Es ist fast schon ein Paradox: Während die Dave Matthews Band in den Staaten mit ihren energetischen Liveshows und der unkonventionellen, Grenzen sprengenden Musik massenweise Platin einheimst, hält sich der Bekanntheitsgrad in Europa in Grenzen. Lediglich Musiker, Sammler oder US-Austauschstudenten …
"Lediglich Musiker, Sammler oder US-Austauschstudenten zählen die Band zu ihren Favoriten"
zähle wohl zu ersteren und ein bisschen zu zweiteren, schade dass diese band hier in deutschland sowenig "gehör" findet,
es ist ja keine reine session-musik (auch wenn es live manchmal dahin ausartet), sondern es ist viel gutes songmaterial vorhanden, carter beauford ist auch ein guter drummer
Ich bin begeistert! Trauere jedoch um alle, denen diese Band bisher entgangen ist.
Vielleicht schaffen sie es ja doch noch, die Deutschen zu infizieren. Immerhin mutet ihr Sound seit "everyday" ein wenig massentauglicher an. Was wiederum überhaupt nicht negativ gemeint ist. Okay.. bei "everyday" war mir dann doch ein wenig zu viel "masse" vorhanden. Die letzten beiden platten sind jedoch meiner meinung nach einfach nur gelungen, Tendenz steigend!
Ich denke, sie beschreiten weiter ihren Weg. Sind zwar abgebogen, aber haben den richtigen Weg gefunden.
Ich finde, sie waren immer eine bessere live-band als eine album-band. Jedoch seit "stand up" liege ich mit meiner meinung wohl mehr und mehr daneben.
Hauptsache, dieses Album ist besser als "Stand Up". Das konnte ich mir echt nicht geben, zu schlecht. Wäre schön, wenn es mal wieder Richtung "Before These Crowded Streets" gehen würde.
Ach, und: @laut.de (« Das Etikett "Akustik" erfährt erstmals seit dem düsteren und spröden "Everyday" eine Aufweichung. »):
Habe ich eine andere Platte gehört? "Everyday" ist doch alles andere als düster und spröde. Eher poppig und einfacher strukturiert.
Ich weiß, dass wahrscheinlich alle Fans der Band gegen mich Sturm laufen werden, aber ich kann durchaus nachvollziehen, warum die Band hierzulande nicht so erfolgreich ist (abseits der Tourgewohnheiten). Ich habe mich vor ein paar Jahren mal an die Box zum Central Park-Konzert gewagt und sie mindestens 10 mal rotieren lassen. Mich spricht die Musik weder emotional, noch intelektuell an. Ich fand den Sound einfach reichlich unspektakulär, selbst was die großen "Hits" der Band à la "All Along The Watchtower" angeht...
Das sage ich, obwohl ich sonst eigentlich gerne Prog höre (Transatlantic, Spock's Beard, Devin Townsend, Riverside, Psychotic Waltz...) und auch "Weltmusik" gegenüber offen bin...
Kein Grund, sich dafür rechtfertigen zu müssen! Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. (Mir schlafen bei Riverside beispielsweise die Füße ein...)
Warum Dave Matthews so ein US-Only-Ding ist, würde mich aber auch mal interessieren. Jahrelang konnte man auch bei uns immer mal wieder Videos auf MTV sehen. Gut, die Plattenfirma hätte noch etwas mehr Arbeit in Werbeaktivitäten stecken können. Ich glaube nicht, dass es an der Musik liegt.
Mit Stand Up konnte auch auch irgendwie so überhaupt nicht warm werden. Ich habe alle Studioalben, Stand Up hat mich am wenigsten, wenn überhaupt irgendwie, "berührt". Im Gegensatz zu vielen anderen Vorgängern, wie Olsen schon sagt "Before These Crowded Streets" z.B., die frühen Scheiben überhaupt, wobei mir tatsächlich auch Everyday gut gefiel. Es war meine erste von denen, die ja eigentlich so völlig untypisch für DMB ist. Aber zum Einstieg, um erstmal "warm zu werden", wars prima. Der Rest (Studio- und diverse Livesachen + Unmengen an Bootlegs) kam postwendend dazu Und ich muss sagen, gerade die Central-Park (als DVD jedenfalls) fand und finde ich großartig!! In die Neue will ich mich erstmal reinhören...ist stimmungsabhängig, DMB kann ich nicht immer ab.
@squander (« p.s: fast schon unheimlich wie matthews stimme der von peter gabriel gleicht... »):
echt??!!
das ist mir (als großer PG fan) noch nicht aufgefallen bei DM, allerdings kenne ich eher die älteren Sachen genauer, vielleicht hat er seine Stimme ja gewandelt, ein grund mehr ... dann muss ich mir das album wohl erst recht mal zulegen
Ok, jetz mal abgesehen von profesionellen Cover/Tribute/Imitations-bands wie zB The Musical Box (durfte ich schon live bewundern): http://www.youtube.com/watch?v=mEeFljyPYFY
Mein Bruder ist wohl der grösste DMB Fan Europas und durch seine Dauerbeschallung kenne ich so ziemlich alles von denen . Mir gibt die Musik aber irgendwie nichts... Da geht es mir genau gleich wie ratflat: Riverside, Psychotic Waltz und "Weltmusik" gehen gut - DMB hingegen leider gar nicht...
Ich find das Album nicht schlecht, aber Dave Matthews Band ist DIE live band schlechthin...kein Studioalbum kommt nur annähernd an eine Liveshow von denen. Wahnsinnig talentierte Musiker und nicht selten 12min Songs mit unglaublichen Solis...
@placebo (« klingt wie amerikanischer einheitbrei . »):
Also die Anleihen bei Jazz und Country - die bei der Band auf hohem musikalischen Niveau geschehen und nicht einfach nur als witzige Elemente in den Lieder auftauchen -, sowie die vielfältige Stimme des Sängers machen die Band zu allem Möglichen, nur nicht zu Einheitsbrei. Sie klingen aber in der Tat sehr amerikanisch.
Nachdem ich die neue Scheibe jetzt ein paar Mal gehört, lasse ich mich mal zu einem ersten Urteil hinreißen: Gefällt!
Ist auf jeden Fall deutlich besser als Stand Up (was aber auch nicht schwer ist), die ekligen R&B-Einflüsse sind verschwunden und die Band ist zu ihrem vorherigen Sound zurückgekehrt. Lässt sich am ehesten mit Everyday vergleichen, so folkig und vertrackt wie beispielsweise Before These Crowded Streets ist sie nicht.
Aber wo, frage ich mich, hört der Rezensent die Violine? Ein paar Mal kann man sie erahnen, ansonsten glänzt sie entweder durch Abwesenheit oder geht im Gesamtsound unter. Finde ich ein bisschen schade.
Nach Stand Up,die ich als großer Fan von DMB auch nicht so toll fand, ist die Neue doch echt der Hit ich hab mich dann auch direkt nach Amsterdam zum Konzert aufgemacht und es war der Hammer. Die Jungs sind Live unglaublich, fast 3 Stunden Power und musikalische Hingabe, das ist es doch, was die Band ausmacht, nicht das amerikanische, oder?
Witzig, wie hier Vergleiche zu Gabriels Stimme gezogen werden, ich find sie zwar verscheiden, aber in ihrer Präsenz und Wirkung sehr ähnlich und beide liebe ich sie ....PG und DMB vorallem auch wegen ihrer unglaublichen Stimmen
Es ist fast schon ein Paradox: Während die Dave Matthews Band in den Staaten mit ihren energetischen Liveshows und der unkonventionellen, Grenzen sprengenden Musik massenweise Platin einheimst, hält sich der Bekanntheitsgrad in Europa in Grenzen. Lediglich Musiker, Sammler oder US-Austauschstudenten …
"Lediglich Musiker, Sammler oder US-Austauschstudenten zählen die Band zu ihren Favoriten"
zähle wohl zu ersteren und ein bisschen zu zweiteren, schade dass diese band hier in deutschland sowenig "gehör" findet,
es ist ja keine reine session-musik (auch wenn es live manchmal dahin ausartet), sondern es ist viel gutes songmaterial vorhanden, carter beauford ist auch ein guter drummer
Ich bin begeistert! Trauere jedoch um alle, denen diese Band bisher entgangen ist.
Vielleicht schaffen sie es ja doch noch, die Deutschen zu infizieren. Immerhin mutet ihr Sound seit "everyday" ein wenig massentauglicher an. Was wiederum überhaupt nicht negativ gemeint ist. Okay.. bei "everyday" war mir dann doch ein wenig zu viel "masse" vorhanden. Die letzten beiden platten sind jedoch meiner meinung nach einfach nur gelungen, Tendenz steigend!
Ich denke, sie beschreiten weiter ihren Weg. Sind zwar abgebogen, aber haben den richtigen Weg gefunden.
Ich finde, sie waren immer eine bessere live-band als eine album-band. Jedoch seit "stand up" liege ich mit meiner meinung wohl mehr und mehr daneben.
Hauptsache, dieses Album ist besser als "Stand Up". Das konnte ich mir echt nicht geben, zu schlecht. Wäre schön, wenn es mal wieder Richtung "Before These Crowded Streets" gehen würde.
Ach, und:
@laut.de (« Das Etikett "Akustik" erfährt erstmals seit dem düsteren und spröden "Everyday" eine Aufweichung. »):
Habe ich eine andere Platte gehört? "Everyday" ist doch alles andere als düster und spröde. Eher poppig und einfacher strukturiert.
Ich weiß, dass wahrscheinlich alle Fans der Band gegen mich Sturm laufen werden, aber ich kann durchaus nachvollziehen, warum die Band hierzulande nicht so erfolgreich ist (abseits der Tourgewohnheiten). Ich habe mich vor ein paar Jahren mal an die Box zum Central Park-Konzert gewagt und sie mindestens 10 mal rotieren lassen. Mich spricht die Musik weder emotional, noch intelektuell an. Ich fand den Sound einfach reichlich unspektakulär, selbst was die großen "Hits" der Band à la "All Along The Watchtower" angeht...
Das sage ich, obwohl ich sonst eigentlich gerne Prog höre (Transatlantic, Spock's Beard, Devin Townsend, Riverside, Psychotic Waltz...) und auch "Weltmusik" gegenüber offen bin...
Kein Grund, sich dafür rechtfertigen zu müssen! Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich. (Mir schlafen bei Riverside beispielsweise die Füße ein...)
Warum Dave Matthews so ein US-Only-Ding ist, würde mich aber auch mal interessieren. Jahrelang konnte man auch bei uns immer mal wieder Videos auf MTV sehen. Gut, die Plattenfirma hätte noch etwas mehr Arbeit in Werbeaktivitäten stecken können. Ich glaube nicht, dass es an der Musik liegt.
Mit Stand Up konnte auch auch irgendwie so überhaupt nicht warm werden. Ich habe alle Studioalben, Stand Up hat mich am wenigsten, wenn überhaupt irgendwie, "berührt". Im Gegensatz zu vielen anderen Vorgängern, wie Olsen schon sagt "Before These Crowded Streets" z.B., die frühen Scheiben überhaupt, wobei mir tatsächlich auch Everyday gut gefiel. Es war meine erste von denen, die ja eigentlich so völlig untypisch für DMB ist. Aber zum Einstieg, um erstmal "warm zu werden", wars prima. Der Rest (Studio- und diverse Livesachen + Unmengen an Bootlegs) kam postwendend dazu
Und ich muss sagen, gerade die Central-Park (als DVD jedenfalls) fand und finde ich großartig!!
In die Neue will ich mich erstmal reinhören...ist stimmungsabhängig, DMB kann ich nicht immer ab.
großartiges album!
clevere songs mit viel herz und leidenschaft.
kann ich nur jedem weiterempfehlen!
p.s: fast schon unheimlich wie matthews stimme der von peter gabriel gleicht...
saustarkes album, in der tat.
@squander («
p.s: fast schon unheimlich wie matthews stimme der von peter gabriel gleicht... »):
echt??!!
das ist mir (als großer PG fan) noch nicht aufgefallen bei DM, allerdings kenne ich eher die älteren Sachen genauer, vielleicht hat er seine Stimme ja gewandelt,
ein grund mehr ... dann muss ich mir das album wohl erst recht mal zulegen
Ich höre ebenfalls keine große Ähnlichkeit zwischen den Stimmen.
@Olsen (« Ich höre ebenfalls keine große Ähnlichkeit zwischen den Stimmen. »):
Wurde übrigens immer von Guy Garvey von Elbow behauptet. Aber ich selbst finde ich es nicht so stark.
Mir kommt da immer IQ in den Sinn (aber eher noch optische und musikalische als wirkliche stimmliche Ähnlichkeit mit PG)
http://www.youtube.com/watch?v=BsM9W07Oe7E
Ok, jetz mal abgesehen von profesionellen Cover/Tribute/Imitations-bands wie zB The Musical Box (durfte ich schon live bewundern):
http://www.youtube.com/watch?v=mEeFljyPYFY
ne gefällt mir nicht,
find ich kein zugang zu dem album.
klingt wie amerikanischer einheitbrei .
nix für vatern
Mein Bruder ist wohl der grösste DMB Fan Europas und durch seine Dauerbeschallung kenne ich so ziemlich alles von denen
. Mir gibt die Musik aber irgendwie nichts... Da geht es mir genau gleich wie ratflat: Riverside, Psychotic Waltz und "Weltmusik" gehen gut - DMB hingegen leider gar nicht...
Ich find das Album nicht schlecht, aber Dave Matthews Band ist DIE live band schlechthin...kein Studioalbum kommt nur annähernd an eine Liveshow von denen. Wahnsinnig talentierte Musiker und nicht selten 12min Songs mit unglaublichen Solis...
@placebo («
klingt wie amerikanischer einheitbrei . »):
Also die Anleihen bei Jazz und Country - die bei der Band auf hohem musikalischen Niveau geschehen und nicht einfach nur als witzige Elemente in den Lieder auftauchen -, sowie die vielfältige Stimme des Sängers machen die Band zu allem Möglichen, nur nicht zu Einheitsbrei. Sie klingen aber in der Tat sehr amerikanisch.
ich habe nur 2 cds
listener supported
und
the central park concert
ich finde beide das geld der anschaffung wert
Nachdem ich die neue Scheibe jetzt ein paar Mal gehört, lasse ich mich mal zu einem ersten Urteil hinreißen: Gefällt!
Ist auf jeden Fall deutlich besser als Stand Up (was aber auch nicht schwer ist), die ekligen R&B-Einflüsse sind verschwunden und die Band ist zu ihrem vorherigen Sound zurückgekehrt. Lässt sich am ehesten mit Everyday vergleichen, so folkig und vertrackt wie beispielsweise Before These Crowded Streets ist sie nicht.
Mal sehen, wie die sich weiterhin entwickelt.
Aber wo, frage ich mich, hört der Rezensent die Violine? Ein paar Mal kann man sie erahnen, ansonsten glänzt sie entweder durch Abwesenheit oder geht im Gesamtsound unter. Finde ich ein bisschen schade.
Nach Stand Up,die ich als großer Fan von DMB auch nicht so toll fand, ist die Neue doch echt der Hit
ich hab mich dann auch direkt nach Amsterdam zum Konzert aufgemacht und es war der Hammer.
Die Jungs sind Live unglaublich, fast 3 Stunden Power und musikalische Hingabe, das ist es doch, was die Band ausmacht, nicht das amerikanische, oder?
Witzig, wie hier Vergleiche zu Gabriels Stimme gezogen werden, ich find sie zwar verscheiden, aber in ihrer Präsenz und Wirkung sehr ähnlich und beide liebe ich sie ....PG und DMB
vorallem auch wegen ihrer unglaublichen Stimmen
was mir noch einfiel...
Dave Matthews hat 2008 auf der Tour Sledgehammer von Peter Gabriel performed
hier also der ultimative Stimmenvergleich:
http://www.youtube.com/watch?v=SeDKJPVdsmk
doch nicht so unähnlich, was?
wobei Peter´s Version find ich besser:-)