Drei junge Burschen mit Hornbrillen und Scheitelfrisuren halten grinsend ein rosafarbenes Albumcover mit dem Titel "Sunbather" in die Kamera. Ein Bild, das bei Freunden härterer Klänge schneller im virtuellen Papierkorb landen dürfte, als eine Werbe-Mail zum neuen Justin Bieber-Album – so scheint …
Ah, sehr gut! Wunderschönes Album, 5/5 von mir. Jedoch war ich was überrascht, dass das neue Altar of Plagues mich noch mehr begeistert hat, mit seinem höchst ungewöhnlichen Mix aus Elektronischen Industrial Elementen und Black Metal.
Für mich ist dieses Album wirklich eine Herausforderung, da mir dieses Genre eigentlich zu heavy ist aber die ruhigen Elemente hier sind richtig dufte. An den 'Gesang' habe ich mich irgendwie schon fast gewöhnt aber dieses Blastbeat-Drumming ist nach wie vor einfach nichts für mich. Diese Art des Schlagzeugspiels klingt für mich auf Dauer irgendwie einfallslos und ein bisschen stumpf. Das für mich beste Lied des Albums''The Pecan Tree'' ist da ein gutes Beispiel: Halte es irgendwie bis zu Minute 1:25 aus, um mit 45 erlesenen Sekunden voll betörender Gitarren und fetter Rhythmussektion belohnt zu werden, nur damit ab Minute 2:10 bis 4:15 aber mehr als 2 Minuten fieses Rumgekeife mit ermüdendem Getrommel serviert werden. Danach folgt jedoch das große Leckerli, der Mittelteil ist wirklich eine wunderschöne Komposition, das ist schon großes Kino. Und obwohl der ab Minute 8 wieder anfängt, seine nicht zu identifizierenden Lyrics ins Mikro zu plärren, ist es da gut zu ertragen, da das Schlagzeug nicht den nächsten Blastbeatwirbel abliefert. 'Sunbather', 'Irresistible' und 'Please Remember' sind zudem sehr gut. Die anderen Lieder sind teilweise aber etwas zu anstrengend für mich. Insgesamt ein ziemlich interessantes und stellenweise großes Album und wenn man die Black Metal Einflüsse auch noch mag, dann wird das wohl lange bei einem im Cd Abspielgerät rotieren.
@Radiohead9 (« Für mich ist dieses Album wirklich eine Herausforderung, da mir dieses Genre eigentlich zu heavy ist aber die ruhigen Elemente hier sind richtig dufte. An den 'Gesang' habe ich mich irgendwie schon fast gewöhnt aber dieses Blastbeat-Drumming ist nach wie vor einfach nichts für mich. Diese Art des Schlagzeugspiels klingt für mich auf Dauer irgendwie einfallslos und ein bisschen stumpf. Das für mich beste Lied des Albums''The Pecan Tree'' ist da ein gutes Beispiel: Halte es irgendwie bis zu Minute 1:25 aus, um mit 45 erlesenen Sekunden voll betörender Gitarren und fetter Rhythmussektion belohnt zu werden, nur damit ab Minute 2:10 bis 4:15 aber mehr als 2 Minuten fieses Rumgekeife mit ermüdendem Getrommel serviert werden. Danach folgt jedoch das große Leckerli, der Mittelteil ist wirklich eine wunderschöne Komposition, das ist schon großes Kino. Und obwohl der ab Minute 8 wieder anfängt, seine nicht zu identifizierenden Lyrics ins Mikro zu plärren, ist es da gut zu ertragen, da das Schlagzeug nicht den nächsten Blastbeatwirbel abliefert. 'Sunbather', 'Irresistible' und 'Please Remember' sind zudem sehr gut. Die anderen Lieder sind teilweise aber etwas zu anstrengend für mich. Insgesamt ein ziemlich interessantes und stellenweise großes Album und wenn man die Black Metal Einflüsse auch noch mag, dann wird das wohl lange bei einem im Cd Abspielgerät rotieren. »):
Das dürfte nur Gewöhnungssache sein. Nehmen wir mal das letzte Alcest Album. Da kam mir viel zu wenig Blast-Drum zum Einsatz. Blast-Drum - richtig eingesetzt - treibt Metal Songs noch besser voran, wenn Du mich fragst.
Sage das nicht gerne, aber das ist eine Band, deren Prügelparts ich mir einfach homogener (in Relation zu den atmosphärischen Parts) und geglätteter wünsche. Erkenne mich gut in Radiohead9s Beitrag wieder. Das Gekeife nervt mich übermäßig, die ruhigeren Instrumentalpassagen sind überwiegend Gold. Ein Album, dass noch besser gewesen wäre, hätte man stattdessen eine EP nur aus seinen Mittelteilen veröffentlicht
...nur sind wir hier glücklicherweise nicht bei Wünsch-Dir -Was...
Und genau daher haben wir es hier nicht mit einer von gefühlt 1.000.000 langsam langweilenden Post Hardcore Bands zu tun, sondern mit einem weiteren, großartigen Act, welcher das Fahrwasser von Bands, wie Wolves in the Throne Room, Der Weg einer Freiheit oder den bereits genannten, ebenfalls genialen Altars of Plague noch etwas weitet. Das ist zwar ebenfalls nicht mehr wirklich innovativ, jedoch schraubt dieses Album das songwriterische Niveau für weitere Nachahmer in schwindelerregende Höhen...
yeah man hipster black metal für die masterpieces und videodrones (falls diese nutzer noch wem was sagen) das hat die welt gebraucht - ofen weg einer freiheit - ofen wolves in the throne room - ofen²
Um diese Band als überbewertet zu entlarven muss man nicht die Hipster-Keule auspacken. Allein die retardiert-holprige Rhythmusarbeit in Kombination mit ziemlich langweiligen Dudelgitarren genügt dazu.
@Torque Dein Kommentar - ofen Wenn das Hipster Black Metal ist, dann sage ich hier und heute, mit stolzer Brust "Ick bin ein Hipster"... das Kind muss ja ´n Namen haben!
@chrizz_tough (« @Torque Dein Kommentar - ofen Wenn das Hipster Black Metal ist, dann sage ich hier und heute, mit stolzer Brust "Ick bin ein Hipster"... das Kind muss ja ´n Namen haben! »):
gratuliere. hier ist deine armschlaufe mit dem hipster dreieck. trag sie mit stolz bis der sonderzug von gleis 8 fährt.
Drei junge Burschen mit Hornbrillen und Scheitelfrisuren halten grinsend ein rosafarbenes Albumcover mit dem Titel "Sunbather" in die Kamera. Ein Bild, das bei Freunden härterer Klänge schneller im virtuellen Papierkorb landen dürfte, als eine Werbe-Mail zum neuen Justin Bieber-Album – so scheint …
Ah, sehr gut! Wunderschönes Album, 5/5 von mir. Jedoch war ich was überrascht, dass das neue Altar of Plagues mich noch mehr begeistert hat, mit seinem höchst ungewöhnlichen Mix aus Elektronischen Industrial Elementen und Black Metal.
Ja wie geil ist das denn!
Wieder eine Band, die ich vor lauter Tatendrang erst jetzt entdeckt habe ... bei Euch - danke dafür! :-*
Für mich ist dieses Album wirklich eine Herausforderung, da mir dieses Genre eigentlich zu heavy ist aber die ruhigen Elemente hier sind richtig dufte. An den 'Gesang' habe ich mich irgendwie schon fast gewöhnt aber dieses Blastbeat-Drumming ist nach wie vor einfach nichts für mich. Diese Art des Schlagzeugspiels klingt für mich auf Dauer irgendwie einfallslos und ein bisschen stumpf.
Das für mich beste Lied des Albums''The Pecan Tree'' ist da ein gutes Beispiel:
Halte es irgendwie bis zu Minute 1:25 aus, um mit 45 erlesenen Sekunden voll betörender Gitarren und fetter Rhythmussektion belohnt zu werden, nur damit ab Minute 2:10 bis 4:15 aber mehr als 2 Minuten fieses Rumgekeife mit ermüdendem Getrommel serviert werden.
Danach folgt jedoch das große Leckerli, der Mittelteil ist wirklich eine wunderschöne Komposition, das ist schon großes Kino. Und obwohl der ab Minute 8 wieder anfängt, seine nicht zu identifizierenden Lyrics ins Mikro zu plärren, ist es da gut zu ertragen, da das Schlagzeug nicht den nächsten Blastbeatwirbel abliefert.
'Sunbather', 'Irresistible' und 'Please Remember' sind zudem sehr gut. Die anderen Lieder sind teilweise aber etwas zu anstrengend für mich.
Insgesamt ein ziemlich interessantes und stellenweise großes Album und wenn man die Black Metal Einflüsse auch noch mag, dann wird das wohl lange bei einem im Cd Abspielgerät rotieren.
Ganz ganz groß!
11/10 would bang.
@Radiohead9 (« Für mich ist dieses Album wirklich eine Herausforderung, da mir dieses Genre eigentlich zu heavy ist aber die ruhigen Elemente hier sind richtig dufte. An den 'Gesang' habe ich mich irgendwie schon fast gewöhnt aber dieses Blastbeat-Drumming ist nach wie vor einfach nichts für mich. Diese Art des Schlagzeugspiels klingt für mich auf Dauer irgendwie einfallslos und ein bisschen stumpf.
Das für mich beste Lied des Albums''The Pecan Tree'' ist da ein gutes Beispiel:
Halte es irgendwie bis zu Minute 1:25 aus, um mit 45 erlesenen Sekunden voll betörender Gitarren und fetter Rhythmussektion belohnt zu werden, nur damit ab Minute 2:10 bis 4:15 aber mehr als 2 Minuten fieses Rumgekeife mit ermüdendem Getrommel serviert werden.
Danach folgt jedoch das große Leckerli, der Mittelteil ist wirklich eine wunderschöne Komposition, das ist schon großes Kino. Und obwohl der ab Minute 8 wieder anfängt, seine nicht zu identifizierenden Lyrics ins Mikro zu plärren, ist es da gut zu ertragen, da das Schlagzeug nicht den nächsten Blastbeatwirbel abliefert.
'Sunbather', 'Irresistible' und 'Please Remember' sind zudem sehr gut. Die anderen Lieder sind teilweise aber etwas zu anstrengend für mich.
Insgesamt ein ziemlich interessantes und stellenweise großes Album und wenn man die Black Metal Einflüsse auch noch mag, dann wird das wohl lange bei einem im Cd Abspielgerät rotieren. »):
Das dürfte nur Gewöhnungssache sein. Nehmen wir mal das letzte Alcest Album. Da kam mir viel zu wenig Blast-Drum zum Einsatz. Blast-Drum - richtig eingesetzt - treibt Metal Songs noch besser voran, wenn Du mich fragst.
5/5
Sage das nicht gerne, aber das ist eine Band, deren Prügelparts ich mir einfach homogener (in Relation zu den atmosphärischen Parts) und geglätteter wünsche. Erkenne mich gut in Radiohead9s Beitrag wieder. Das Gekeife nervt mich übermäßig, die ruhigeren Instrumentalpassagen sind überwiegend Gold.
Ein Album, dass noch besser gewesen wäre, hätte man stattdessen eine EP nur aus seinen Mittelteilen veröffentlicht
...nur sind wir hier glücklicherweise nicht bei Wünsch-Dir -Was...
Und genau daher haben wir es hier nicht mit einer von gefühlt 1.000.000 langsam langweilenden Post Hardcore Bands zu tun, sondern mit einem weiteren, großartigen Act, welcher das Fahrwasser von Bands, wie Wolves in the Throne Room, Der Weg einer Freiheit oder den bereits genannten, ebenfalls genialen Altars of Plague noch etwas weitet. Das ist zwar ebenfalls nicht mehr wirklich innovativ, jedoch schraubt dieses Album das songwriterische Niveau für weitere Nachahmer in schwindelerregende Höhen...
Klasse Album .
yeah man hipster black metal für die masterpieces und videodrones (falls diese nutzer noch wem was sagen) das hat die welt gebraucht - ofen
weg einer freiheit - ofen
wolves in the throne room - ofen²
menschen die sachen als hipster bezeichnen und nur auf dieser grundlage schlecht bewerten wären selbst gern hipster. true story.
deine mutter ist hipster. aber das macht nix, ich liebe sie trotzdem
Um diese Band als überbewertet zu entlarven muss man nicht die Hipster-Keule auspacken. Allein die retardiert-holprige Rhythmusarbeit in Kombination mit ziemlich langweiligen Dudelgitarren genügt dazu.
@Torque
Dein Kommentar - ofen
Wenn das Hipster Black Metal ist, dann sage ich hier und heute, mit stolzer Brust "Ick bin ein Hipster"... das Kind muss ja ´n Namen haben!
Irgendeinem gefällts halt immer nicht, was ja nicht schlimm ist. Aber in diesem Fall sind's halt statistische Ausreißer.
@chrizz_tough (« @Torque
Dein Kommentar - ofen
Wenn das Hipster Black Metal ist, dann sage ich hier und heute, mit stolzer Brust "Ick bin ein Hipster"... das Kind muss ja ´n Namen haben! »):
gratuliere. hier ist deine armschlaufe mit dem hipster dreieck. trag sie mit stolz bis der sonderzug von gleis 8 fährt.
Durch diese Indie Akustik Parts leider unhörbar. Schade.