Maskenmann, Slipknot-Schreihals, Vintage-Rock-Nerd: Einen wie Corey Taylor muss man der Edelstahl-Community nicht mehr groß vorstellen. Kommen wir also gleich zur Sache und stürzen uns rein ins zweite Solo-Abenteuer des musikalischen Tausendsassas, der auf seinem neuen Werk nicht nur singt, sondern …
4 Sterne? Nicht von mir. Wie bereits beim ersten Album ist auch hier nur ein wirklicher Kracher drauf (Beyond). Ansonsten ist das ein Kessel Buntes. Den genannten roten Faden kann ich nicht erkennen. Mit Midnight und Starmate sind noch zwei weitere gute (aber eben nicht herausragende) Songs am Start. Mit Abstrichen noch Breath of Fresh Smoke. Und den gutturalen Gesang hätte er sich besser mal für Slipknot aufgespart. Schade, hatte mir mehr versprochen. So reicht‘s nur für zwei Sterne.
Naja, das "Bunte" ist ja der rote Faden. Roter Faden würde ja bedeuten, dass viel Geschrammel drauf ist, was auch in Ordnung wäre. Mal abgesehen davon, dass im Alltag schon genug rote Fäden rumgeistern und wir in musikalischen Ausdrücken nicht viel mehr rote Beete suchen sollten, ist das Album doch schon stark berechnend und vorhersehbar. Ich bin eher etwas traurig, dass Stone Sour so auf Eis gelegt wurden. Ein nostalgisches Album wie das erste, wäre vielleicht zumindest nochmal ein schöner Abschluss gewesen. Solo-Alben von Rocksängern finde ich eh immer total austauschbar, im wahrsten Sinne, auch wenn die hier angestellten Musiker wohl die bestmöglichste Auswahl darstellen (sollen), wie z.B. Throne. Ich denke auch, dass ihm die (Akkustik-)Kid-Rock-Nummer am besten stünde, vielleicht mit Absicht so schlecht, als würde man eigentlich subtil Chad Kroeger imitieren.
... ich denke, man muss ihm aber schon zu Gute halten, dass er nicht zu sehr einen auf verträumten, hochbegabten Aussteiger-Gitarristen a la Mark Knopfler macht, bei dem man sich ungeachtet seiner musikalischen Brillanz immer die Frage stellen muss, ob er in der nächsten Sekunde einfach nach vorne kippt und einschläft, weil er zu cool für die Welt ist. Daher mag ich das komödiantisch-dümmliche von Taylor eigentlich ganz gerne, auch wenn der Humor schon mal ambivalenter war, freilich.
Ich finde das Album geil - viel besser als sein Debut und um Hauslängen besser als die letzte Slipknot; eigentlich die letzten beiden Slipknot Alben! Somit gehen die 4 Sterne mehr als in Ordnung.
Wenn er das eh nicht schon immer war. Mir haben den ja schon einige Personen angepriesen, als sei der Patton, Moreno, Bennington und Puciato in einer Person aber für mich war der immer schon mehr Fred Durst. Nur mit dem Unterschied, dass Fred Durst über sich lachen kann und unterhaltsam ist. Und besser rappen kann Durst auch, wer das nicht glaubt, der höre sich die erste Strophe von "CMFT Must Be Stopped" an und wie Taylor da rappt aber das höre sich bitte nur an, wer sich vorsätzlich den Tag verderben will!
Von diesen Hennes & Mauritz muss ich mal ein Tape checken, ansonsten ist eher Kid Rock seine Kragenweite.
Das Debut von ihm ist ein Anwärter auf schlechtestes Rockalbum der letzten Jahre und dann hat er ja noch an Nostalgia Critic's "The Wall" mitgewirkt, was zweifellos der frecheste Schrott des bisherigen Jahrtausends ist (mir fehlt momentan auch die Fanasie, wie das noch jemand unterbieten könnte). Also muss ich da unbedingt reinhören!
Maskenmann, Slipknot-Schreihals, Vintage-Rock-Nerd: Einen wie Corey Taylor muss man der Edelstahl-Community nicht mehr groß vorstellen. Kommen wir also gleich zur Sache und stürzen uns rein ins zweite Solo-Abenteuer des musikalischen Tausendsassas, der auf seinem neuen Werk nicht nur singt, sondern …
4 Sterne? Nicht von mir. Wie bereits beim ersten Album ist auch hier nur ein wirklicher Kracher drauf (Beyond). Ansonsten ist das ein Kessel Buntes. Den genannten roten Faden kann ich nicht erkennen. Mit Midnight und Starmate sind noch zwei weitere gute (aber eben nicht herausragende) Songs am Start. Mit Abstrichen noch Breath of Fresh Smoke. Und den gutturalen Gesang hätte er sich besser mal für Slipknot aufgespart. Schade, hatte mir mehr versprochen. So reicht‘s nur für zwei Sterne.
Naja, das "Bunte" ist ja der rote Faden. Roter Faden würde ja bedeuten, dass viel Geschrammel drauf ist, was auch in Ordnung wäre. Mal abgesehen davon, dass im Alltag schon genug rote Fäden rumgeistern und wir in musikalischen Ausdrücken nicht viel mehr rote Beete suchen sollten, ist das Album doch schon stark berechnend und vorhersehbar. Ich bin eher etwas traurig, dass Stone Sour so auf Eis gelegt wurden. Ein nostalgisches Album wie das erste, wäre vielleicht zumindest nochmal ein schöner Abschluss gewesen. Solo-Alben von Rocksängern finde ich eh immer total austauschbar, im wahrsten Sinne, auch wenn die hier angestellten Musiker wohl die bestmöglichste Auswahl darstellen (sollen), wie z.B. Throne. Ich denke auch, dass ihm die (Akkustik-)Kid-Rock-Nummer am besten stünde, vielleicht mit Absicht so schlecht, als würde man eigentlich subtil Chad Kroeger imitieren.
... ich denke, man muss ihm aber schon zu Gute halten, dass er nicht zu sehr einen auf verträumten, hochbegabten Aussteiger-Gitarristen a la Mark Knopfler macht, bei dem man sich ungeachtet seiner musikalischen Brillanz immer die Frage stellen muss, ob er in der nächsten Sekunde einfach nach vorne kippt und einschläft, weil er zu cool für die Welt ist. Daher mag ich das komödiantisch-dümmliche von Taylor eigentlich ganz gerne, auch wenn der Humor schon mal ambivalenter war, freilich.
ungehört 1/5
Korrekte Maßnahme
Ich finde das Album geil - viel besser als sein Debut und um Hauslängen besser als die letzte Slipknot; eigentlich die letzten beiden Slipknot Alben!
Somit gehen die 4 Sterne mehr als in Ordnung.
Zieht doch nicht mal mehr ne Tofuwurst vom Teller.
Das Ding ist seit Come Whatever May oder Vol. 3 auserzählt. Das hier ist meilenweit davon entfernt, will ja aber noch den selben Weg fahren.
Biederste Billo-Stangenware, Taylor einfach vollends zum Hennes & Mauritz der Rocksänger mutiert.
Wenn er das eh nicht schon immer war.
Mir haben den ja schon einige Personen angepriesen, als sei der Patton, Moreno, Bennington und Puciato in einer Person aber für mich war der immer schon mehr Fred Durst. Nur mit dem Unterschied, dass Fred Durst über sich lachen kann und unterhaltsam ist. Und besser rappen kann Durst auch, wer das nicht glaubt, der höre sich die erste Strophe von "CMFT Must Be Stopped" an und wie Taylor da rappt aber das höre sich bitte nur an, wer sich vorsätzlich den Tag verderben will!
Von diesen Hennes & Mauritz muss ich mal ein Tape checken, ansonsten ist eher Kid Rock seine Kragenweite.
Das Debut von ihm ist ein Anwärter auf schlechtestes Rockalbum der letzten Jahre und dann hat er ja noch an Nostalgia Critic's "The Wall" mitgewirkt, was zweifellos der frecheste Schrott des bisherigen Jahrtausends ist (mir fehlt momentan auch die Fanasie, wie das noch jemand unterbieten könnte). Also muss ich da unbedingt reinhören!