Huch, wie ist das denn passiert?! Nachdem sich Eminem im Spätherbst seiner Karriere eigentlich schon selbst so ins musikalische Abseits manövrierte, dass wahrlich kein Hahn mehr nach ihm kräht, ist plötzlich wieder ordentlich Hype um den prominentesten Edgelord der Rap-Welt entbrannt. Alles was …

Zurück zum Album
  • Vor 5 Monaten

    Okay der Leak ist draußen, meine erste Einschätzung:

    1. Renaissance 6/10 bisschen übertrieben bedeutungsschwanger
    2. Habits 8/10 jo sowas will ich hören, das gabs auf mtbmb,kamikaze und revival nicht mehr. das Billie Eilish feature stört nicht
    3. trouble 8/10 auch sehr catchy und taugt
    4. brand new dance 7/10
    5. Evil 9/10 mit Cameo von royce schön rund
    6 skit

    alles weitere muss ich noch öfter anhören, ein Hördurchlauf genügt hier nicht um eine Wertung abzugeben.

    In Laut Punkten gebe ich eine knappe 4/5 Sterne Bewertung. Finde das Album besser als MTBMT, Kamikaze und Revival. Auf einer Ebene mit mmlp2 mit einigen Schwachstellen aber im Großen ganzen nicht schlecht.

    Geh davon aus dass Habits noch ne Singleauskopplung wird. Tobey kann ich nach wie vor nicht verstehen und die letzen Tracks sind auch nicht so meins

    • Vor 5 Monaten

      Was sagst du zu den traditionell schlechten beats?

    • Vor 5 Monaten

      naja es geht in einer bessere Richtung, die Beats wurden ja erst ab mmlp2 so richtig scheiße und sowas wie revival kommt auch nicht mehr vor. Sind wenigstens solide Rapbeats und nicht irgendwelche Dad Rock Samples.

      Wie findest du die Beats?

      finde tatsächlich hatte Em mal gute Beats: lose yourself, stan, mockingbird, like toy soldiers, 3 am, not afraid, the way i am und eigentlich alle beats auf ES nur um Beispiele zu nennen

  • Vor 5 Monaten

    Okay sorry, ich bin auf ein Hoax reingefallen. Die Tracks die ich gehört hatte waren komplett andere! Sorry an alle die sich auf meine Kritik verlassen haben.

    Höre gerade das offizielle Relase und ich bin krass positiv überascht. Macht mega Spass zu hören, die Beats sind überaschend gut und das geflexe hält sich in Grenzen.

    Erster Eindruck: 5/5
    auch Tobey und Houdini fügen sich in das Album irgendwie besser ein als als Standalone Singles

    Mit Sicherheit besser als Revival, kamikaze und mtbmb
    die Trash-Triologie is over

  • Vor 5 Monaten

    So, erste Hälfte gehört, zweite Hälfte durchgeskippt. Mehr kann keiner von mir erwarten. Meine Gedanken:

    1. Dieses Album hätte ein Song sein können. Schön, dass Eminem sich intensiv mit seinen Kunstpersonen auseinandersetzt, aber gefühlt in der Hälfte der Songs geht es darum. Langweilig. Das Konzept ist schon spannend, aber nicht für mehr als zwei Songs in Folge.

    2. Erstklassige Flows, hervorragend geschriebene Texte. Dieses Album ist aber der beste Beweis, dass das alleine nicht für gute Musik genügt. Es gibt keinen guten Song auf der Platte, alles belanglos bis nervig, teilweise vorhandene interessante Elemente werden umgehend durch musikalische Fehlentscheidungen erstickt.

    3. Das ist sicherlich auch bedingt durch den retrospektiven Ansatz, aber das Wiederaufgreifen der stumpfen Provokation aus den 90ern ist hängengeblieben und peinlich. Auch, weil es 25 Jahre später halt nicht mehr funktioniert.

    Insgesamt ein schwaches Album, aber kein Komplettausfall. 2/5.

    • Vor 5 Monaten

      +1 und Props an die Review.
      Schade, weil er auf dem Album zeigt, dass er geil rappen kann.
      Eigentlich disqualifiziert er sich schon damit, dass er mit über 50 noch immer diese Alter Ego Nummer durchzieht und dieses Edgelord Ding passt halt wirklich besser zu einem Mittzwanziger Drogenwrack.

      Was die Review sehr gut beschreibt ist dieses ärgerliche auf den eigenen Grenzübertritt reagieren. Das fuckt mich schon bei jedem zweiten Comedian a la Ricky Gervais ab.

  • Vor 5 Monaten

    okay nach erstem Hype pendelt sich Ernüchterung ein. Der Replay Value ist gering. Bubblegum Rap für Nostalgiebedürftige! Das beste was Em seit 10 Jahren machen konnte war in Rente zu gehen.

    Das beste was man über das Album sagen kann: Er nutzt sein Potential aus, so gut er kann.
    Die Figur Eminem/Slim Shady war einfach nie drauf ausgelegt älter als 35 zu werden

    von mir gibts 3/5

  • Vor 5 Monaten

    krass, dass laut.de das Album nicht Reviewed. Scheinbar wurde er hier schon gecancelt :D Aber dann hat Em nur sein Ziel erreicht! Ignoriert ihn so viel ihr wollt^^

  • Vor 5 Monaten

    "Houdini" ist mit Abstand der stärkste Song hier drauf, der Rest ist schon ziemlich meh. 2/5.

  • Vor 5 Monaten

    Houdini find ich aus nostalgischer Sicht ganz unterhaltsam und willkommen, aber dann lässt alles stark nach. Viele Tracks würden mir als Instrumentals gefallen aber textlich bleibt das ganze sehr fade. Zum xten mal Christopher Reeves totzureiten ist jetzt eher nervig als kreativ. Auch die Features holen mich nicht ab und einen guten Chorus suche ich vergeblich. Tatsächlich war Relapse das letzte Album, das ich als Gesamtwerk gut fand.

  • Vor 5 Monaten

    Wenn man seine ausgefeilten mehrsilbigen Reimketten ins Deutsche übersetzt könnte Em locker in irgendeinem JBB/VBT auftreten. Er würde im Finale aber gegen einen erwachsenen Mann im Schwammkostüm verlieren. 0/5

  • Vor 5 Monaten

    Musik für hängengebliebene MZEE-Forum User.

  • Vor 5 Monaten

    Wtf. 4/5 mindestens. Eminem ist King. JID auch. Big Sean und Babytron auch. Anyway...ihr checkt den Shrooms Film eh nicht. Tobey Video ist ein Meisterstück, aber das bleibt dann nur für den Kreis der Eingeweihten. Somebody save knallt nochmal übelst rein, aber das ist ja dann auch nichts für Normalos. Super Mario, Pilze, Superkräfte, die Freimaurer usw. Alles unsichtbar für Basisbewusstsein. 666 anstatt 999

  • Vor 5 Monaten

    Nun, wenn abwechslungsreiche schnelle Flows und mehrsilbige Reimketten das einzige Unterscheidungsmerkmal sind, was für einen selbst einen guten Rap-Song von einem schlechten trennt, dann hat man hier wahrscheinlich sehr viel Spaß.

    Für andere Menschen wie mich gibt es noch Kleinigkeiten wie Inhalt und Instrumentale.

    Auf der inhaltlichen Seite fängt es schon mit der Fortsetzung einer Entwicklung an, die seit Jahren schon besteht: Eminem ist eine kleine weinende Bitch geworden, die sich in "Renaissance" darüber mokiert, dass seine Musik von Kritikern im Internet schlecht bewertet wird. Dass es dabei primär um seinen eigenen schmerzenden Hintern geht, versucht er mit dem Namedropping anderer Künstler wie J. Cole, Kendrick Lamar, Lil Wayne und Kanye zu verschleiern. Ein gescheiter Künstler hat im Endeffekt zwei Optionen, auf schlechte Kritik zu reagieren. Entweder ist man selbstbewusst und so überzeugt vom eigenen Werk, dass man sich vielleicht ärgert, aber nicht davon abbringen lässt, seine Leidenschaft weiter zu verfolgen; oder man lässt sich auf die Kritik ein, denn sehr viele Kritiker machen sich die Mühe in längeren Abhandlungen zu erklären, was ihnen nicht gefallen hat.

    Aber Takes wie dass 36 Chambers von Nerds zerpflückt werden würde und dass es allen "Greats" passiert, dass sie irgendwann gehasst werden, ist einfach nur eine peinliche Rechtfertigung vor sich selbst in Form einer sehr schlecht hergeleiteten Verschwörungstheorie, die auch schon auf dem letzten Album nicht wirklich gut durchdacht war, als er Drake davor warnte, dass man ihn irgendwann hassen würde und es ein Ding der menschlichen Natur sei. Zum Mitschreiben: Sowohl Eminem als auch Drake haben mit der Zeit qualitativ stark abgebaut im Hinblick auf ihre Musik. Es gibt stundenlange Videos und seitenweise Texte von Journalisten und ehemaligen Fans, die begründen, warum das für sie so ist.

    Diese Crybitch-Mentalität zieht sich mal mehr, mal weniger durch die restlichen Songs, was es für mich persönlich schwer macht, die harten Punchlines gegen alles andere ernstzunehmen oder je nach Kontext als ironisch abzufeiern. Eminem ist als Multimillionär auch mittlerweile weit entfernt davon, ein Rebell sein zu können. Er ist zu alt und seine Positionen sind eher ins Konservative abgedriftet, auch wenn er kein Fan von Trump ist. Seine Feindbilder sind primär jüngere Menschen, die seinen Vibe nicht mehr feiern, seine Freunde sind politisch rückständig denkende Menschen, die der Überzeugung sind, dass alle Menschen gleich diskriminiert werden sollen, während die Ziele der Diskriminierung halt Minderheiten sind. Bestes Beispiel ist halt die Verteidigung von Ye, der in "Renaissance" und "Lucifer" als ein Opfer unberechtigten Boykotts kontextualisiert wird.

    Kann man auf jeden Fall knicken. Ach ja, die Instrumentale sind alle so nichtssagend in meinen Ohren, das klingt teilweise so, als hätte er sich für 100$ ein Anno-Domini-Eminem-und-J. Cole-type-beat-pack gegönnt. "Without Me" und "Real Slim Shady" hatten die catchigsten Hooks im gesamten Hip-Hop, auch bei Recovery gab es mit "Not Afraid" zumindest was, was irgendwo im Ohr blieb. Wann hat Eminem eigentlich entschieden, dass seine Songs keine markanten Melodien mehr brauchen?

  • Vor 5 Monaten

    Find's einfach mega langweilig. Das Konzept an sich ist keine schlechte Idee und so aber irgendwie gibt mir das ganze nichts. Muss auch sagen dass Eminems Musik nie meine Art Rap war. Heute noch weniger. Wenigstens lässt sich das Album im Vergleich zu den letzten Vorgängern angenehm durchhören, dass war's auch schon. Mein Problem sind nicht die edgy schocklines und so. Damit war zu rechnen und auch ob er es während des Albums noch relativiert stört mich wenig. Mir klingt das ganze einfach zu hängengeblieben aber auf die schlechte Art. Eminem ist von den ganzen großen OGs im Rap einfach am schlechtesten gealtert was Ästhetik und Inhalt angeht. 2,5/5

    • Vor 5 Monaten

      "Eminem ist von den ganzen großen OGs im Rap einfach am schlechtesten gealtert was Ästhetik und Inhalt angeht."

      Nee... ich würd sagen, Kanye ist schlechter gealtert. ;)

    • Vor 5 Monaten

      Menschlich, musikalisch ist er fast am besten gealtert auch wenn vultures langweiliges ear candy war. Aber check was du meinst.

  • Vor 5 Monaten

    Common/Pete Rock >>> Slim Shady

  • Vor 5 Monaten

    Alles über 2/5 hätte mich gewundert. Eminem ist ein Tourist in seiner eigenen Jugend und will nochmal das wilde Gefühl von Rebellentum und Edgyness hervorkramen wie der leicht angetrunkene Onkel der auf der Familienfeier versaute Witzchen und schmierige Anekdoten erzählt während der Rest nur genervt die Augen verdreht.

  • Vor 5 Monaten

    Und schon wieder durfte Mirco Leier ran, der seinerzeit "Kamikaze" als desaströs bezeichnete - ach Laut.de...

    • Vor 5 Monaten

      Wo liegt da das Problem? Eminems Alben bekamen hier - auch viele von den mittlerweile geschmähten - sogar relativ hohe Bewertungen verglichen mit anderen Alben. Die 2-Sterne-Bewertung für Revival kam auch von einem anderen Autor.

    • Vor 5 Monaten

      Kamikaze war damals alles andere als desaströs, sondern das erste "Überraschungsalbum" ohne Promo und nach Revival ein absolutes Brett.

    • Vor 5 Monaten

      Kamikaze war langweilig, hat hier aber 4 Sterne bekommen von einem Herrn Schier.. Kein Plan was du da verwechselst.

    • Vor 5 Monaten

      Dann lies gerne die Review zu "Music to be Murdered by". Dort schrieb Marco Leier von einem "desaströsen Kamikaze"

      Ich verwechsel da nix ;-)

    • Vor 5 Monaten

      Naja, mit der Meinung zu Kamikaze steht Mirco ja bei weitem nicht alleine da

    • Vor 5 Monaten

      Kamikaze war absoluter Müll. Raptechnisch vielleicht ne 5/5 aber musikalisch und vom Hörgenuss absolut schrecklich. Inhaltlich auch absolut cringe gewesen wie er gegen die berechtigte Revival Kritik reagiert hat und wie er Rapper wie Yachty oder Tyler disst nur weil er deren Film nicht checkt. (Beide musikalisch weit über Eminem) Dazu kommt dass Venom eine der schlechtesten Rap Hooks hat die ich jemals gehört habe.

    • Vor 5 Monaten

      Diese Venomhook ist ungewollt das Lustigste, was er seit 2002 gemacht hat.

  • Vor 5 Monaten

    Die schlechte Bewertung war absehbar, hätte ich auch nicht anders erwartet. Man muss halt bei Kritiken auch mal über das eigene Empfinden hinausgehen, paar mal hören und auch schauen, was war denn die Intention der Platte - was möchte der Künstler/in damit bezwecken... Du kannst doch hier echt nicht sagen, dass das schlechte Reime oder Beats sind? Eminem ist on Point und flowt 1A. Es ist einfach eine Platte von 2 Künstlern, die mit verschiedenen Stimmfarben vorgetragen werden und es erzählt eine Geschichte (vom "Death of Slim Shady").
    Problem ist: egal was Eminem machen würde/gemacht hätte, es würde miserabel bewertet werden, weil man a) ein neues MMLP/SSLP erwartet und b) wenn man es bekäme, kritisiert, dass das nicht mehr zeitgemäß ist, c) wenn er lyrisch rasiert und auf Rapskills fokussiert kommt das auch nicht gut an, aber d) es ist ja egal, endlich mal wieder Musik die einfach nur unterhält und Spaß macht, ohne emotionale Tiefe - auf guten/ausgefeilten Beats mit geilen Punchlines und einer soliden Idee. Das beste was eminem machen konnte?: TDOSS

  • Vor 5 Monaten

    Heißt der nicht Tom MacDonald?

  • Vor 5 Monaten

    Im Prinzip hat der halt seit Jahrzehnten nichts mehr, worüber er wirklich reden möchte. Lass gut sein, Em.

  • Vor 5 Monaten

    Ich fasse mal diese „Plattenbesprechung“ zusammen.

    „Ich weiß was er hier versucht aber ich finde es scheisse weil er ein alter, weißer Mann ist….und außerdem hat er Minderwertigkeitskomplexe“

    Glückwunsch Herr Leier, alles was sie ihm hier vorwerfen wird mit Bravour von ihnen selbst zelebriert.