Die Würde des Menschen ist antastbar. Zumindest Heinos Würde. Auf die setzen alle Beteiligten, ihn selbst eingeschlossen, seit Jahren einen dampfenden Haufen nach dem anderen. Wer dachte, der Barde der Nation könne nach alldem wirklich nicht mehr tiefer sinken, sieht sich so brutal getäuscht wie …

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  • Vor einem Jahr

    Also mit 84 Jahren noch auf die Idee zu kommen die inzestgeschädigten Suffköpfe vom Ballermann abzuzocken ringt mir ein wenig Bewunderung ab.

  • Vor einem Jahr

    Die Lieder funktionieren leider mit der Instrumentierung von der ersten Coverplatte überhaupt nicht. Es wirkt blutleer. Jedoch muss ich jedes Mal schmunzeln, wenn der Chor bei "Layla" einsetzt und diese Textzeilen singen muss. Wie bei "Junge" finde ich "Layla" eigentlich gelungen, weil ich kauf Heino ab, dass der sich da gut auskennt und als alter Märchenonkel mir einen Rat geben will, sei es Karriere oder eben in dem Fall Liebe.

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor einem Jahr

    Wieso gibt man sich für ein derart schändliches Video zu "Zehn nackte Friseusen" her?

  • Vor einem Jahr

    Der Release auf den wir alle gewartet haben.

  • Vor einem Jahr

    Zerlegt die deutsche Heimatliedermacherszene so konsequent wie ungeschönt in mundgerechte Häppchen und zwar mit der Finesse und überbordenden Brutalität eines Pferdeschlachters in einem Gaspar Noé-Film.

  • Vor 7 Tagen

    Warum, ja warum nur, muss man heutzutage, wann immer es nur geht, selbst aus Trash ein Politikum machen? Ich meine damit nicht Heinos Platte - zu der komme ich gleich -, sondern die Kritik zur Platte selber!

    Wann immer es geht, wird heute der Begriff "rechts" bemüht, ob es nun passt oder nicht. Es gibt nur noch scheinbar zwei Schubladen, in denen sich Musik, Kunst und Kultur einordnen lässt: Links, Woke und politisch korrekt oder rechts, sexistisch/frauenfeindlich, konservativ? Ach bitte, wär die Welt wirklich so bunt, wie viele es immer propagieren (anstatt nur schwarz/braun oder regenbogenfarben), wäre vielleicht wirklich mal alles in Ordnung...

    Stattdessen wird hier ein Verriss geliefert, der noch herabwürdigender ist als das, was hier eigentlich kritisiert wird...

    Und ergaben Minus mal Minus nicht am Ende Plus? Eher neugierig geworden (denn abgeschreckt) von dieser Kritik, habe ich dann doch mal reingehört - die Hörproben beim Shop mit dem Fallobst haben allerdings auch schon genügt.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man diese Platte wirklich so ernstnehmen sollte, wie viele es hier tun! Ist es nicht mehr eine Parodie? "Lieder der Heimat" und Ballermannschlager? Dazu noch instrumentiert, als hätte man sich irgendwoher eine drittklassige Partyband ins Studio geholt. Ich musste bei so viel Trash wirklich nur herzhaft Lachen, anstatt mich hierüber aufzuregen und mir Gedanken über Heinos Gemüts- oder Kontozustand, politische Gesinnung bla bla bla zu machen.

    Man, Leute, wenn ein alter Mann (ich lasse mit Absicht das Attribut "weiß" weg, denn es ist am Ende genauso rassistisch und wertend) das Gefühl hat, die Hits der heutigen Jugend parodieren zu müssen, dann kann man das mögen oder nicht. Es ist jedoch kein Grund, gleich frustriert, beleidigend und mal wieder politisch zu werden. Aus Langeweile haben manch Leute schon weitaus schlimmere Dinge getan...

    Und über "Layla" könnte ich nen ganzen Beitrag schreiben... darüber, wie herrlich engstirnig verklemmt wir heute sind. Es gibt immer noch Bordelle, dort arbeiten Frauen (und durchaus auch Männer), in einer Metropole wie Hamburg sind sie seit Jahren allgegenwertig und treiben keinem die Schamesröte ins Gesicht, sie wurden nicht verboten, warum soll man es dann nicht besingen? Dann müsste man den halben Ballermannschlager verbieten, denn sowohl Frau ALS AUCH Mann werden hier sexuell erniedrigt, herabgewürdigt, zum Sauf- und Lustobjekt degradiert. Das Niveau ist bei Ballermannschlagern schon immer fragwürdig gewesen und wird es - so lang es solch Partymeilen gibt - auch immer bleiben.

    Und jetzt kam halt mal einer, der dem ganzen die Krone aufgesetzt und dieser "heute sauf und f**** ich mir die Birne weg" Attitüde mal einen ganz eigenen Spiegel vorgehalten hat. Chapeau, Heino! Du hättest lieber das Leben als Rentner genießen sollen, denn solche Verrisse hast auch du nicht verdient.