An Daft Punk scheiden sich die Geister. Auch innerhalb der Redaktion. Eberhard Dobler mag "Random Access Memories". Sven Kabelitz eher nicht. Pro und Contra:
Pro: So humanoid spielte die Daft-Disko noch nie
Es ist simpel: Wer die poppig interstellare Reise nach dem legendären Street-House-Inferno …
Wäre der ganze Medien-Hype nicht gewesen, würde ich nur die Nase rümpfen. Aber so bin ich derbe enttäuscht. Es klingt und fühlt sich ungefähr so kreativ an wie ein Maggiewürfel; und zudem ist es noch langweilig.
Der Contra-Rezensent hat zwar ein wordgewandtes, eloquentes Pamphlet verfasst, bleibt dabei aber substanzlos und oberflächlich, während er noch den Leser beleidigt. Vielleicht ist Herr Kabelitz (mit dieser Rezension) gut bei VICE Noisey aufgehoben, aber nicht hier.
@SK (« @Beltane1963 (« Ach,und nebenbei, Herr Kabelitz, Pharrell Williams singt mitnichten davon, dass man fröhlich sein soll! "Lucky" bedeutet "glücklich" »):
Da hast du natürlich recht. Danke für den Hinweis. »):
man munkelt, es geht darum "..sich dann total besoffen von irgend so 'nem Typen abschleppen zu lassen, der die mal richtig nimmt. Dat war der größte Traum von der Alten, Junge, echt wa?"
Schöne Idee mit dem Pro und Contra. Solltet ihr bei kontroversen Platten öfters machen. Mal sehen wie sich das Album macht, bin aber auch kein so großer Freund dieses 70s-Groove-Sound.
Giorgio ist der beste Song. Auf Mittelmaß schaffen es Beyond und, gerade so, Get Lucky und Contact. Der Rest dümpelt zwischen 1 und 2 Sternen herum. Aber da ich durchaus Freund des funky Styles bin, hieve ich meine Gesamtwertung mit Ach und Krach auf 3 Sterne hoch.
Hah, war mir so klar dass der Kabelitz die Platte mit Freude zerreisen würde! Ich persönlich finde "Get Lucky" auch scheiße, den Rest der Platte aber deutlich besser. Bißchen zu viel Features, für meinen Geschmack, aber naja. 4 Punkte für mich.
@catweazel (« Mal so nebenbei: Wer eine geniale Disco Platte sucht, sollte mal nach "Mixed Up In The Hague Vol. 1" und Vol. 2 von I-f Ausschau halten. Ersteres ein Mix Album von 2000, Vol. 2 von 2006. Jedoch fast unmöglich in normalen Preisbereichen legal zu erwerben, da beide CDs extreme Raritäten sind... »):
Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on: If love is the answer you're home!" Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!"
@johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on: If love is the answer you're home!" Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben.
@dulf (« @johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on: If love is the answer you're home!" Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben. »):
Ich bin etwas ratlos. RAM hat überwiegend seine netten Momente, auch seine Guten und inmitten dieses Sammelsoriums an netten Ideen erstrahlt mit "Giorgio By Moroder" eine Granate von einen Song, hypnotisch, gewaltig, zeitlos. Dafür sind gerade die Momente, wo Daft Punk zu modernen Musikern zurückgreifen umso ergärlicher. "Get Lucky" ist wirklich eine übel aufgezogene R- and B- Nummer, Casablancas langweilt einfach nur und der Track mit Grizzly Bear klingt wie eine belanglose B-Seite von Animal Collective. Dafür haben die Momente mit Nile Rodgers, Todd Edwards und Paul Williams durchaus was, auch das schöne "Games Of Love" oder verspielte "Motherboard". Mal schauen, wie sich das noch entwickelt. Mir fehlt bisher der Glitzer an der ganzen Sache.
@dulf (« @johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on: If love is the answer you're home!" Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben. »):
Schade. Naja, ich muss auch sagen, dass ich null Erwartungshaltung hatte, habe nur zufällig bemerkt, dass es ein neues Album gibt. Zudem höre ich kein Radio oder schaue Musikfernsehen, so dass ich rein gar nichts mitbekommen habe. Ich denke, das sollte man heutzutage öfter so machen, bevor einem der ganze Rummel die Unvoreingenommenheit nimmt bzw. der Rummel einen die Bibel in Tonformat erwarten lässt. Das ist für mich auch kein 5 Sterne-Album, sondern ich denke, dass es 3,5 Punkte ganz gut treffen, auch wenn das nur eine Momentaufnahme ist, das kann sich nach oben oder unten noch verschieben. Mann soll ja ien Album wie guten Wein ein wenig atmen lassen, bevor man zu einem Urteil gelangt.
Wo ich schon dabei bin, habe in einem weiteren Durchlauf "The Game of Love" entdeckt. Toll! wenn der Gesang, die Stimme fließend in einen elektronischen Ton übergeht, und so zum Instrument wird: uhuhuhuhuhuhuhu. Auch der musikalische Backround ist so chillig, dass man nur noch das Licht dimmen kann, die Beine hochlegt und mit seinen Gedanken in ruhige Gefillde abschweift, den ganzen Stress der Alltagswelt vergessend.
mh kommt wahrscheinlich wirklich drauf an was man bei dem album hier erwartet hat.der sound ist ja schon sehr anders als früher. ich finds persönlich ziehmlich abwechslungsreich und gerade touch, motherboard und den giorgio song sehr gut gelungen. der mit todd edwards ist mir irgendwie nen bisschen zu eingängig und den mit casablancas fand ich auch erst zu poppig. aber mittlerweile flasht mich dieser filter auf der stimme.
So eine Pro- und Contrabesprechung ist zwar eine feine Sache aber leider wird hier in der Contrarezension kaum Inhalt, dafür aber eine enorme Portion fieser Polemik serviert.
Und Hall Oates haben in der Tat Radiomusik gemacht aber keinen Schlonz sondern neben Tears For Fears, Prince, MJ und noch einigen, die ich gerade vergesse, die beste Pop Musik der 80er Jahre!
@-Hoshi- (« Giorgio ist der beste Song. Auf Mittelmaß schaffen es Beyond und, gerade so, Get Lucky und Contact. Der Rest dümpelt zwischen 1 und 2 Sternen herum. »):
sehe ich leider auch so...Doin' It Right könnte mit ein bißchen mehr Drums auch taugen, aber so recht lasch.
An Daft Punk scheiden sich die Geister. Auch innerhalb der Redaktion. Eberhard Dobler mag "Random Access Memories". Sven Kabelitz eher nicht. Pro und Contra:
Pro: So humanoid spielte die Daft-Disko noch nie
Es ist simpel: Wer die poppig interstellare Reise nach dem legendären Street-House-Inferno …
Wäre der ganze Medien-Hype nicht gewesen, würde ich nur die Nase rümpfen. Aber so bin ich derbe enttäuscht. Es klingt und fühlt sich ungefähr so kreativ an wie ein Maggiewürfel; und zudem ist es noch langweilig.
Der Contra-Rezensent hat zwar ein wordgewandtes, eloquentes Pamphlet verfasst, bleibt dabei aber substanzlos und oberflächlich, während er noch den Leser beleidigt. Vielleicht ist Herr Kabelitz (mit dieser Rezension) gut bei VICE Noisey aufgehoben, aber nicht hier.
dulf
DaFunk
Naja, ich musste das schon bekannt geben, nachher wundert sich noch jemand, warum ich nichts poste.
@lautjustitia (« dulf
DaFunk
Naja, ich musste das schon bekannt geben, nachher wundert sich noch jemand, warum ich nichts poste. »):
Jetzt hattest du endlich mal die Chance uns alle zu überraschen!
@lautjustitia («
Naja, ich musste das schon bekannt geben, nachher wundert sich noch jemand, warum ich nichts poste. »):
Großartig!
Naja, ich musste das schon bekannt geben, nachher wundert sich noch jemand, warum ich nichts poste.
@SK (« @Beltane1963 («
Ach,und nebenbei, Herr Kabelitz, Pharrell Williams singt mitnichten davon, dass man fröhlich sein soll! "Lucky" bedeutet "glücklich" »):
Da hast du natürlich recht. Danke für den Hinweis. »):
man munkelt, es geht darum "..sich dann total besoffen von irgend so 'nem Typen abschleppen zu lassen, der die mal richtig nimmt. Dat war der größte Traum von der Alten, Junge, echt wa?"
Schöne Idee mit dem Pro und Contra. Solltet ihr bei kontroversen Platten öfters machen.
Mal sehen wie sich das Album macht, bin aber auch kein so großer Freund dieses 70s-Groove-Sound.
Giorgio ist der beste Song. Auf Mittelmaß schaffen es Beyond und, gerade so, Get Lucky und Contact. Der Rest dümpelt zwischen 1 und 2 Sternen herum.
Aber da ich durchaus Freund des funky Styles bin, hieve ich meine Gesamtwertung mit Ach und Krach auf 3 Sterne hoch.
Hah, war mir so klar dass der Kabelitz die Platte mit Freude zerreisen würde! Ich persönlich finde "Get Lucky" auch scheiße, den Rest der Platte aber deutlich besser. Bißchen zu viel Features, für meinen Geschmack, aber naja. 4 Punkte für mich.
@catweazel (« Mal so nebenbei: Wer eine geniale Disco Platte sucht, sollte mal nach "Mixed Up In The Hague Vol. 1" und Vol. 2 von I-f Ausschau halten. Ersteres ein Mix Album von 2000, Vol. 2 von 2006. Jedoch fast unmöglich in normalen Preisbereichen legal zu erwerben, da beide CDs extreme Raritäten sind... »):
Gibt es doch kostenlos im Netz als Stream.
Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on:
If love is the answer you're home!"
Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!"
@johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on:
If love is the answer you're home!"
Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben.
@dulf (« @johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on:
If love is the answer you're home!"
Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben. »):
Ich bin etwas ratlos. RAM hat überwiegend seine netten Momente, auch seine Guten und inmitten dieses Sammelsoriums an netten Ideen erstrahlt mit "Giorgio By Moroder" eine Granate von einen Song, hypnotisch, gewaltig, zeitlos. Dafür sind gerade die Momente, wo Daft Punk zu modernen Musikern zurückgreifen umso ergärlicher. "Get Lucky" ist wirklich eine übel aufgezogene R- and B- Nummer, Casablancas langweilt einfach nur und der Track mit Grizzly Bear klingt wie eine belanglose B-Seite von Animal Collective. Dafür haben die Momente mit Nile Rodgers, Todd Edwards und Paul Williams durchaus was, auch das schöne "Games Of Love" oder verspielte "Motherboard". Mal schauen, wie sich das noch entwickelt. Mir fehlt bisher der Glitzer an der ganzen Sache.
@dulf (« @johnboy1979 (« Für mich eine tolle Platte, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass sie versucht, den Konflikt Mensch:Maschine aufzubrechen. Wo Daft Punk vorher doch sehr klar in der Sprache der mechanisierten Wesen Musik fabrizierte, da wird nun ein Alternatiweg gezeichnet. Fast jeder Song ist durch diesen roten Faden gekennzeichnet. Quotes and more: "Lose yourself to Dance" Ist klar, oder: Nur der, der den Robot in sich abwerfen kann, wird zum Menschen, der tanzen kann. Im Song "Giorgio by Moroder" wird die Wärme des Gesprächs am Kamin, die Menschlichkeit in eine grandiose Pump-it-up-Nummer überführt. Im ebenfalls grandiosen "Touch" wird die Spaltung auf den Höhepunkt gebracht: "I need something more" singt Paul Williams, worauf die Robots in sich kehren und antworten: "Hold, hold on:
If love is the answer you're home!"
Ich meine, ganz klar eine tolle Weiterentwicklung des Konzepts. Also: Halte, halte ein: Wenn Liebe die Antwort ist, dann bist du daheim!" »):
Voll schön beschrieben. Ich hab es gleich noch mal gehört. Leider nur um festzustellen, dass die Musik, gerade bei Touch, nach wie vor ganz schauderhaft ist. Da können sie mir noch so eine schöne Geschichte erzählen. Aber ein nettes Kinderbuch würde das ganze sicherlich hergeben. »):
Schade. Naja, ich muss auch sagen, dass ich null Erwartungshaltung hatte, habe nur zufällig bemerkt, dass es ein neues Album gibt. Zudem höre ich kein Radio oder schaue Musikfernsehen, so dass ich rein gar nichts mitbekommen habe. Ich denke, das sollte man heutzutage öfter so machen, bevor einem der ganze Rummel die Unvoreingenommenheit nimmt bzw. der Rummel einen die Bibel in Tonformat erwarten lässt.
Das ist für mich auch kein 5 Sterne-Album, sondern ich denke, dass es 3,5 Punkte ganz gut treffen, auch wenn das nur eine Momentaufnahme ist, das kann sich nach oben oder unten noch verschieben. Mann soll ja ien Album wie guten Wein ein wenig atmen lassen, bevor man zu einem Urteil gelangt.
Wo ich schon dabei bin, habe in einem weiteren Durchlauf "The Game of Love" entdeckt. Toll! wenn der Gesang, die Stimme fließend in einen elektronischen Ton übergeht, und so zum Instrument wird: uhuhuhuhuhuhuhu. Auch der musikalische Backround ist so chillig, dass man nur noch das Licht dimmen kann, die Beine hochlegt und mit seinen Gedanken in ruhige Gefillde abschweift, den ganzen Stress der Alltagswelt vergessend.
Mir gefällt es.
mh kommt wahrscheinlich wirklich drauf an was man bei dem album hier erwartet hat.der sound ist ja schon sehr anders als früher. ich finds persönlich ziehmlich abwechslungsreich und gerade touch, motherboard und den giorgio song sehr gut gelungen. der mit todd edwards ist mir irgendwie nen bisschen zu eingängig und den mit casablancas fand ich auch erst zu poppig. aber mittlerweile flasht mich dieser filter auf der stimme.
So eine Pro- und Contrabesprechung ist zwar eine feine Sache aber leider wird hier in der Contrarezension kaum Inhalt, dafür aber eine enorme Portion fieser Polemik serviert.
Und Hall Oates haben in der Tat Radiomusik gemacht aber keinen Schlonz sondern neben Tears For Fears, Prince, MJ und noch einigen, die ich gerade vergesse, die beste Pop Musik der 80er Jahre!
@-Hoshi- (« Giorgio ist der beste Song. Auf Mittelmaß schaffen es Beyond und, gerade so, Get Lucky und Contact. Der Rest dümpelt zwischen 1 und 2 Sternen herum. »):
sehe ich leider auch so...Doin' It Right könnte mit ein bißchen mehr Drums auch taugen, aber so recht lasch.