkasmus ankommen, du verrätst dich trotzdem. Leute wie du machen die musikalische Relevanz dieser Seite zu Nichte also beschwer dich nicht wenn andere deinem Beispiel folgen.
Morpho liefert hier häufig genug Beiträge on topic, im Gegensatz zu dir. Vom Unterhaltungswert der anderen Beiträge ganz zu schweigen...
hat der lurch nicht neulich unter seinem "richtigen" account geschrieben, kann er ja eigentlich beibehalten, weil eh jeder weis was sache is. den thread zu sonem guten album muss er ja natürlich trotzdem nich mit seiner grütze verschandeln. kommt ja immerhin bald das neue meisterwerk von anihilator
Dein letzter Kommentar ist ein einziges paranoides Trauerspiel. Es hat weder irgendwas "geklappt", noch bin ich "bockig" oder wurde "getroffen".
Womit willst du mich bitte getroffen haben? Du hast doch bisher außer hohlen Beleidigungen absolut nichts vorgewiesen.
Was war an meiner Feststellung, dass du auf mich fixiert bist, bockig? Die Klappe hab ich auch nirgendwo aufgerissen. Und du, der hier jemanden stalkt und anscheinend echte Aggressionen für mich - einen Fremden im Internet - hegt, nennst mich ein Kind? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du - ein Fremder im Internet - irgendeine emotionale Reaktion in mir auslösen würde, oder?
Ich überlasse dich jetzt wieder deiner Selbstdemontage und widme mich weiter der Musik. Weißt ja, in welchen Threads du mich findest.
dieses duell ist mir zu einseitig. man macht ja auch kein skyrim auf dem tiger r-zone
Das ist wie Felgen gegen Radkappe, SL gegen A-Klasse/ Morpho gegen Spiegel ist wie Magnum gegen Gasknarre
Darauf wird er übrigens, wie in diesem:
http://www.laut.de/Umse/Interviews/Gutes-W…
und diesem:
http://www.laut.de/News/Hoechste-Zeit-Musi…
Thread, nie wieder eingehen.
Geht mir viel zu sehr ab momentan. Also wie immer Props an die Mucke, aber trifft meine Stimmung echt nur momentweise. Brauche was reduzierteres, introvertiertes, fragiles.
Also brauchst du Spiegels Penis?
empfehle dir einfach mal das album "eternal run" von this is your captain speaking, rein instrumentaler post-rock. hat genau die attribute, die du aufgezählt hast, ist dabei aber auch sehr dynamisch und zieht einen in den bann, allerdings ohne "große gesten".
"was reduziertes, introvertiertes, fragiles"
https://www.youtube.com/watch?v=ePIYnhETCVI
Danke für die Tipps. Die "Frames" geht mir tatsächlich gut rein. Gehen nach wie vor gern auch Tipps abseits von Post-Rock.
Aufgrund einer unvorhersehbaren Wende in meinem Leben wird Chelsea Wolfe "Abyss" sehr wahrscheinlich mein persönliches Album des Jahres 2015. Wer also was in die Richtung kennt... *verstohlenerBlickundFingerzeigaufdieeigeneWestentasche*
Sufjan Stevens (auch wenn ich hier der einzige zu sein scheine, der das aktuelle Album genial findet)? Weiß aber nicht, ob das schon als "in die Richtung" zählt.
schonmal junius gehört? das album "martyrdom of a catastrophist" hab ich mal monatelang gehört, als ich meine situation selbst als ne art martyrium empfand, lyrisch beschwört die musik biblische weltuntergangsszenarien herauf, zum ende des albums hin wird allerdings klar, dass es um persönliche trauerbewältigung geht. war (und ist) für mich in bestimmten situationen wie balsam.
sorry, link vergessen: https://www.youtube.com/watch?v=3clPiztWWy… ist der opener, das album sollte man aber als ganzes wirken lassen.
@soul burn
Immer noch Emma Ruth Rundle.
Alternativ auch Marriages?!
https://marriagesmusic.bandcamp.com/
Das Marriages Album ist eine Wucht, muss dann wohl auch mal Emma Ruth Rundle hören.
Falls du es noch nicht kennst: “Keep You“ von Pianos Become The Teeth zum Suhlen in tiefer Melancholie.
die neue sufjan natürlich. herzzerreissend schön.
und wenns post-rock sein soll: grace cathedral park 'in the evenings of regret'.
Jo, Marriages?! keeps me alive for now... DANKE!
Sufjan macht mir derzeit die Interludes. Halt, das klingt jetzt abwertender, als es gemeint ist.
Wer schwelgen möchte: Lanterns on the lake bringen in ein paar Wochen auch ne neue. Die beiden älteren sollten's auch erst mal tun für Einsteiger...
https://www.youtube.com/watch?v=vEYsmT6NTl…
@jenzo
Bitte schlag mir nicht mehr Ms. Rundle solo vor. Ich kann ihrer Arbeit bei Marriages einiges abgewinnen und wurde bei der Recherche außerdem überrascht, dass sie auch beim dritten Album der Red Sparowes (das, welches ich NICHT habe...) als festes Mitglied dabei war... Aber es geht nicht. Noch nicht. Nicht jetzt. Ist was sehr persönliches. Danke aber für deine Tipps, Marriages wie gesagt Volltreffer (die Musik von Ms. Rundle in für mich anderem Kontext ebenso)
Ach ja, könnte mir vorstellen, dass das hier schon von Tinco oder Morpho genannt wurde, aber Wiederholung lohnt sich!
Black Wing "is doomed"
https://www.youtube.com/watch?v=pA4dZ5OYhlo
hier auch noch was:
https://www.youtube.com/watch?v=6Zl5vpy__dQ
@Catch
Ja, die sind bei sowas selbstverständlich mehrfach in meiner Playlist vertreten. Für die aktuelle Stimmung bevorzuge ich jedoch eher Stücke aus "Black Earth".
Ach ja, einen hab ich noch vorm Wochenende, und zwar von gaaanz weit draußen. Vielleicht verschlägt's den ein oder anderen ja im Laufe des Sonntags dorthin - ich bin bereits jetzt soweit, um da verweilen zu können...
Natural Snow Buildings - Terror's Horns
https://www.youtube.com/watch?v=U7E0pXfelXg
@souli
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, deswegen poste ich das einfach mal so:
KoMaRa - dirty smelly
https://www.youtube.com/watch?v=imXqpgJZ5WI
Any thoughts on this?
Mark Hollis / Mark Hollis
Gibt kaum was reduzierteres und introvertierteres. Hör mal rein. Jetzt hab ich sowieso grad Bock, die Pladde wieder reinzulegen.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Und warum "unvorhersehbare Wende" bei Chelsea? Bei der Pladde bekommt man eher Liebeskummer.
@toni
Nicht bei Chelsea, bei mir.
Vor 4 Wochen noch hätte ich NIE darauf gewettet, das am Jahresende ein musikalisch-thematisches Werk wie "Abyss" meine in dem Jahr vorherrschende Stimmung am besten charakterisieren würde. Mark Hollis klingt auch sehr nach Sonntag Nachmittag, danke.
@molten
Ja, sehr geil. Angenehm verschroben und vermeintlich ziellos. Durch die Drums noch fast zu beschwingt, aber geht. Zwischenzeitlich hab ich auch die Blutsbrüder mal wieder angestiftet, die Klavierinsel in Flammen zu setzen. Daneben bilden KoMaRa die nötigen Verschnaufpausen...
https://www.youtube.com/watch?v=ik44dRjenV…
Übrigens mMn eines der wichtigsten Alben des letzten Jahrzehnts, bisher noch völlig ohne Rezi auf laut.de. Meilenstein, anyone?
*dass
Fuck, Edit!
Hast du Steve von Tills "A life unto itself" gehört? Folkig, psychedelisch, düster und mit einer passenden Stimme gesegnet, unabhängig davon, ob du Neurosis magst oder nicht.
Stream: http://noisey.vice.com/blog/neurosis-front…
https://truewidow.bandcamp.com/
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Bin jetzt endlich auch dazu gekommen, mir das Werk anzuhören. Läuft.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
als gesamtwerk (!) zieht mich dieses album echt mehr als jedes andere caspian-album in den bann und es ist emotional fordernder als alles bisher von ihnen, imo. es hat nicht die allein für sich funktionierenden mal euphorischen, mal melancholisch-verzweifelten und auch mal brachialen übersongs wie bei "the four trees" oder "tertia" oder die melancholisch bis hoffnungsvolle grundstimmung von "waking season", das musikalisch auch recht abwechslungsreich daherkommt, aber nie in die emotionale tiefe und düsternis von "dust and disqiet" vordringt.
dieses album ist das für post-rock-verhältnisse in dem spektrum, in dem sich caspian befinden, musikalisch abwechslungsreichste und emotional heftigste von ihnen. auf keinem anderen caspian-album gab es ein derartiges wechselbad der gefühle, trotz dessen es dennoch so harmonisch wirkt, weil alles perfekt ineinander fließt, sodass ein zusammenhängender emotionaler trip entsteht, dem man sich nicht entziehen kann - alles unter dem vorzeichen der verarbeitung eines persönlichen verlustes. es braucht vielleicht seine zeit, aber wenn man sich eingehört hat und wenn man in der stimmung ist, wirkt es absolut kathartisch.
Schön geschrieben, “kathartisch“ ist die richtige Beschreibung für Caspians Musik.
dieses album funktioniert wirklich wie eine art vertonter trauerprozess. es ist trost. kulminierend im titelsong. frage mich, ob das so noch zu toppen ist.. diese band ist echt ein wunder. ich werde sie in köln sehen. komme, was wolle^^
jenzo und ich werden wohl auch zugegen sein. Du erkennst mich daran, dass ich bei The Heart That Fed, Ghosts Of The Garden City und Rioseco mal hastig auf die Toilette verschwinden muss, um meine Hose zu waschen.
vielleicht sieht man sich ja dann dort! spätestens, wenn ich nach "ghosts of the garden city" auch mal dringend wohin muss ^^ hab damals, als "tertia" gerade ganz frisch erschienen ist, mit den gut bekifften caspianern in köln vor ihrem auftritt geredet und sie haben dann tatsächlich "brombie" aus dem set genommen und gegen "ghosts of the garden city" ausgetauscht, true story, so sehr hab ich den songs damals gefeiert und tue es immer noch noch, solange es auch her ist hast du eigentlich mal diese "live at the larcom"-konzertaufzeichnung gesehen? n kumpel hatte mir davon mal nen ausschnitt gezeigt, wo sie eben ausgerechnet "ghosts of the garden city" spielten, find ihn aber leider nicht mehr. muss generell unbedingt mal die dvd schauen, auch wenn von "dust & disquiet" darauf ja wohl leider noch nichts vertreten sein wird.
post-rocker, du solltest mit überschwänglichem Caspian-Lob im Forum vielleicht vorsichtiger sein, da es User gibt, die sich daran stören.
Und tatsächlich ist deine Aussage, Caspian seien ein Wunder, etwas provokant und diffamierend gegenüber den Weltwundern. Da brauchst du dich dann wiederum nicht zu wundern, wenn der Koloss von Rhodos und die hängenden Gärten der Semiramis dir einen Beschwerdebrief zuschicken.