Wer Serge Gainsbourgs Tochter Charlotte vor allem als liebliches, blasses, nie aneckendes Künstlergeschöpf wahrnimmt, lag bis vor kurzem nicht ganz daneben. Dann erschien Lars von Triers "Antichrist", ein von Schuld und Ängsten beladener Splatter-Film, in dem die scheinbar dauersäuselnde Französin …
Seit ich Ende der Achtziger mal 'Lemon Incest' gehoert habe, bin ich dieser Frau verfallen. Als ich vor laengerer Zeit dann las, dass Beck das jetzt produziert, fand ich das scheisse. Auf 'Heaven Can Wait' ist dann ja leider auch ER voellig im Vordergrund, was hat das noch gross mit Charlotte zu tun? Aber wenn es wirklich das einzige Duett ist, okay. Ich fand den jedenfalls damals schon relativ scheusslich, da gab es dann auf einmal nicht mehr nur den schlimmen Malkmus, sondern auch noch diesen Volldulli, der mit seiner Dulligkeit kokettiert.
Aber ein Album von Charlotte Gainsbourg kauft man sich ja nun nicht unbedingt wegen der Musik, sondern ihrer Stimme, nech.
@laut.de (« Serge Gainsbourgs Tochter Charlotte vor allem als liebliches, blasses, nie aneckendes Künstlergeschöpf wahrnimmt, lag bis vor kurzem nicht ganz daneben. »):
Ich hab von der bis gestern ehrlich gesagt noch nie was gehört. (Und bei der Recherche stellte sich heraus, dass ich sogar Filme mit ihr gesehen habe... ).
Aber dann ein bestimmtes Lied im Fernsehen, das war sehr schön. Muss ich mal anhören, das Album.
Dieses Album habe ich kennengelernt bei meinen morgendlichen Nordic-Walking-Crosstrainer-Einheiten, während es draussen zu kalt war für's Joggen.
Hat mich gleich angesprochen.
Vielseitig und interessante Ideen.
Was ja sofort auffällt, ist die Stimme von Charlotte.
Darf man überhaupt ein Album aufnehmen, wenn man so singt? wäre vermutlich eine der ersten Fragen mancher Puristen. Kann die Frau überhaupt singen?
Und wieder einmal kam mir in den Sinn, wie hier vor langer Zeit mal auf Rihanna in den Kommentaren herumgehackt worden ist
Ich selbst bin da sehr offen. Ich mag auch die Art Gesang von Sonic Youth's Kim Gordon. Ist auch alles irgendwo ein wenig Geschmackssache.
Der Gesang von Charlotte gefällt mir auch, er gibt den Songs eine interessante Note.
Klar hat sie eine weit weniger kraftvolle Stimme als eine Rihanna. Die Stimmbeherrschung ist eventuell auch ein wenig schlechter als die des erwähnten Pop-Girls.
Dafür verfügt sie aber über mehr Musikalität, was die Bandbreite angeht.
Sieht man sich den Auftritt bei Taratata an, hofft man unwillkürlich, dass kein Dieter Bohlen im Publikum sitzen mögen würde, der platt-dümmliche Kommentare zum Gesang abgeben täte, tütata.
Mir jedenfalls gefällt der Song. Ihre Interpretation mag ich auch. Und letzten Endes ist wohl ihre Optik auch ein wichtiger Anteil am Gesamt-Package
Und gemäß ihrer eigenen Aussagen sollte das Album auch eher Beck ft. Charlotte Gainsbourg heißen bzw. Charlotte Gainsbourg singt Beck. Sowohl Texte als Musik stammen fast ausschließlich von dem blassen, dünnen Mann, der sich aus irgendwelchen Gründen von Scientology angezogen fühlt.
Die Sängerin von Jennifer Rostock kann weit besser singen - aber das Beck/Gainsbourg-Album bietet natürlich weit reifere Kunst.
Aber okay, die sind ja auch schon viel älter und länger im Geschäft, und so ...
Wer Serge Gainsbourgs Tochter Charlotte vor allem als liebliches, blasses, nie aneckendes Künstlergeschöpf wahrnimmt, lag bis vor kurzem nicht ganz daneben. Dann erschien Lars von Triers "Antichrist", ein von Schuld und Ängsten beladener Splatter-Film, in dem die scheinbar dauersäuselnde Französin …
sehr gutes album, schön verschroben. bisher kannte ich kein's von charlotte, IRM ist aber schon gekauft.
Interessante Musik. Will ich haben.
ich find die frau einfach toll! Ihre lieder sind zum träumen...
uh, grad
http://www.youtube.com/watch?v=fEEsdzgBrCA
gehört und gesehen.
Die Dame ist auf der Liste (Schenkelklopfer-Vorlage für die ganz witzigen..)
Seit ich Ende der Achtziger mal 'Lemon Incest' gehoert habe, bin ich dieser Frau verfallen.
Als ich vor laengerer Zeit dann las, dass Beck das jetzt produziert, fand ich das scheisse. Auf 'Heaven Can Wait' ist dann ja leider auch ER voellig im Vordergrund, was hat das noch gross mit Charlotte zu tun? Aber wenn es wirklich das einzige Duett ist, okay.
Ich fand den jedenfalls damals schon relativ scheusslich, da gab es dann auf einmal nicht mehr nur den schlimmen Malkmus, sondern auch noch diesen Volldulli, der mit seiner Dulligkeit kokettiert.
Aber ein Album von Charlotte Gainsbourg kauft man sich ja nun nicht unbedingt wegen der Musik, sondern ihrer Stimme, nech.
Beck war schon vor Malkmus, oder?
@laut.de (« Serge Gainsbourgs Tochter Charlotte vor allem als liebliches, blasses, nie aneckendes Künstlergeschöpf wahrnimmt, lag bis vor kurzem nicht ganz daneben. »):
Ich hab von der bis gestern ehrlich gesagt noch nie was gehört. (Und bei der Recherche stellte sich heraus, dass ich sogar Filme mit ihr gesehen habe... ).
Aber dann ein bestimmtes Lied im Fernsehen, das war sehr schön. Muss ich mal anhören, das Album.
@keine_Ahnung (« Beck war schon vor Malkmus, oder? »):
Ney, g, Pavement-Debut '92, Beck '93 - kein grosser Unterschied, granted, aber das ist ja auch egal, beides Pfosten.
Beck ist grandios in meinen Ohren.
Beck ist Scientologe.
Nicht, dass das seine Musik abwertet, aber man sollte es hin und wieder einfach erwähnen.
Ach krass, wußte ich gar nicht..
Uh, das gefällt mir gar nicht.
Sowas ist mir jetzt wirklich egal, ich finde ja auch Tom Cruise dufte.
sdeg
@Olsen (« Beck ist Scientologe.
Nicht, dass das seine Musik abwertet, aber man sollte es hin und wieder einfach erwähnen. »):
Bist ja ein ganz schlauer.
Schlimmer als katholisch sein ist das auch nicht mehr...
sddg.
@Kartoffelheinz (« @Olsen (« Beck ist Scientologe.
Nicht, dass das seine Musik abwertet, aber man sollte es hin und wieder einfach erwähnen. »):
Bist ja ein ganz schlauer.
Schlimmer als katholisch sein ist das auch nicht mehr... »):
doch, ist es.
Dieses Album habe ich kennengelernt bei meinen morgendlichen Nordic-Walking-Crosstrainer-Einheiten, während es draussen zu kalt war für's Joggen.
Hat mich gleich angesprochen.
Vielseitig und interessante Ideen.
Was ja sofort auffällt,
ist die Stimme von Charlotte.
Darf man überhaupt ein Album aufnehmen, wenn man so singt? wäre vermutlich eine der ersten Fragen mancher Puristen.
Kann die Frau überhaupt singen?
Und wieder einmal kam mir in den Sinn, wie hier vor langer Zeit mal auf Rihanna in den Kommentaren herumgehackt worden ist
Ich selbst bin da sehr offen.
Ich mag auch die Art Gesang von Sonic Youth's Kim Gordon.
Ist auch alles irgendwo ein wenig Geschmackssache.
Der Gesang von Charlotte gefällt mir auch,
er gibt den Songs eine interessante Note.
Klar hat sie eine weit weniger kraftvolle Stimme als eine Rihanna.
Die Stimmbeherrschung ist eventuell auch ein wenig schlechter als die des erwähnten Pop-Girls.
Dafür verfügt sie aber über mehr Musikalität, was die Bandbreite angeht.
Sieht man sich den Auftritt bei Taratata an,
hofft man unwillkürlich, dass kein Dieter Bohlen im Publikum sitzen mögen würde, der platt-dümmliche Kommentare zum Gesang abgeben täte, tütata.
http://www.youtube.com/watch?v=bPWmeQudO4A…
Mir jedenfalls gefällt der Song.
Ihre Interpretation mag ich auch.
Und letzten Endes ist wohl ihre Optik auch ein wichtiger Anteil am Gesamt-Package
Und gemäß ihrer eigenen Aussagen sollte das Album auch eher Beck ft. Charlotte Gainsbourg heißen bzw. Charlotte Gainsbourg singt Beck.
Sowohl Texte als Musik stammen fast ausschließlich von dem blassen, dünnen Mann, der sich aus irgendwelchen Gründen von Scientology angezogen fühlt.
Die Sängerin von Jennifer Rostock kann weit besser singen - aber das Beck/Gainsbourg-Album bietet natürlich weit reifere Kunst.
Aber okay, die sind ja auch schon viel älter und länger im Geschäft, und so ...
naja ich fand dieses feuchtgebiete buch schon krass behindert