Man hätte nicht unbedingt Geld darauf gesetzt, dass Dua Lipa das nächste große Ding sein könnte. Ihr Debüt-Album schwamm 2017 recht generisch auf der Welle internationaler EDM mit, näher an den Bebe Rexhas und Anne-Maries als an den Rihannas und Taylor Swifts. Sie war gut, sie hatte die Stimme, …
Yannick hat in irgendeiner Doubletime-Kollumne mal recht interessant darüber geschrieben, wie langweilig er es findet, wenn Rapper sich soundmäßig an irgendwelchen Klassikerformeln orientieren, ohne dem irgendetwas eigenes hinzuzufügen. Was mich zur Frage führt inwiefern sich diese 80er-Aufguss-Nostalgierutsche dahingehend von all dem BoomBap-Premo-Epigionen unterscheidet, die er damals runtergemacht hat?
"Damals"... Meinungen ändern sich. Wär doch langweilig, wenns nicht so wär. Weiß nicht auf welche Kolumne du dich beziehst, aber solang das nicht erst 2 Wochen her ist, ist doch eine Meinungsänderung nichts schlimmes, oder?
Der Text und die Wertung sind ein Witz, oder? Das sollte doch eigentlich erst fünf Tage später veröffentlicht werden, nicht? Ein Bug im CMS hats dann heute schon rausgehauen, ne?
Selbst kritischere Magazine sind begeistert. Vielleicht sollte ich der Platte noch eine dritte Chance geben. Bisher höre ich aber nur fünfzig verschiedene Produzenten und Songwriter, und den kleinsten gemeinsamen Nenner charakterlosen Girlypops heraus.
Ich verstehe wirklich nicht warum es einige Leute überhaupt interessiert wie viele Writer oder Produzenten an einem Album gesessen haben. Solange das Endprodukt (wie in diesem Fall oder im Fall von Beyonce's Lemonade) überzeugend ist ist die Anzahl der beteiligten Personen doch vollkommen irrelevant. Ich höre lieber ein Album an dem meinetwegen 120 Leute gearbeitet haben als irgend so einen stinklangweiligen Singer Songwriter Müll ala James Blunt oder Lewis Capaldi.
Kein Diss, aber welche kritischeren (deutschsprachigen) Online-Magazine gibt es denn noch? Bis auf so verkappte Werbebätter wie Tonspion ist das doch alles eingestampft worden oder hinter der Bzahlschranke verschwunden.
@Hrvorragend, deutsche Musikbesprechungen, außer die von laut, lese ich überhaupt nicht. Das wäre wie Eiswürfel in der Wildnis zu suchen.
@TheNightbird, wenn es gelingt, habe ich prinzipiell auch nichts gegen 500 Produzenten pro Song. Allerdings klingt das dann eben auch zu 99% beschissen, wie in diesem Fall hier. Und ganz wichtig ist es dann, daß die jeweiligen Platten auch anders besprochen werden. Wenn die austauschbare Sängerin nicht mehr macht, als ab und zu ein paar Takte zu singen, sollte man ihr in Rezensionen auch nicht mehr als zwei-drei Sätze widmen. Wird sie zu sehr gelobt oder idolisiert, hilft das den Labels nur, sie in ausbeuterischen, kranken Verhältnissen zu halten.
hm @The_Nightbird ja, *wenn* 120 Schreibende was Gutes bewerkstelligen.... manchmal klappt das.... Aber weil die Empirie zeigt, meistens ist das gleichbedeutend mit Murks, hat sich hier in den Kommentaren wohl die Meinung durchgesetzt, das sei irgendwie verrucht und unauthentisch und daher schon von Grund auf mies.... Die Sache ist wohl, bei den guten Bsp. redet einfach keiner drüber, dass da mehrere Leute beteiligt waren....
@Ragism: sehe ich auch so - wenn es durchsichtig ist, dass die Sängerin nur als Wackelheldin fürs Video dient, braucht man auch nicht mehr. Allerdings gibt es Leute, die ihre Texte selber schreiben (1 Credit für die Sängerin) und die Musik komponieren lassen (7 Credits für diverse Auftrags-Writer) und dann kommen noch Producer mit paar Effekten (3 Credits für die) und noch ein Sample (2 Credits für die Sample-Autoren) und dann bist du bei 13 Leuten, obwohl die Sängerin alleine die Lyrics verfasst hat.
Und DAS hier von Dua Lipa klingt, als hätten es Stock/Aitken/Waterman geschrieben^^ uraltes Prinzip.
Nein, der Release wurde eine Woche vorgezogen, weil das Album 2 Wochen vor Veröffentlichung illegal im Netz geleaked wurde. Die Plattenfirma hat gut reagiert und den Release vorgezogen. Mit der physischen Variante war es aufgrund von Corona wohl nicht so einfach, weshalb diese am 31.03. erscheint, damit aber noch immer früher als der eigentlich geplante Release.
Schönes Ding, fließt extrem gut von Anfang bis Ende. Einziges Manko für mich ist die kurze Laufzeit, hätte locker noch etwas mehr sein dürfen! Lieblingsalbum 2020 bisher
Mein Ding ist das auch nicht, aber für Radiohörer bestimmt ein Highlight. Ist halt so ne komplett hingecastete Tussi. Ich steh auf sowas weniger, wahrscheinlich weil ich nicht so schön bin. Mein Motto: https://youtu.be/dt9GBafFzjE
Aber mit Lombardi würde ich das jetzt nicht vergleichen. Finds so geil, dass Heaven Shall Burn verhindert haben, das er auf Platz 1 in die Albumcharts rückt. Das muss auch so bleiben.
Selbst wenn das Endresultat nach subjektivem Geschmacksempfinden hörbar und eingängig klingt, macht doch das Wissen um den dahinterliegenden Marketing-/Marktforschungsansatz (hübsche Frau + Revival Sound + teure Produktion = Hitpotenzial) doch eigentlich alles kaputt. Aber für die widerspruchslose Masse reichts wohl. Muss nur bisschen im Hintergrund dudeln können...
Es gibt offenbar immer noch Leute, die glauben, dass "Künstler" dieser Art irgendwas im Schaffungsprozess zu sagen hätten (oder sagen wollen, oder sagen könnten). Die Frau kann halbwegs singen (lachhaft im Vergleich zu richtigen, sprich gelernten Sängern), kann keine Instrumente spielen und keine Songs schreiben. Dass dann sowas als nächstes großes Ding vermarktet (und angenommen) wird, zeigt wohl, wieviel Respekt der durchschnittliche Hörer vor kreativen Prozessen hat.
Du hast es erfasst. Das typische Gegenargument in der Authentizitätsdebatte ist jenes, dass Pop ja meist gar nicht authentisch sein will und das somit dazugehört und demzufolge kein Kritikpunkt sein kann. Weiterhin gilt bei einigen die Maxime, dass nur das Endprodukt wichtig sei und nicht der Entstehungsprozess.
Gute Einschätzung c452h! In Zukunft könnte es darauf hinauslaufen, dass nur noch "gemachte" Stars wie diese von ihrer Musik leben können. Wobei das natürlich kein Corona-Phänomen ist, sondern sich schon seit Jahren abzeichnet. Und natürlich kann man nicht von allen Musikern/innen erwarten, dass sie wie der Sänger von Heaven Shall Burn auf der Intensivstation arbeiten (Respekt und Glückwunsch zu Platz 1 in den Album-Charts). Sicher braucht die breite Masse solche Idole/Ideale wie Dua Lipa, um das eigene Ego zu befriedigen, sich minderwertig zu fühlen oder die Hoffnung zu finden, es auch "schaffen" zu können. Das wird immer so sein und ohnedem wäre Pop wahrscheinlich hinfällig. Selbst im Black Metal bestehen ähnliche Dogmen.
Ich weiß nicht ob es dir bei all dem gebashe aufgefallen ist, aber Platz 1 für deine Pflegekraft zeigt doch recht deutlich, dass du Teil dieser breiten Masse bist
Es ist so priceless, wie diese ganzen Gitarrenmusikheinis hier immer meinen, dass Sie irgendwie eine Bastion gegen Kommerz und Melkung bilden und dann gleichzeitig 200€ hinlatzen, um irgendwelche abgehalfterten Opas auf einer Bühne rumeumeln zu sehen.
Es ist einfach etwas unangenehm, wie sich hier einige als elitäre Bastion gegen Kommerz präsentieren und dabei nicht merken, dass sie einfach nur aus einem anderen Topf Honig naschen. Aber nichts für ungut, wir waren alle mal jung
@BuddabeidieFische Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich mich nicht zur breiten Masse zähle? Ich habe eindeutig geschrieben, dass Pop diese Art von Künstlern braucht. Und jung bin ich auch nicht mehr. Falls das so rübergekommen ist, dass ich die Fahne gegen Kommerz hochhalten möchte, dann sorry. War so gar nicht mein Plan. JEDE Art von Musik ist irgendwo kommerziell. Ob Gitrarrenmusik oder Gepluckere.
"Behaltet doch euer Gejammer für euch und hörts einfach nicht. Ihr werdet ja nicht gezwungen..."
Und du lies doch einfach die Kommentare nicht, wirst ja nicht gezwungen. ODER akzeptiere, dass nicht jeder deinem aktuellen Lieblingsretortenpopstar die Stiefel lecken will.
Nicht so verkopft. Musik, jede Art von Musik, gehört in die Beine, in den Bauch ins Herz. In welcher Reihenfolge auch immer. Und als allerletztes ins Hirn. Für das, was Musik (hoffentlich) auslöst, ist es völlig unwichtig, wie sie entstanden ist. Kein Hörer klassischer Musik beschäftigt sich damit, ob das jeweilige Klavierkonzert oder die jeweilige Symphonie als Auftragswerk des Hofes und deutlich auf die Vorlieben des Publikums abzielend entstanden ist. (Mozart hat z.B. seine "Kleine Nachtmusik" bewusst als gefällige. leichte Unterhaltungsmusik komponiert) Musik bewegt oder sie tut es nicht. Der Rest ist nicht so wichtig.
Würden die Vertreter von "Das Endergebnis zählt" denn auch einem von Algorithmen programmierten Musikalbum 5 Sterne geben, wenn es dem subjektivem Geschmack entspricht? Wozu braucht es das Gesicht/den Interpreten/Künstler noch, wenn er schlussendlich nur ein weiteres Instrument im Orchestergraben des anonymen Komponisten ist? Ich schätze Musik noch mehr, wenn die Person im Vordergrund nicht nur Projektionsfläche einer Vermarktungsmaschinerie ist.
Was man vielleicht sagen sollte als Rezi: 5 Sterne für das Produkt- und Projektmanagement von Warner, dafür dass sie ein schmackhaftes Produkt mit den richtigen Ingredenzien geschaffen haben. Ist dann aber eben auch "nur" das - Ein weiteres Produkt im Katalog.
"Nicht so verkopft. Musik, jede Art von Musik, gehört in die Beine, in den Bauch ins Herz. In welcher Reihenfolge auch immer. Und als allerletztes ins Hirn."
Vollkommene Zustimmung. Ich erlaube mir hier nen "analytischeren" Blick, weil mir die Musik von vorneherein nix gibt. Ist natürlich bei Sachen die mir gefallen völlig anders.
Hm, also in ihrer Bio steht, dass sie seit der Jugend bis heute selbst Songs geschrieben hat und eine Theaterschule besucht hat (wo man sicher auch Gesang, Musik, Tanz, etc. lernt).
Ich finde den Sound gut, die Stimme toll und Ihre Gesangsleistung für diese Art von Musik ebenfalls gut. Auch wenn es mich insgesamt nicht wirklich catcht, da bin ich noch zu sehr auf Göttin Jorja (Smith) abonniert.
"Würden die Vertreter von "Das Endergebnis zählt" denn auch einem von Algorithmen programmierten Musikalbum 5 Sterne geben, wenn es dem subjektivem Geschmack entspricht"
Selbstverständlich. Warum denn nicht? Das wird noch spannend: Maschinen erschaffen mittels Algorhythmen Musik.
Mir fällt es ehrlich gesagt immer schwer, Musik objektiv zu betrachten. Wenn ich da so´n Püppchen vorgestzt bekomme, hab ich da schon Vorurteile, bevor ich einen Song gehört habe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich so eine nie abbekommen hab. Anders kann ich es mir auch nicht erklären. Mitleidsbekundungen nehme ich dankend an.
Tröste Dich damit, daß sämtliche persönlichen Details aus den Leben der Poppüppchen nach ihren Karrieren wie die absolute Horrorshow aussehen. Vermutlich wärste mit aufblasbaren Puppen besser bedient, da deren Appeal auch nur auf Phantasie beruht, alle scheußlichen Details aber abwaschbar sind.
Es kann auch niemand beweisen, dass Helene Fischer schlechtere Musik als Beethoven oder Coltrane gemacht hat. Das sollten sich alle Elitären ins Gedächtnis rufen.
Ein meist älteres Publikum erhebt seinen persönlichen Geschmack zur Kunst. Das war so mit dem Publikum klassischer Musik, dann mit Jazzfreunden, nun sind die Rocker vergangener Jahrzehnte an der Reihe, die darüber befinden wollen, was noch "richtige" Musik war. Sie reden was von Kommerzialisierung - und drücken richtig Kohle ab beim Meet & Greet mit Endsechzigern, für signierte Instrumente, die stage played sind usw. Wenn man schon selbst nicht mehr jung ist, dann kann man sich dennoch daran erinnern wie es war, damals, in der Jugend. Da war man nicht mitgerissen davon, weil man über ausgefeilte kompositorische Technik reflektiert hat, sondern weil die Musik, welche auch immer, bewegt hat.
"Da war man nicht mitgerissen davon, weil man über ausgefeilte kompositorische Technik reflektiert hat, sondern weil die Musik, welche auch immer, bewegt hat" Beste Aussage ever! Jeder soll doch hören, worauf er Bock hat. Wenn alle dasselbe hören würden, wäre das doch öde.
Das hier ist offensichtlich Retro-80er-Discopop mit moderner Produktion, der 14jährigen und 54jährigen gefallen soll. Da kann man Kritikern schwer vorwerfen, daß ihnen etwas Neues vorgesetzt wird, das sie aufgrund ihres angeblich höheren Alters nicht verstehen. Und niemand hat vom Projekt "Dua Lipa" gefordert, kompliziertere Musik zu machen.
5/5 geht klar in Ordnung. Ich dachte zunächst an 4/5, da das "eigentlich" nicht meine bevorzugte Musikrichtung ist. Aber das Album ist einfach durch die Bank weg gut gemacht, hat keine Hänger und Füller. Dua Lipa zieht das konsequent durch und das Ding geht so sehr in die Beine, als wären all seine all seine Vorgänger von den Brothers Johnson über Donna Summer und Gloria Gaynor, im zeitgemäßen Popmusiksound vereint. Die Basslinien sind infektiös und wer gern den Leib ertüchtigt, merkt schnell, wie sehr Future Nostalgia das workout anfeuert. Mein Tipp: Seilspringen zu "Physical". Fazit: Wer hätte es gedacht, derzeit meine bevorzugte Musikrichtung
Die Dance/Disco-Schiene wird schon sehr penetrant gefahren. Erinnert von der Machart an Madonnas „Confessions on a Dancefloor“. Immerhin kann sie besser singen.
Ich finde ja Stimmen mit Wiedererkennungswert, mit eigenem Charakter schön. Deshalb klingt Madonnas Stimme im Vergleich dazu wie Engelsgesang für mich.
Ich war auch überrascht. Dass da eine von den Hupfdohlen heraussticht und ein paar richtig gute Tracks an den Start bringt. Auch wenn wahrscheinlich eher die Produzenten gelobt werden müssen - (Retro-)Dance-Album des Jahres!
Unbedingt zu erwähnen auch "Break My Heart" - die Lipa ist wohl die nächste die nach Alice Merton bemerkt hat, dass eine coole Basslinie einen Pop-Track zum Funk-Stampfer machen kann.
Man hätte nicht unbedingt Geld darauf gesetzt, dass Dua Lipa das nächste große Ding sein könnte. Ihr Debüt-Album schwamm 2017 recht generisch auf der Welle internationaler EDM mit, näher an den Bebe Rexhas und Anne-Maries als an den Rihannas und Taylor Swifts. Sie war gut, sie hatte die Stimme, …
Habt ihr euch schon mal überlegt, dass es evtl. langfristig blöd sein könnte, gefühlt jede 2. Rezension mit einem zeitgeistigen Corona-Gag zu bringen?
Vielleicht hoffen sie, dass dadurch das SEO-Rating gesteigert wird.
Auf dieser Seite wird überlegt bevor man einen Artikel schreibt?
Ist das nicht vollkommen egal?
Yannick hat in irgendeiner Doubletime-Kollumne mal recht interessant darüber geschrieben, wie langweilig er es findet, wenn Rapper sich soundmäßig an irgendwelchen Klassikerformeln orientieren, ohne dem irgendetwas eigenes hinzuzufügen. Was mich zur Frage führt inwiefern sich diese 80er-Aufguss-Nostalgierutsche dahingehend von all dem BoomBap-Premo-Epigionen unterscheidet, die er damals runtergemacht hat?
"Damals"... Meinungen ändern sich. Wär doch langweilig, wenns nicht so wär. Weiß nicht auf welche Kolumne du dich beziehst, aber solang das nicht erst 2 Wochen her ist, ist doch eine Meinungsänderung nichts schlimmes, oder?
Dua Lipa ist momentan das beste was die Musikwelt zu bieten hat. Einzigartige Stimme. 5/5
signed.
Ich finde die Musik super von Dua Lipa hat auch eine schöne Stimme.
"Dua Lipa ist momentan das beste was die Musikwelt zu bieten hat."
Sure thing, buddy.
...komm jetzt bitte nicht mit deiner beschissenen Gitarrenmusik.
Aussage natürlich trotzdem Quatsch.
Ich mag sie aber einzigartig? Ich musste schmunzeln.
Meinst du die Person Dua Lipa oder das Produkt mit gleichem Namen? Bin verunsichert.
Der Text und die Wertung sind ein Witz, oder? Das sollte doch eigentlich erst fünf Tage später veröffentlicht werden, nicht? Ein Bug im CMS hats dann heute schon rausgehauen, ne?
Selbst kritischere Magazine sind begeistert. Vielleicht sollte ich der Platte noch eine dritte Chance geben. Bisher höre ich aber nur fünfzig verschiedene Produzenten und Songwriter, und den kleinsten gemeinsamen Nenner charakterlosen Girlypops heraus.
Ich verstehe wirklich nicht warum es einige Leute überhaupt interessiert wie viele Writer oder Produzenten an einem Album gesessen haben. Solange das Endprodukt (wie in diesem Fall oder im Fall von Beyonce's Lemonade) überzeugend ist ist die Anzahl der beteiligten Personen doch vollkommen irrelevant. Ich höre lieber ein Album an dem meinetwegen 120 Leute gearbeitet haben als irgend so einen stinklangweiligen Singer Songwriter Müll ala James Blunt oder Lewis Capaldi.
Kein Diss, aber welche kritischeren (deutschsprachigen) Online-Magazine gibt es denn noch?
Bis auf so verkappte Werbebätter wie Tonspion ist das doch alles eingestampft worden oder hinter der Bzahlschranke verschwunden.
@Hrvorragend, deutsche Musikbesprechungen, außer die von laut, lese ich überhaupt nicht. Das wäre wie Eiswürfel in der Wildnis zu suchen.
@TheNightbird, wenn es gelingt, habe ich prinzipiell auch nichts gegen 500 Produzenten pro Song. Allerdings klingt das dann eben auch zu 99% beschissen, wie in diesem Fall hier. Und ganz wichtig ist es dann, daß die jeweiligen Platten auch anders besprochen werden. Wenn die austauschbare Sängerin nicht mehr macht, als ab und zu ein paar Takte zu singen, sollte man ihr in Rezensionen auch nicht mehr als zwei-drei Sätze widmen. Wird sie zu sehr gelobt oder idolisiert, hilft das den Labels nur, sie in ausbeuterischen, kranken Verhältnissen zu halten.
hm @The_Nightbird ja, *wenn* 120 Schreibende was Gutes bewerkstelligen.... manchmal klappt das.... Aber weil die Empirie zeigt, meistens ist das gleichbedeutend mit Murks, hat sich hier in den Kommentaren wohl die Meinung durchgesetzt, das sei irgendwie verrucht und unauthentisch und daher schon von Grund auf mies.... Die Sache ist wohl, bei den guten Bsp. redet einfach keiner drüber, dass da mehrere Leute beteiligt waren....
@Ragism: sehe ich auch so - wenn es durchsichtig ist, dass die Sängerin nur als Wackelheldin fürs Video dient, braucht man auch nicht mehr. Allerdings gibt es Leute, die ihre Texte selber schreiben (1 Credit für die Sängerin) und die Musik komponieren lassen (7 Credits für diverse Auftrags-Writer) und dann kommen noch Producer mit paar Effekten (3 Credits für die) und noch ein Sample (2 Credits für die Sample-Autoren) und dann bist du bei 13 Leuten, obwohl die Sängerin alleine die Lyrics verfasst hat.
Und DAS hier von Dua Lipa klingt, als hätten es Stock/Aitken/Waterman geschrieben^^ uraltes Prinzip.
Nein, der Release wurde eine Woche vorgezogen, weil das Album 2 Wochen vor Veröffentlichung illegal im Netz geleaked wurde. Die Plattenfirma hat gut reagiert und den Release vorgezogen. Mit der physischen Variante war es aufgrund von Corona wohl nicht so einfach, weshalb diese am 31.03. erscheint, damit aber noch immer früher als der eigentlich geplante Release.
@Pierre, der erste April wäre für die Rezension aber passender gewesen!
Bei der Gelegenheit: Stimme zu, HiPhi!
Werbung oder Wertung?!
Gute Frage!
Das Album ist fluffig und macht Spaß, aber 3/5 hätten gereicht.
Sehe ich genauso.
yo. Neuer Stoff für die Beste-aus-den-80ern-Sender. 3/5
mit Tendenz zu 2/5 wg der Texte und weil jeder Song gleich klingt
Plastikfunk für die Generation Instagram, größtenteils ungehört 1/5
Wenn du die Musik nicht hören willst dann brauchst du sie auch nicht zu hören.
1/5 nach kurzem Reinhören? Bewerte die Musik doch wenigstens nach ihren eigenen Maßstaben und warte ab, ob sie im nächsten Musikvideo nackt ist.
"Wenn du die Musik nicht hören willst dann brauchst du sie auch nicht zu hören."
Das weiß ich. Trotzdem darf man ja wohl dem Unmut über respektlose Mittelmäßigkeit Luft machen.
Schwinger hat Recht. Nur das nächste generische Produkt. Adorno würde sich im Grabe umdrehen.
Schönes Ding, fließt extrem gut von Anfang bis Ende. Einziges Manko für mich ist die kurze Laufzeit, hätte locker noch etwas mehr sein dürfen!
Lieblingsalbum 2020 bisher
Ist ja wohl 'nen witz die 5/5.
eher 2/5
Eigentlich nicht so der Fan von sowas, aber eindeutig ne 5/5. Sehr hochwertiges, starkes Album mit der perfekten Länge.
5/5 für generischen Plastikpop? Da kann ich mir auch Lombardi geben. Dessen Kompositionen sind auch nicht schlechter.
Würfelst du bei ungefähr ausgewogenem Feedback eigentlich aus, welche Seite es diesmal werden soll?
Beides Gebrachsmusik des kleinsten gemeinsamen Nenners. Allenfalls in der Produktion sind Unterschiede erkennbar.
Mein Ding ist das auch nicht, aber für Radiohörer bestimmt ein Highlight. Ist halt so ne komplett hingecastete Tussi. Ich steh auf sowas weniger, wahrscheinlich weil ich nicht so schön bin. Mein Motto:
https://youtu.be/dt9GBafFzjE
Aber mit Lombardi würde ich das jetzt nicht vergleichen. Finds so geil, dass Heaven Shall Burn verhindert haben, das er auf Platz 1 in die Albumcharts rückt. Das muss auch so bleiben.
Selbst wenn das Endresultat nach subjektivem Geschmacksempfinden hörbar und eingängig klingt, macht doch das Wissen um den dahinterliegenden Marketing-/Marktforschungsansatz (hübsche Frau + Revival Sound + teure Produktion = Hitpotenzial) doch eigentlich alles kaputt. Aber für die widerspruchslose Masse reichts wohl. Muss nur bisschen im Hintergrund dudeln können...
Es gibt offenbar immer noch Leute, die glauben, dass "Künstler" dieser Art irgendwas im Schaffungsprozess zu sagen hätten (oder sagen wollen, oder sagen könnten). Die Frau kann halbwegs singen (lachhaft im Vergleich zu richtigen, sprich gelernten Sängern), kann keine Instrumente spielen und keine Songs schreiben.
Dass dann sowas als nächstes großes Ding vermarktet (und angenommen) wird, zeigt wohl, wieviel Respekt der durchschnittliche Hörer vor kreativen Prozessen hat.
Du hast es erfasst. Das typische Gegenargument in der Authentizitätsdebatte ist jenes, dass Pop ja meist gar nicht authentisch sein will und das somit dazugehört und demzufolge kein Kritikpunkt sein kann. Weiterhin gilt bei einigen die Maxime, dass nur das Endprodukt wichtig sei und nicht der Entstehungsprozess.
Gute Einschätzung c452h!
In Zukunft könnte es darauf hinauslaufen, dass nur noch "gemachte" Stars wie diese von ihrer Musik leben können. Wobei das natürlich kein Corona-Phänomen ist, sondern sich schon seit Jahren abzeichnet. Und natürlich kann man nicht von allen Musikern/innen erwarten, dass sie wie der Sänger von Heaven Shall Burn auf der Intensivstation arbeiten (Respekt und Glückwunsch zu Platz 1 in den Album-Charts).
Sicher braucht die breite Masse solche Idole/Ideale wie Dua Lipa, um das eigene Ego zu befriedigen, sich minderwertig zu fühlen oder die Hoffnung zu finden, es auch "schaffen" zu können.
Das wird immer so sein und ohnedem wäre Pop wahrscheinlich hinfällig.
Selbst im Black Metal bestehen ähnliche Dogmen.
Ich weiß nicht ob es dir bei all dem gebashe aufgefallen ist, aber Platz 1 für deine Pflegekraft zeigt doch recht deutlich, dass du Teil dieser breiten Masse bist
Es ist so priceless, wie diese ganzen Gitarrenmusikheinis hier immer meinen, dass Sie irgendwie eine Bastion gegen Kommerz und Melkung bilden und dann gleichzeitig 200€ hinlatzen, um irgendwelche abgehalfterten Opas auf einer Bühne rumeumeln zu sehen.
Es ist einfach etwas unangenehm, wie sich hier einige als elitäre Bastion gegen Kommerz präsentieren und dabei nicht merken, dass sie einfach nur aus einem anderen Topf Honig naschen. Aber nichts für ungut, wir waren alle mal jung
@BuddabeidieFische
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich mich nicht zur breiten Masse zähle? Ich habe eindeutig geschrieben, dass Pop diese Art von Künstlern braucht. Und jung bin ich auch nicht mehr. Falls das so rübergekommen ist, dass ich die Fahne gegen Kommerz hochhalten möchte, dann sorry. War so gar nicht mein Plan. JEDE Art von Musik ist irgendwo kommerziell. Ob Gitrarrenmusik oder Gepluckere.
Behaltet doch euer Gejammer für euch und hörts einfach nicht. Ihr werdet ja nicht gezwungen...
Mit dem Sprichwort "Jedem das seine" lebt sichs besser.
Da haste Recht. Keine Ahnung, warum ich das manchmal vergesse.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
"Es ist einfach etwas unangenehm, wie sich hier einige als elitäre Bastion gegen Kommerz präsentieren"
Fast so unangenehm wie ne grobe Simplifizierung diverser Standpunkte hier.
"Behaltet doch euer Gejammer für euch und hörts einfach nicht. Ihr werdet ja nicht gezwungen..."
Und du lies doch einfach die Kommentare nicht, wirst ja nicht gezwungen.
ODER akzeptiere, dass nicht jeder deinem aktuellen Lieblingsretortenpopstar die Stiefel lecken will.
Nicht so verkopft. Musik, jede Art von Musik, gehört in die Beine, in den Bauch ins Herz. In welcher Reihenfolge auch immer. Und als allerletztes ins Hirn. Für das, was Musik (hoffentlich) auslöst, ist es völlig unwichtig, wie sie entstanden ist. Kein Hörer klassischer Musik beschäftigt sich damit, ob das jeweilige Klavierkonzert oder die jeweilige Symphonie als Auftragswerk des Hofes und deutlich auf die Vorlieben des Publikums abzielend entstanden ist. (Mozart hat z.B. seine "Kleine Nachtmusik" bewusst als gefällige. leichte Unterhaltungsmusik komponiert) Musik bewegt oder sie tut es nicht. Der Rest ist nicht so wichtig.
Würden die Vertreter von "Das Endergebnis zählt" denn auch einem von Algorithmen programmierten Musikalbum 5 Sterne geben, wenn es dem subjektivem Geschmack entspricht? Wozu braucht es das Gesicht/den Interpreten/Künstler noch, wenn er schlussendlich nur ein weiteres Instrument im Orchestergraben des anonymen Komponisten ist? Ich schätze Musik noch mehr, wenn die Person im Vordergrund nicht nur Projektionsfläche einer Vermarktungsmaschinerie ist.
Was man vielleicht sagen sollte als Rezi: 5 Sterne für das Produkt- und Projektmanagement von Warner, dafür dass sie ein schmackhaftes Produkt mit den richtigen Ingredenzien geschaffen haben. Ist dann aber eben auch "nur" das - Ein weiteres Produkt im Katalog.
"Nicht so verkopft. Musik, jede Art von Musik, gehört in die Beine, in den Bauch ins Herz. In welcher Reihenfolge auch immer. Und als allerletztes ins Hirn."
Vollkommene Zustimmung. Ich erlaube mir hier nen "analytischeren" Blick, weil mir die Musik von vorneherein nix gibt. Ist natürlich bei Sachen die mir gefallen völlig anders.
Schwinger ist einfach 24/7 salzig, weil 2020 keinen Schwanz mehr ewiggestriges Gitarrengejockel interessiert.
Hm, also in ihrer Bio steht, dass sie seit der Jugend bis heute selbst Songs geschrieben hat und eine Theaterschule besucht hat (wo man sicher auch Gesang, Musik, Tanz, etc. lernt).
Ich finde den Sound gut, die Stimme toll und Ihre Gesangsleistung für diese Art von Musik ebenfalls gut. Auch wenn es mich insgesamt nicht wirklich catcht, da bin ich noch zu sehr auf Göttin Jorja (Smith) abonniert.
Graces Ovarien leuchten, seit sie gelesen hat, dass Hip Hop mehr Musik verkauft als Rock.
"Hm, also in ihrer Bio steht, dass sie seit der Jugend bis heute selbst Songs geschrieben hat"
Na, phantastisch. Wozu dann muss sie sich pro Song fünf zusätzliche Songwriter einkaufen? (rhetorische Frage.)
Schon recht, aber so ein Plastik-Vorzeige-Püppchen, wie Bensonaro es in ihr sieht, sehe ich in ihr lange nicht.
"Würden die Vertreter von "Das Endergebnis zählt" denn auch einem von Algorithmen programmierten Musikalbum 5 Sterne geben, wenn es dem subjektivem Geschmack entspricht"
Selbstverständlich. Warum denn nicht? Das wird noch spannend: Maschinen erschaffen mittels Algorhythmen Musik.
Du hast deinen Punkt gerade selbst widerlegt, indem du den Produktionskontext in deine Wertung des Endprodukts einbezogen hast.
Das tun sie schon heute, aber spannend ist es nicht und das wird es auch nie sein. Wäre so aufregend, wie zwei Robotern beim Vögeln zuzugucken.
Mir fällt es ehrlich gesagt immer schwer, Musik objektiv zu betrachten. Wenn ich da so´n Püppchen vorgestzt bekomme, hab ich da schon Vorurteile, bevor ich einen Song gehört habe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich so eine nie abbekommen hab. Anders kann ich es mir auch nicht erklären. Mitleidsbekundungen nehme ich dankend an.
Tröste Dich damit, daß sämtliche persönlichen Details aus den Leben der Poppüppchen nach ihren Karrieren wie die absolute Horrorshow aussehen. Vermutlich wärste mit aufblasbaren Puppen besser bedient, da deren Appeal auch nur auf Phantasie beruht, alle scheußlichen Details aber abwaschbar sind.
Thanx Ragism. Hast mir den Tag gerettet. Ehrenmann.
https://www.youtube.com/watch?v=EleBS6Hw8oM
Es kann auch niemand beweisen, dass Helene Fischer schlechtere Musik als Beethoven oder Coltrane gemacht hat. Das sollten sich alle Elitären ins Gedächtnis rufen.
Es ist eigentlich immer das Gleiche:
Ein meist älteres Publikum erhebt seinen persönlichen Geschmack zur Kunst. Das war so mit dem Publikum klassischer Musik, dann mit Jazzfreunden, nun sind die Rocker vergangener Jahrzehnte an der Reihe, die darüber befinden wollen, was noch "richtige" Musik war. Sie reden was von Kommerzialisierung - und drücken richtig Kohle ab beim Meet & Greet mit Endsechzigern, für signierte Instrumente, die stage played sind usw.
Wenn man schon selbst nicht mehr jung ist, dann kann man sich dennoch daran erinnern wie es war, damals, in der Jugend. Da war man nicht mitgerissen davon, weil man über ausgefeilte kompositorische Technik reflektiert hat, sondern weil die Musik, welche auch immer, bewegt hat.
"Da war man nicht mitgerissen davon, weil man über ausgefeilte kompositorische Technik reflektiert hat, sondern weil die Musik, welche auch immer, bewegt hat"
Beste Aussage ever!
Jeder soll doch hören, worauf er Bock hat. Wenn alle dasselbe hören würden, wäre das doch öde.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Das hier ist offensichtlich Retro-80er-Discopop mit moderner Produktion, der 14jährigen und 54jährigen gefallen soll. Da kann man Kritikern schwer vorwerfen, daß ihnen etwas Neues vorgesetzt wird, das sie aufgrund ihres angeblich höheren Alters nicht verstehen. Und niemand hat vom Projekt "Dua Lipa" gefordert, kompliziertere Musik zu machen.
"Ein meist älteres Publikum erhebt seinen persönlichen Geschmack zur Kunst."
Hat rein gar nichts mit OPs Beitrag zu tun.
Ich check diese Altersvergleiche nicht so ganz.
Die Spex gibt´s als Printprodukt schließlich nicht mehr.
Ja ja, die Mär von der Authentizität und Unabhängigkeit. Die habe ich früher auch gerne gelesen.
Normal nicht meine Musik, aber diese Platte finde ich einfach gelungen. 5/5 geht absolut klar. Für mich halt.
5/5 geht klar in Ordnung. Ich dachte zunächst an 4/5, da das "eigentlich" nicht meine bevorzugte Musikrichtung ist. Aber das Album ist einfach durch die Bank weg gut gemacht, hat keine Hänger und Füller. Dua Lipa zieht das konsequent durch und das Ding geht so sehr in die Beine, als wären all seine all seine Vorgänger von den Brothers Johnson über Donna Summer und Gloria Gaynor, im zeitgemäßen Popmusiksound vereint. Die Basslinien sind infektiös und wer gern den Leib ertüchtigt, merkt schnell, wie sehr Future Nostalgia das workout anfeuert. Mein Tipp: Seilspringen zu "Physical".
Fazit: Wer hätte es gedacht, derzeit meine bevorzugte Musikrichtung
Die Dance/Disco-Schiene wird schon sehr penetrant gefahren. Erinnert von der Machart an Madonnas „Confessions on a Dancefloor“. Immerhin kann sie besser singen.
Ich finde ja Stimmen mit Wiedererkennungswert, mit eigenem Charakter schön. Deshalb klingt Madonnas Stimme im Vergleich dazu wie Engelsgesang für mich.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Ganz starkes Teil. Wertung geht klar, mein Pop Highlight bisher.
Album des Jahres. Definitiv.
Du hast ", das als erstes entsorgt gehört" zu schreiben vergessen. Gern geschehen!
2020 ist ein ziemliches Kackjahr, insofern hat er recht.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Ich war auch überrascht. Dass da eine von den Hupfdohlen heraussticht und ein paar richtig gute Tracks an den Start bringt. Auch wenn wahrscheinlich eher die Produzenten gelobt werden müssen - (Retro-)Dance-Album des Jahres!
Unbedingt zu erwähnen auch "Break My Heart" - die Lipa ist wohl die nächste die nach Alice Merton bemerkt hat, dass eine coole Basslinie einen Pop-Track zum Funk-Stampfer machen kann.