"Every time I grab the mic I put my soul in the line", scratcht es sich ins heraufdämmernde "Morgengrau". Daran bestand im Falle Fiva eigentlich nie ein Zweifel: Die Frau war allzeit mit Leib und Seele bei der Sache. Wenngleich ihr Vortrag noch nie besonders abwechslungsreich und ihre Reime nie sonderlich …

Zurück zum Album
  • Vor 11 Jahren

    Mir gefällt das Album sehr. Gerade musikalisch hat man das Gefühl, dass Fiva dort angekommen ist, wo sie immer hin wollte. Die Musik erinnert teilweise stark an Zero 7.

    Ich habe damals Kopfhörer gefeiert und das hier ist schon sehr weit davon entfernt. Allerdings auf eine Art und Weise, die einen Vergleich der beiden Alben unsinnig macht. Das hier ist eine Fiva, die sich tatsächlich aus dem alten Hip-Hop Sound weiterentwickelt hat.

    Vielleicht bin ich als "verzweifelter Mittdreißiger" einfach zu alt und mit der Zielgruppe von Fiva mitgewachsen, aber dieser harschen Kritik kann ich einfach nicht zustimmen. Den Vorwurf der Seichtheit muss sie sich wohl an der einen oder anderen Stelle gefallen lassen, aber das macht das Album für mich nicht so schlecht, wie es in dieser Review dargestellt wird.

    • Vor 11 Jahren

      Sie müssen wissen, der Rezensent Daniel Fromm ist bekannt für seine chauvinistischen Verrisse.
      Erst neulich hat man ihn hier auch des Rassismus überführt.
      Mir gefällt allerdings, dass Sie nicht nur auf den Herren einhacken, sondern sich verständig zeigen und Ihre Sicht der Dinge wiedergeben.

    • Vor 11 Jahren

      Is klar, mundanus...

    • Vor 11 Jahren

      Wessen Trollprofil ist das schon wieder?

    • Vor 11 Jahren

      Troll! Auf ihn!

    • Vor 11 Jahren

      Ist vermutlich freddy selbst, inkognito...

    • Vor 11 Jahren

      wir der trollvorwuf, bei jeder meinung, die eigene horizonte überschreitet, nicht langsam langweilig?

    • Vor 11 Jahren

      Du solltest dich auch mal fragen, ob du deiner eigenen Existenz nicht auch langsam überdrüßig wirst.

    • Vor 11 Jahren

      "Mit der Zielgruppe mitgewachsen" ist seit jeher ein schwacher Fanboy-Rechtfertigungsversuch für die neu eingesetzte Wackness ihrer alten Idole. Das ist auch bei Samy, Savas, Delay und anderen Konsorten unter fast jeder Review zu lesen... Dasselbe gilt für das Hervorheben der Musikalität, die IMMER dafür herhalten muss, wenn es unter raptechnischen Gesichtspunkten einfach schlecht ist.

    • Vor 11 Jahren

      @InNo: Ich hatte einen Absatz im Kommentar, der genau das referenziert im Kontext von "weiterentwickelt", habe ihn aber dann nicht gepostet, weil er mir als nicht relevant vorkam.

      Ich hasse das Argument bei eben genau so Leuten wie Sam, der meiner Meinung nach einfach nur abgebaut hat. "Stil ändern" muss nicht mit "Qualtität verlieren" einhergehen. Das tut es bei fast allen Hip-Hop Acts aus vergangenen Tagen leider. Bei Fiva sehe ich aber durchaus eine Entwicklung, die zu rechtfertigen ist. Ob die einem dann gefällt, ist die andere Sache, aber sie ist meiner Meinung nach nicht einfach schlechter geworden und verdeckt das mit dem Argument des reifer werdens, oder was man sonst so hört als Ausrede.

    • Vor 11 Jahren

      Ich musste mir gerade vorstellen, wie "Samy, Savas, Delay" gemeinsam einen Track aufnehmen und performen, in dem es um Kinder geht und schwerkranke Menschen und den grauen Alltag, der uns langsam, aber sicher alle auffrisst. Kein schöner Gedanke.

    • Vor 11 Jahren

      Warte erst auf die Tracks, bei denen es um Bandscheibenvorfälle und laute Kinder auf dem Rasen geht - wobei das schon fast wieder Stil hätte.

    • Vor 11 Jahren

      Yo letztens gab es einen Vorfall mit meiner Bandscheibe/
      Im Vinylpresswerk dann 'nen Vorfall mit meiner Band-Scheibe/
      Kuck - auf dem Rasen sind die Kinder laut/
      Ihr versteht mein Album nicht, deshalb seid ihr nur Kinder, laut/

      Ich werde jetzt Ghostwriter.

    • Vor 11 Jahren

      Sehr schön. Man denke auch an Texta und Blumentopf, die das Thema bereits großartig auf "Alt" behandelten.

    • Vor 11 Jahren

      Ich halte "Alles leuchtet" trotzdem für eines ihrer schwächeren Werke, obwohl du durchaus richtige Punkte ansprichst. Für mich zumindest eine 3/5, solides Mittelfeld eben

  • Vor 11 Jahren

    Ich hab Kopfhörer auch gefeiert und tue das immernoch. Leider hat die Gute danach fortwährend abgebaut und schon die von ihr auf Facebook geposteten Textstellen reichen mir um das Album für ihren, hoffentlich nicht nur vorläufigen, Tiefpunkt zu halten.

  • Vor 11 Jahren

    hört sich gar nicht so übel an. erst cro und jetzt diese dame hier. wird wohl doch noch was mit deutschem rap und mir. besonders dann, wenn er in seinem so luftig leichtem korsett wie diesem hier daherkommt.

  • Vor 11 Jahren

    musik für mensaköche
    zu wenig fürs große, doch zu viel Nostalgie in der würze um den mittelwert zu unterhalten der sich gerade noch über der rtl2-zone behaupten kann
    aber wir wissen ja: ein alter fisch wird auch nur mit einer teuren Sauce übergossen

    voll süß aber