Knapp vier Jahre nach ihrem letzten Studio-Lebenszeichen veröffentlichen die Deftones dieser Tage endlich ihr neues Album "Gore". Zuvor waren aber einige Hürden zu überwinden.
Das neue Deftones-Album "Gore" hätte eigentlich schon vor Monaten ins Rennen gehen können. Doch irgendwie passte der End-Mix …
Gutes Interview. Dass das Album nicht der Überkracher ist, ist verschmerzbar. Ihr Output war immer sehr wechselhaft und nach dem letzten Album waren die Erwartungen sehr hoch.
Seh ich nach wie vor anders. "GORE" bringt mir mindestens 2 weitere Alltime-Favs für die deftones-Playlist und ist das dritte mindestens solide Album hintereinander im dritten aktiven Aufnahmejahrzehnt. Läuft nicht mehr auf Heavy Rotation, aber seit "deftones" setzen sich bei mir eh immer nur die persönlichen Highlights der Platten auf der eigenen Playlist fort, weniger die Platten als ganzes. Damit stehen deftones aber immer noch besser da als JEDE andere mir bekannte Band, die zur selben Zeit bekannt wurde und die ich damals mochte. Tool und FNM sind in der Rechnung dank meines älteren Cousins außen vor, da ich die dank ihm bereits in der "Angel Dust" bzw. "Undertow"-Phase kennenlernte - aber da spricht die kontinuierliche Aktivität ohne Nullnummern ebenfalls für deftones.
Das Interview indes find ich, bis auf den einfühlsamen und persönlichen Teil am Schluss, eher "Standard" von erstem Drittel bis nach der Mitte. Aber man muss wohl auch erst beiderseits reinkommen bei den eigenen ersten Interviews nach solchen Erlebnissen, insofern hat der Hr. Butterweck das schon sehr galant gelöst. Für "Aufnahme- und Studio"-Freaks wie mich noch etwas zu oberflächlich was den Prozess selbst und ihre Experimente betrifft, aber die Fanseele wird dennoch ausreichend bedient. Thx for this!
Gore ist sicherlich nicht schlechter als Diamond Eyes, aber White Pony, Koi No Yokan und Around the Fur sind schon besser. Saturday Night Wrist und Deftones hab ich nie gehört, die scheinen ja nicht so toll zu sein.
@battlefire / olivander Hearts/Wires, Phantom Bride (Cantrell ftw), Rubicon (Closer liegen den deftones, die sind auf beinahe jedem Album bei den besten Stücken der Platte, imho)
@olivander Saturday Night Wrist gilt bis heute als das "Experimentalwerk", da ist sogar ein Instrumentaltrack drauf. Ist bei Fans wie Kritikern eher Top 3 als Top 5 der deftones-Alben. Ging damals nicht so an mich, hat aber gut 3 Jahre später kurz vor Diamond Eyes richtig bei mir gezündet. "Hole in the earth", "U,U,D,D,L,R,L,R,select,start (das Instrumental) und "Kimdracula" sind m.E. würdige Nennungen bzw. Aushängeschilder dieser Platte. "Deftones" wird von vielen als das Stiefkind behandelt. Kam nach "White Pony", die Erwartungen lagen astronomisch hoch und waren wohl kaum zu erfüllen. Hier herrscht streng genommen Stagnation auf höchstem Niveau, entsprechend finden sich mit "Battle-Axe", "Minerva" und "Moana" eher Tracks auf meiner Alltime-Fav Liste, welche die klassischen trademarks der deftones bündeln.
@rummrichard Da muss ich dich korrigieren. "deftones" enthält ausschließlich Eigenkompositionen (s.o.). Was du meinst, ist für den amerikanisch/europäischen Raum "B-Sides & Rarities" von 2005 sowie ergänzend "Covers" von 2011. Da sind jedoch auch ziemliche Luftnummern dabei, hervorzuheben ist lediglich der Mut einer Band, auch Sachen zu veröffentlichen, die hörbar Griffe ins Klo waren. Ausnahme bleibt sowas wie das Duran Duran-Cover "The Chauffeur", welches in der Tat besser ist als das Original, wobei DD die Latte musikalisch nie sehr hoch gehängt haben (Einspruch diverser Red.-Mitarbeiter in 3..2..1).
Knapp vier Jahre nach ihrem letzten Studio-Lebenszeichen veröffentlichen die Deftones dieser Tage endlich ihr neues Album "Gore". Zuvor waren aber einige Hürden zu überwinden.
Das neue Deftones-Album "Gore" hätte eigentlich schon vor Monaten ins Rennen gehen können. Doch irgendwie passte der End-Mix …
Gutes Interview. Dass das Album nicht der Überkracher ist, ist verschmerzbar. Ihr Output war immer sehr wechselhaft und nach dem letzten Album waren die Erwartungen sehr hoch.
Seh ich nach wie vor anders. "GORE" bringt mir mindestens 2 weitere Alltime-Favs für die deftones-Playlist und ist das dritte mindestens solide Album hintereinander im dritten aktiven Aufnahmejahrzehnt. Läuft nicht mehr auf Heavy Rotation, aber seit "deftones" setzen sich bei mir eh immer nur die persönlichen Highlights der Platten auf der eigenen Playlist fort, weniger die Platten als ganzes. Damit stehen deftones aber immer noch besser da als JEDE andere mir bekannte Band, die zur selben Zeit bekannt wurde und die ich damals mochte.
Tool und FNM sind in der Rechnung dank meines älteren Cousins außen vor, da ich die dank ihm bereits in der "Angel Dust" bzw. "Undertow"-Phase kennenlernte - aber da spricht die kontinuierliche Aktivität ohne Nullnummern ebenfalls für deftones.
Das Interview indes find ich, bis auf den einfühlsamen und persönlichen Teil am Schluss, eher "Standard" von erstem Drittel bis nach der Mitte. Aber man muss wohl auch erst beiderseits reinkommen bei den eigenen ersten Interviews nach solchen Erlebnissen, insofern hat der Hr. Butterweck das schon sehr galant gelöst. Für "Aufnahme- und Studio"-Freaks wie mich noch etwas zu oberflächlich was den Prozess selbst und ihre Experimente betrifft, aber die Fanseele wird dennoch ausreichend bedient. Thx for this!
Welche sind deine beiden Favourites des Albums?
Xenon und Heart/Wires bestimmt.
Gore ist sicherlich nicht schlechter als Diamond Eyes, aber White Pony, Koi No Yokan und Around the Fur sind schon besser. Saturday Night Wrist und Deftones hab ich nie gehört, die scheinen ja nicht so toll zu sein.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
@battlefire / olivander
Hearts/Wires, Phantom Bride (Cantrell ftw), Rubicon (Closer liegen den deftones, die sind auf beinahe jedem Album bei den besten Stücken der Platte, imho)
@olivander
Saturday Night Wrist gilt bis heute als das "Experimentalwerk", da ist sogar ein Instrumentaltrack drauf. Ist bei Fans wie Kritikern eher Top 3 als Top 5 der deftones-Alben. Ging damals nicht so an mich, hat aber gut 3 Jahre später kurz vor Diamond Eyes richtig bei mir gezündet. "Hole in the earth", "U,U,D,D,L,R,L,R,select,start (das Instrumental) und "Kimdracula" sind m.E. würdige Nennungen bzw. Aushängeschilder dieser Platte.
"Deftones" wird von vielen als das Stiefkind behandelt. Kam nach "White Pony", die Erwartungen lagen astronomisch hoch und waren wohl kaum zu erfüllen. Hier herrscht streng genommen Stagnation auf höchstem Niveau, entsprechend finden sich mit "Battle-Axe", "Minerva" und "Moana" eher Tracks auf meiner Alltime-Fav Liste, welche die klassischen trademarks der deftones bündeln.
@rummrichard
Da muss ich dich korrigieren. "deftones" enthält ausschließlich Eigenkompositionen (s.o.). Was du meinst, ist für den amerikanisch/europäischen Raum "B-Sides & Rarities" von 2005 sowie ergänzend "Covers" von 2011. Da sind jedoch auch ziemliche Luftnummern dabei, hervorzuheben ist lediglich der Mut einer Band, auch Sachen zu veröffentlichen, die hörbar Griffe ins Klo waren. Ausnahme bleibt sowas wie das Duran Duran-Cover "The Chauffeur", welches in der Tat besser ist als das Original, wobei DD die Latte musikalisch nie sehr hoch gehängt haben (Einspruch diverser Red.-Mitarbeiter in 3..2..1).