VÖ: 20. Juni 2014 (Kopfhörer Recordings) HipHop/Rap
"Every time I grab the mic I put my soul in the line", scratcht es sich ins heraufdämmernde "Morgengrau". Daran bestand im Falle Fiva eigentlich nie ein Zweifel: Die Frau war allzeit mit Leib und Seele bei der Sache. Wenngleich ihr Vortrag noch nie besonders abwechslungsreich und ihre Reime nie sonderlich …
Mir gefällt das Album sehr. Gerade musikalisch hat man das Gefühl, dass Fiva dort angekommen ist, wo sie immer hin wollte. Die Musik erinnert teilweise stark an Zero 7.
Ich habe damals Kopfhörer gefeiert und das hier ist schon sehr weit davon entfernt. Allerdings auf eine Art und Weise, die einen Vergleich der beiden Alben unsinnig macht. Das hier ist eine Fiva, die sich tatsächlich aus dem alten Hip-Hop Sound weiterentwickelt hat.
Vielleicht bin ich als "verzweifelter Mittdreißiger" einfach zu alt und mit der Zielgruppe von Fiva mitgewachsen, aber dieser harschen Kritik kann ich einfach nicht zustimmen. Den Vorwurf der Seichtheit muss sie sich wohl an der einen oder anderen Stelle gefallen lassen, aber das macht das Album für mich nicht so schlecht, wie es in dieser Review dargestellt wird.
Sie müssen wissen, der Rezensent Daniel Fromm ist bekannt für seine chauvinistischen Verrisse. Erst neulich hat man ihn hier auch des Rassismus überführt. Mir gefällt allerdings, dass Sie nicht nur auf den Herren einhacken, sondern sich verständig zeigen und Ihre Sicht der Dinge wiedergeben.
"Mit der Zielgruppe mitgewachsen" ist seit jeher ein schwacher Fanboy-Rechtfertigungsversuch für die neu eingesetzte Wackness ihrer alten Idole. Das ist auch bei Samy, Savas, Delay und anderen Konsorten unter fast jeder Review zu lesen... Dasselbe gilt für das Hervorheben der Musikalität, die IMMER dafür herhalten muss, wenn es unter raptechnischen Gesichtspunkten einfach schlecht ist.
@InNo: Ich hatte einen Absatz im Kommentar, der genau das referenziert im Kontext von "weiterentwickelt", habe ihn aber dann nicht gepostet, weil er mir als nicht relevant vorkam.
Ich hasse das Argument bei eben genau so Leuten wie Sam, der meiner Meinung nach einfach nur abgebaut hat. "Stil ändern" muss nicht mit "Qualtität verlieren" einhergehen. Das tut es bei fast allen Hip-Hop Acts aus vergangenen Tagen leider. Bei Fiva sehe ich aber durchaus eine Entwicklung, die zu rechtfertigen ist. Ob die einem dann gefällt, ist die andere Sache, aber sie ist meiner Meinung nach nicht einfach schlechter geworden und verdeckt das mit dem Argument des reifer werdens, oder was man sonst so hört als Ausrede.
Ich musste mir gerade vorstellen, wie "Samy, Savas, Delay" gemeinsam einen Track aufnehmen und performen, in dem es um Kinder geht und schwerkranke Menschen und den grauen Alltag, der uns langsam, aber sicher alle auffrisst. Kein schöner Gedanke.
Yo letztens gab es einen Vorfall mit meiner Bandscheibe/ Im Vinylpresswerk dann 'nen Vorfall mit meiner Band-Scheibe/ Kuck - auf dem Rasen sind die Kinder laut/ Ihr versteht mein Album nicht, deshalb seid ihr nur Kinder, laut/
Ich halte "Alles leuchtet" trotzdem für eines ihrer schwächeren Werke, obwohl du durchaus richtige Punkte ansprichst. Für mich zumindest eine 3/5, solides Mittelfeld eben
Ich hab Kopfhörer auch gefeiert und tue das immernoch. Leider hat die Gute danach fortwährend abgebaut und schon die von ihr auf Facebook geposteten Textstellen reichen mir um das Album für ihren, hoffentlich nicht nur vorläufigen, Tiefpunkt zu halten.
hört sich gar nicht so übel an. erst cro und jetzt diese dame hier. wird wohl doch noch was mit deutschem rap und mir. besonders dann, wenn er in seinem so luftig leichtem korsett wie diesem hier daherkommt.
musik für mensaköche zu wenig fürs große, doch zu viel Nostalgie in der würze um den mittelwert zu unterhalten der sich gerade noch über der rtl2-zone behaupten kann aber wir wissen ja: ein alter fisch wird auch nur mit einer teuren Sauce übergossen
München halt. Der Ausbund an Irrelevanz. Gilt nicht nur für das BR-Mauserl und ihren Sportfreund, sondern ebenso für Blumentopf und diesen kluscheißenden Rapper-Darsteller, jetzt Arzt, aus den 90ern. Aus diesem verachtenswerten Ort, wo die Leute nachts an roten Ampeln stehen bleiben, und Grillen am Bach Maximum rebellisch ist, kann und wird nie etwas Gutes kommen.
ich mag David P. und ich mag Blumentopf! Ich mag auch Fiva. Das Letzte Album fand ich einfach nur großartig! Vorallem Live. Das hier fällt zwar ein wenig ab, aber soo schlecht wie hier besprochen finde ich es wirklich nicht! Rapen kann sie tatsächlich nicht, aber sie ist einfach so Sympatisch und auf der Bühne wirklich sehenswert! Ich mag die Texte
Aber echt. Befragungen in deutschen Büros zeigen, dass selbst alle Frauen der Meinung sind, dass Frauen ihre Opferrolle viel häufiger instrumentalisieren als Männer!
"Every time I grab the mic I put my soul in the line", scratcht es sich ins heraufdämmernde "Morgengrau". Daran bestand im Falle Fiva eigentlich nie ein Zweifel: Die Frau war allzeit mit Leib und Seele bei der Sache. Wenngleich ihr Vortrag noch nie besonders abwechslungsreich und ihre Reime nie sonderlich …
Die Holofernes hat mehr Flow.
Mir gefällt das Album sehr. Gerade musikalisch hat man das Gefühl, dass Fiva dort angekommen ist, wo sie immer hin wollte. Die Musik erinnert teilweise stark an Zero 7.
Ich habe damals Kopfhörer gefeiert und das hier ist schon sehr weit davon entfernt. Allerdings auf eine Art und Weise, die einen Vergleich der beiden Alben unsinnig macht. Das hier ist eine Fiva, die sich tatsächlich aus dem alten Hip-Hop Sound weiterentwickelt hat.
Vielleicht bin ich als "verzweifelter Mittdreißiger" einfach zu alt und mit der Zielgruppe von Fiva mitgewachsen, aber dieser harschen Kritik kann ich einfach nicht zustimmen. Den Vorwurf der Seichtheit muss sie sich wohl an der einen oder anderen Stelle gefallen lassen, aber das macht das Album für mich nicht so schlecht, wie es in dieser Review dargestellt wird.
Sie müssen wissen, der Rezensent Daniel Fromm ist bekannt für seine chauvinistischen Verrisse.
Erst neulich hat man ihn hier auch des Rassismus überführt.
Mir gefällt allerdings, dass Sie nicht nur auf den Herren einhacken, sondern sich verständig zeigen und Ihre Sicht der Dinge wiedergeben.
Is klar, mundanus...
Wessen Trollprofil ist das schon wieder?
Troll! Auf ihn!
meins nicht!
Ist vermutlich freddy selbst, inkognito...
wir der trollvorwuf, bei jeder meinung, die eigene horizonte überschreitet, nicht langsam langweilig?
Du solltest dich auch mal fragen, ob du deiner eigenen Existenz nicht auch langsam überdrüßig wirst.
"Mit der Zielgruppe mitgewachsen" ist seit jeher ein schwacher Fanboy-Rechtfertigungsversuch für die neu eingesetzte Wackness ihrer alten Idole. Das ist auch bei Samy, Savas, Delay und anderen Konsorten unter fast jeder Review zu lesen... Dasselbe gilt für das Hervorheben der Musikalität, die IMMER dafür herhalten muss, wenn es unter raptechnischen Gesichtspunkten einfach schlecht ist.
@InNo: Ich hatte einen Absatz im Kommentar, der genau das referenziert im Kontext von "weiterentwickelt", habe ihn aber dann nicht gepostet, weil er mir als nicht relevant vorkam.
Ich hasse das Argument bei eben genau so Leuten wie Sam, der meiner Meinung nach einfach nur abgebaut hat. "Stil ändern" muss nicht mit "Qualtität verlieren" einhergehen. Das tut es bei fast allen Hip-Hop Acts aus vergangenen Tagen leider. Bei Fiva sehe ich aber durchaus eine Entwicklung, die zu rechtfertigen ist. Ob die einem dann gefällt, ist die andere Sache, aber sie ist meiner Meinung nach nicht einfach schlechter geworden und verdeckt das mit dem Argument des reifer werdens, oder was man sonst so hört als Ausrede.
Ich musste mir gerade vorstellen, wie "Samy, Savas, Delay" gemeinsam einen Track aufnehmen und performen, in dem es um Kinder geht und schwerkranke Menschen und den grauen Alltag, der uns langsam, aber sicher alle auffrisst. Kein schöner Gedanke.
Warte erst auf die Tracks, bei denen es um Bandscheibenvorfälle und laute Kinder auf dem Rasen geht - wobei das schon fast wieder Stil hätte.
Yo letztens gab es einen Vorfall mit meiner Bandscheibe/
Im Vinylpresswerk dann 'nen Vorfall mit meiner Band-Scheibe/
Kuck - auf dem Rasen sind die Kinder laut/
Ihr versteht mein Album nicht, deshalb seid ihr nur Kinder, laut/
Ich werde jetzt Ghostwriter.
Sehr schön. Man denke auch an Texta und Blumentopf, die das Thema bereits großartig auf "Alt" behandelten.
Ich halte "Alles leuchtet" trotzdem für eines ihrer schwächeren Werke, obwohl du durchaus richtige Punkte ansprichst. Für mich zumindest eine 3/5, solides Mittelfeld eben
Ich hab Kopfhörer auch gefeiert und tue das immernoch. Leider hat die Gute danach fortwährend abgebaut und schon die von ihr auf Facebook geposteten Textstellen reichen mir um das Album für ihren, hoffentlich nicht nur vorläufigen, Tiefpunkt zu halten.
hört sich gar nicht so übel an. erst cro und jetzt diese dame hier. wird wohl doch noch was mit deutschem rap und mir. besonders dann, wenn er in seinem so luftig leichtem korsett wie diesem hier daherkommt.
Du feierst also Wackness an sich. Bist Du vllt ein fake vom lautuser?
Luftig leicht.
Dieser locker flockige Sommerpop ist halt voll sein Ding.
Zum aufmischen der örtlichen Eisdiele gäbe es wohl auch kaum einen passenderen Soundtrack...
musik für mensaköche
zu wenig fürs große, doch zu viel Nostalgie in der würze um den mittelwert zu unterhalten der sich gerade noch über der rtl2-zone behaupten kann
aber wir wissen ja: ein alter fisch wird auch nur mit einer teuren Sauce übergossen
voll süß aber
"Deine Hurenfreundin nervt, weil sie keiner ficken will" -> Punchline des Jahres.
immer noch besser als irgendwelche muskelbepackkten strichcode-glatzen, die erzählen, wie sie den und den abziehen...
Gibt es eigentlich ein Deutschrap-Album namens "Strichcode"
die gehen gar nicht. haste recht
"muskelbepackkte strichcode glatzen" ziehen in der Regel auch keinen ab, sonder führen weltweit Auftragsmorde durch...
die kann einfach null rappen und ist trotzdem total überzeugt von sich.
ich bekomme immer dezente aggressionen wenn sie auf fm4 läuft.
Die billigen Beats klingen nach Garageband, und ihr Flow erinnert mich an "Die Sendung mit der Maus". Nicht mal der Spongebozz würde die featuren
München halt. Der Ausbund an Irrelevanz. Gilt nicht nur für das BR-Mauserl und ihren Sportfreund, sondern ebenso für Blumentopf und diesen kluscheißenden Rapper-Darsteller, jetzt Arzt, aus den 90ern. Aus diesem verachtenswerten Ort, wo die Leute nachts an roten Ampeln stehen bleiben, und Grillen am Bach Maximum rebellisch ist, kann und wird nie etwas Gutes kommen.
ich mag David P. und ich mag Blumentopf! Ich mag auch Fiva.
Das Letzte Album fand ich einfach nur großartig! Vorallem Live. Das hier fällt zwar ein wenig ab, aber soo schlecht wie hier besprochen finde ich es wirklich nicht! Rapen kann sie tatsächlich nicht, aber sie ist einfach so Sympatisch und auf der Bühne wirklich sehenswert! Ich mag die Texte
Rapen?
Ja, da tun sich Frauen immer noch schwer. Aber die Diskussion hatten wir ja letztens schon an anderer Stelle.
Aber echt. Befragungen in deutschen Büros zeigen, dass selbst alle Frauen der Meinung sind, dass Frauen ihre Opferrolle viel häufiger instrumentalisieren als Männer!
Jetzt muesst ihr doch nicht schon wieder den Wutbuerger hier provozieren.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich mag keine Frauen, die nicht ordentlich rapen können!
Ich kenn leider auch nicht viele gute Raperinnen, die meisten kacken schon beim Freestyle ab!
abkacken im Sinne von versagen
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.