Wer Doechii schon früher auf dem Schirm hatte, der fragte nicht "ob", der fragte nur "wann". Die Floridaner Rapperin auf dem ehemaligen Kendrick-Label TDE bringt quasi doppelt und dreifach mit, was man braucht. Sie ist eine Spitterin mit extrem gutem Flow, sie hat ein Ding für Thementracks, kann verschiedene …
Auf jeden Fall das beste Triple-A Rap Album seit längerer Zeit. Die kann rappen. Musikalisch finde ich es auf hohem Niveau etwas uneigenständig und bei der Masse an Tracks ein bisschen inkohärent.
Hab mir jetzt mal auf Geheiß des Hais 2 Durchläufe gegeben und muss sagen: das ist schon wirklich extrem dope. Alles was sie macht, macht sie einfach äußerst gut. Hardcore-Rap: check, Storytelling/Thementracks: check, Soul: check, Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde: check. Allerdings ist das auch echt die Flipside von dem Ding, nicht, weil mir unbedingt die Kohärenz fehlen würde (dafür ist es ja auch als Mixtape gelabelt), sondern eher, weil es sich für mich so fucking streber-mäßig anfühlt. Kuck mal, kuck mal, was ich noch kann, und das hier, dass kann ich übrigens auch noch!!! Und, fuckin hell, sie kann es halt auch einfach. Bis Catfish fährt sie ihren straighten Rap-Film und tötet spätestens mit dem 2. Track jeden deiner Lieblings-MCs, dann kommen die ruhigen, souligen Nummern (was ist Deathroll für ein Brett!!!), bis sie dann mit BoomBap nochmal sagen muss, dass sie hat ALLES macht und ALLES kann und alle anderen bitte die Fresse halten sollen. Dann kommt eben der Teil mit Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde, weil sie es halt KANN, bevor am Ende dann wieder der poppige, aber natürlich deepe Soulzug fährt. Und was mach ich jetzt damit? Ich pack mir wohl den HC-Rap und den Soul in eine Playlist, schmeiß den Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde raus und hab ne 5/5 EP. Ne LP auf dem Level ohne den Pop-Quatsch und mit ein bißchen einfallsreicheren Beats wär wohl ein AOTY-sureshot. 4/5 für das ganze Ding geht schon klar. Bin definitv enorm hyped.
Wer Doechii schon früher auf dem Schirm hatte, der fragte nicht "ob", der fragte nur "wann". Die Floridaner Rapperin auf dem ehemaligen Kendrick-Label TDE bringt quasi doppelt und dreifach mit, was man braucht. Sie ist eine Spitterin mit extrem gutem Flow, sie hat ein Ding für Thementracks, kann verschiedene …
Richtig gut, sind wirklich harte Banger dabei!
Stark. Danke für den Tipp!
Absolutes Brett.
Auf jeden Fall das beste Triple-A Rap Album seit längerer Zeit. Die kann rappen. Musikalisch finde ich es auf hohem Niveau etwas uneigenständig und bei der Masse an Tracks ein bisschen inkohärent.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Monaten durch den Autor entfernt.
Hab mir jetzt mal auf Geheiß des Hais 2 Durchläufe gegeben und muss sagen: das ist schon wirklich extrem dope. Alles was sie macht, macht sie einfach äußerst gut. Hardcore-Rap: check, Storytelling/Thementracks: check, Soul: check, Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde: check.
Allerdings ist das auch echt die Flipside von dem Ding, nicht, weil mir unbedingt die Kohärenz fehlen würde (dafür ist es ja auch als Mixtape gelabelt), sondern eher, weil es sich für mich so fucking streber-mäßig anfühlt. Kuck mal, kuck mal, was ich noch kann, und das hier, dass kann ich übrigens auch noch!!! Und, fuckin hell, sie kann es halt auch einfach.
Bis Catfish fährt sie ihren straighten Rap-Film und tötet spätestens mit dem 2. Track jeden deiner Lieblings-MCs, dann kommen die ruhigen, souligen Nummern (was ist Deathroll für ein Brett!!!), bis sie dann mit BoomBap nochmal sagen muss, dass sie hat ALLES macht und ALLES kann und alle anderen bitte die Fresse halten sollen. Dann kommt eben der Teil mit Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde, weil sie es halt KANN, bevor am Ende dann wieder der poppige, aber natürlich deepe Soulzug fährt.
Und was mach ich jetzt damit? Ich pack mir wohl den HC-Rap und den Soul in eine Playlist, schmeiß den Pop-Trap-Quatsch für Genrefremde raus und hab ne 5/5 EP.
Ne LP auf dem Level ohne den Pop-Quatsch und mit ein bißchen einfallsreicheren Beats wär wohl ein AOTY-sureshot.
4/5 für das ganze Ding geht schon klar.
Bin definitv enorm hyped.
Ach ja, und das Alter Ego ihre beste Single sei, ist natürlicher für meine Ohren kompletter Unfug.
Finde ich noch treffender als meine Kritik.