Da geht man mal kurz in Urlaub, schaut für ein paar Wochen nicht so genau hin, und - rabautz - veröffentlichen Guided By Voices ein neues Album. OK, erstmal nichts Ungewöhnliches, angesichts der legendären, manischen Produktivität des - fünf Mark ins Phrasenschwein - GBV-Masterminds Robert Pollard.

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  • Vor 20 Jahren

    Zwei Alben ("Universal Truth And Cycles", "Earthquake Glue") und ein denkwürdiges Konzert im Berliner Knaack-Club lang dauert meine Beziehung zu dieser Gruppe. "Half Smiles Of The Decomposed" ist das letzte Werk, das der Sänger und Songwriter Robert Pollard unter diesem Namen herausgibt und für mich persönlich jedenfalls hört er wirklich auf, wenns am schönsten ist. Es klingt vielleicht am ehesten nach R.E.M., wenn man einen bekannten Namen zum Vergleich heranziehen müsste. Aber nicht wie sie aus der Tradition von den Byrds, sondern eher von "The Who", also etwas rockiger. Vor allem aber besser. Lo-Fi ist dieses Album übrigens überhaupt nicht. Würde aber auch nichts machen - so gut sind die Songs. Die eingängigsten Titel sind schätzungsweise "Girls Of Wild Strawberries", "WIndow Of My World" und "The Closets Of Henry". "Durststrecken" gibt es eigentlich keine. Eine ganze Platte mit Songs vom Format "Pictures Of Lilly" (Who), "Free Falling" (Tom Petty) oder "We Can Work It Out" (Beatles).

  • Vor 20 Jahren

    Ich habe bisher nur ein paar Songs vom neuen Album gehört, werde aber versuchen mir in nächster Zeit das Album auf irgendeine Art und Weise zu besorgen.
    Aber das was ich gehört habe, gefällt mir recht gut. Ich würde es als den guten alten GBV-stil bezeichnen. "The Closets Of Henry" und "Everybody Thinks I Am A Raincloud (...)" sind meine bisherigen Favoriten.
    Dennoch kommt es nicht ganz an die alten Sachen ran, meiner Meinung nach.