VÖ: 28. September 2007 (XL Recordings) Alternative
Die Entstehungsgeschichte von Devendra Banharts fünftem Album "Smokey Rolls Down Thunder Canyon" mutet schon etwas bizarr an. Der Singer/Songwriter, von verständnislosen Pressevertretern als Weirdo, von anderen Kollegen als Genie bezeichnet, zog sich in ein provisorisches Studio in einer Hütte im …
Und? Schreibt keiner was dazu? Ich muss mir die CD erst beschaffen und dann noch Zeit finden, sie zu hören. Die Review klingt doch interessant und ist wirklich gut geschrieben. Und schon wegen Vashti Bunyan ist das Album für mich ein Muss. Auf jeden Fall würde mich die Meinung einiger Laut-Member schon vorab interessieren...
Nur mal so für zwischendurch: Devendra Banhart hat auf einer kürzlich erschienen Compilation mit Interpretationen von Guilty Pleasure Popsongs einen Beitrag geliefert. Das Video dazu hat sogar den ersten Preis einer entsprechenden Umfrage dazu gewonnen. Und zwar mit "Don't Look Back in Anger" von Oasis:
ah, danke für den hinweis, hatte mich schon gefragt, wo ich den song finden kann. wusste nicht, dass es dazu auch ein video gibt. - wie ich das album finde, weißte ja schon. unbedingt zulegen, gibts auch als special edition mit dickem booklet, sieht nett aus. und danke für die blumen.
Habe die CD seit einiger Zeit und hab' sie auch schon zigmal durchgehört. Einige Passagen sind wunderschön, andere mindestens interessant aber letztlich ... so ganz klar werde ich mit der Musik nie kommen. Habe ich schon bei einem Banhart-Konzert letztes Jahr festgestellt. Zu diffus in alle stilistischen Richtungen ausufernd. Ähnlich wie auch schon beim aktuellen Akron/Family-Album.
Zitat (« Das zarte "Bad Girl" trägt eine George-Harrisonsche Melancholie in sich,... »):
Ja. Harrison ist überhaupt das Stichwort. "All Things Must Pass". Der große nach-Beatles-Triumph des dritten Mannes. Und natürlich dieses ganze spirituelle Indien-Ding. "Smokey Rolls Down ..." klingt für mich nach allem was so zwischen 69 und 74 im Schatten von Bubble Gum Teenage Pop, Deep Purple und Progrock lief. Irgendwo habe ich noch ein paar alte Vierspur-Tonbandspulen aus der Zeit. Da ist bestimmt auch solches Zeug drauf. Manches geht in Richtung Soul, manches klingt ein bissel nach T.Rex.
"Rosa" ist mein absoluter Lieblingstitel. Herrlich, diese melancholisch schwebenden Klavierakkorde am Anfang. Ein hochgezüchteter Studio-Konzertflügel klingt geradezu charakterlos dagegen. "Saved" gleich danach geht bei mir zum Beispiel überhaupt nicht. Klingt irgendwie nach Sektenmusik. Bei "Shabop Shalom" musste ich erst an "Atlantis" von Donovan denken, dann an Elvis oder Paul Anka. Was für eine krude Mischung! "Cristobal" wiederum ist wirklich sehr schön.
Na jedenfalls: Die jüngeren Alben von musikalischen Verwandten wie Vetiver, Vashti Bunyan oder Joanna Newsom gefallen mir besser. Ich gebe schon was auf stilistische Geschlossenheit und einen spürbaren Gestaltungswillen.
also ich kenne von devendra nur einiges von der nino rojo und das fand ich eigentlich zumindest so interessant, dass ich dran bleiben wollte.... mal schaun...
Das Album liegt bei den laut.de-Redaktions-Charts auf Platz 40 ... (!) Da ist offenbar nicht nur der Rezensent begeistert.
Ich finde nach wie vor passagenweise Gefallen aber keinen wirklichen Zugang zu der Platte. Das große New Weird Folk-Album 2007 ist für mich definitiv Andrew Birds "Armchair Apocrypha".
Die Entstehungsgeschichte von Devendra Banharts fünftem Album "Smokey Rolls Down Thunder Canyon" mutet schon etwas bizarr an. Der Singer/Songwriter, von verständnislosen Pressevertretern als Weirdo, von anderen Kollegen als Genie bezeichnet, zog sich in ein provisorisches Studio in einer Hütte im …
Und? Schreibt keiner was dazu? Ich muss mir die CD erst beschaffen und dann noch Zeit finden, sie zu hören. Die Review klingt doch interessant und ist wirklich gut geschrieben. Und schon wegen Vashti Bunyan ist das Album für mich ein Muss. Auf jeden Fall würde mich die Meinung einiger Laut-Member schon vorab interessieren...
Nur mal so für zwischendurch: Devendra Banhart hat auf einer kürzlich erschienen Compilation mit Interpretationen von Guilty Pleasure Popsongs einen Beitrag geliefert. Das Video dazu hat sogar den ersten Preis einer entsprechenden Umfrage dazu gewonnen. Und zwar mit "Don't Look Back in Anger" von Oasis:
Schöner Videoclip -->
http://www.youtube.com/watch?v=Fer_vdrd2L4
ah, danke für den hinweis, hatte mich schon gefragt, wo ich den song finden kann. wusste nicht, dass es dazu auch ein video gibt. - wie ich das album finde, weißte ja schon. unbedingt zulegen, gibts auch als special edition mit dickem booklet, sieht nett aus. und danke für die blumen.
Habe die CD seit einiger Zeit und hab' sie auch schon zigmal durchgehört. Einige Passagen sind wunderschön, andere mindestens interessant aber letztlich ... so ganz klar werde ich mit der Musik nie kommen. Habe ich schon bei einem Banhart-Konzert letztes Jahr festgestellt. Zu diffus in alle stilistischen Richtungen ausufernd. Ähnlich wie auch schon beim aktuellen Akron/Family-Album.
Zitat (« Das zarte "Bad Girl" trägt eine George-Harrisonsche Melancholie in sich,... »):
Ja. Harrison ist überhaupt das Stichwort. "All Things Must Pass". Der große nach-Beatles-Triumph des dritten Mannes. Und natürlich dieses ganze spirituelle Indien-Ding. "Smokey Rolls Down ..." klingt für mich nach allem was so zwischen 69 und 74 im Schatten von Bubble Gum Teenage Pop, Deep Purple und Progrock lief. Irgendwo habe ich noch ein paar alte Vierspur-Tonbandspulen aus der Zeit. Da ist bestimmt auch solches Zeug drauf. Manches geht in Richtung Soul, manches klingt ein bissel nach T.Rex.
"Rosa" ist mein absoluter Lieblingstitel. Herrlich, diese melancholisch schwebenden Klavierakkorde am Anfang. Ein hochgezüchteter Studio-Konzertflügel klingt geradezu charakterlos dagegen. "Saved" gleich danach geht bei mir zum Beispiel überhaupt nicht. Klingt irgendwie nach Sektenmusik. Bei "Shabop Shalom" musste ich erst an "Atlantis" von Donovan denken, dann an Elvis oder Paul Anka. Was für eine krude Mischung! "Cristobal" wiederum ist wirklich sehr schön.
Na jedenfalls: Die jüngeren Alben von musikalischen Verwandten wie Vetiver, Vashti Bunyan oder Joanna Newsom gefallen mir besser. Ich gebe schon was auf stilistische Geschlossenheit und einen spürbaren Gestaltungswillen.
also ich kenne von devendra nur einiges von der nino rojo und das fand ich eigentlich zumindest so interessant, dass ich dran bleiben wollte.... mal schaun...
Uah, mein Stiefvater hört das grad rauf und runter... ich finds unerträglich.
Das Album liegt bei den laut.de-Redaktions-Charts auf Platz 40 ... (!) Da ist offenbar nicht nur der Rezensent begeistert.
Ich finde nach wie vor passagenweise Gefallen aber keinen wirklichen Zugang zu der Platte. Das große New Weird Folk-Album 2007 ist für mich definitiv Andrew Birds "Armchair Apocrypha".