"Isn't it ironic, don't you think?" Ausgerechnet ein Album, veröffentlicht am 11. September 2001 und gespickt mit Niederlagen, suboptimalen Beats und verschmähter Liebe wächst sich zum größten Triumph des wohl erfolgreichsten US-Rappers aller Zeiten aus. Jenes Rappers, für den 'money, cash, hoes' …
Leute BITTE. Kann das nicht endlich mal korrigiert werden? Bei der Gelegenheit könntet ihr auch noch mal über die Chronik 2001 drüber gucken wo die Review ähnlich verhunzt ist. Gibt natürlich noch mehr solcher Fehlgriffe aber besonders hier tuts mir dann doch sehr in der Seele weh.
Alles wieder im Lot, Jungs. Mein Buch wurde nun am 26.03.2015 neu veröffentlicht. Möge die Kritik von Klaus in Frieden ruhen. Es hat ja auch nur knapp 13 1/2 Jahre gedauert. Aber was lange währt, wird besser
Ganz toller Text, kein bisschen zu lang und mit viel Detailwissen und Herzblut geschrieben. Dafür hat sich das Warten gelohnt! Habe das Album erst letzte Woche mal wieder rausgekramt und es ist schon schmerzlich, wie weit Jigga inzwischen von diesem Niveau entfernt ist.
Wie wär's als nächstes mit der "Diplomatic Immunity"?
Ist das erste Album mit R. Kelly tatsächlich unterschätzt? Kenne nur den Nachfolger, der war echt sterbenslangweilig und - ähnlich wie die desaströse Kollabo mit Linkin Park - höchstens als zwangloser Zeitvertreib eines Frührentners zu entschuldigen.
Danke, danke. Ich mach jetzt erst mal Pause, mache als nächsten Meilenstein Death Metal Diplomats wären mal was provokanteres, aber das dauert wohl noch.
Ich finde das erste Best of Both Worlds schon bahnbrechend, allein für das Konzept. Und ja, ein paar richtig schöne Tunes sind och druff
Ich bin zwar auch schwer fuer einen 'Diplomatic Immunity'-Meili, noch schwerer aber fuer einen fuer ein Soloalbum vom Killa. Stefan, das kannst du doch nicht leugnen. Muss nicht mal unbedingt 'Purple Haze' sein, gewagt (aber nicht weniger gerechtfertigt) waere 'Crime Pays'. Faende ich dick von dir.
Redet er davon, er findet nur das gut, was aus der Masse heraussticht, und bezeichnet vorher 'Empire State of Mind' als Jays bestes Stueck, ein Stueck, das ungefaehr die Definition von "Masse" ueberhaupt ist. Fuck outta here. Ich habe mich seinerzeit ja bereits ueber das Lied ausgelassen.
who who who. so 1, 2 gute mainstream-nummern gibt es schon. so ist das ja nicht. und dad zitat von mir dass ich NUR das gut finde was aus der masse heraussticht musste mir nochmal zeigen.
wenn man die langeweile von baudelaire nicht haette also fuer mich sticht empire state schon heraus. aus dem underground natuerlich nicht. jedoch aus dem mainstream. das stadtgefuehl des songs ist schon gewaltig. klar ist ist es jetzt nicht gerade die typische jay z (vorsich, jetzt ohne den bindestrich !) nummer, aber es kommt ja auf die großen gefuehle an *schlurz*
Was hat das mit Langeweile zu tun? Das Zitat, das du wolltest, stand nur wenige Beitraege DARUEBER. Das haettest du sogar noch selber sehen koennen.
Mir war jetzt aber langweilig genug, meinen Beitrag von damals dazu rauszusuchen, weil die Tavor noch nicht ganz reinhaut:
"Wozu ich allerdings doch etwas sagen will: 'Empire State Of Mind', "I'm out that Brooklyn [..] / But I'll be hood forever." Das finde ich dann doch recht unverschaemt von ihm. Er wird nie wieder hood sein, mit Brooklyn hat er GAR NICHTS mehr zu tun. Der Mann ist so Midtown wie nichts anderes, der koennte genauso im 2. 'Sex and the City'-Film mitspielen, genau da passt er naemlich rein. Jemand wie Nas wird immer hood bleiben, ihn werde ich immer mit QB verbinden, aber Hova + Brooklyn war fuer mich nur noch RD. Ich finde diese Zeilen fast schon dreist."
Aus welcher Masse es herausstechen soll, wuerde mich ja schon interessieren. Das ist ein Radiostueck, das damals alle 5 Minuten im Radio lief. Die hook war auch damals schon etwas, das hoechstens dann gepasst waere, waere das Stueck aus den Neunzigern, als die Stadt noch kein Disneyland-Ueberwachungsstaat war. Aber de Blasio ist schon ein Ehrenmann, auch wenn ich bezweifle, dass er es schaffen wird, auch nur einen Hauch vom alten NY zurueckzubringen.
Na, schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Aber keine Sorge, ich werde hier nicht den Mister X geben und dir jahrelang damit auf die Nüsse gehen...
Habs echt versucht, aber mehr als 3 sind das für mich als Spätzünder aus der Retrospektive einfach nicht. Die Produktionen sind ganz gut, aber auch ständig zumindest an der Grenze zum Kitsch. Er flowt natürlich geschmeidig, aber haut mich jetzt ganz ehrlich nicht um, inhaltlich sowieso überwiegend Standard-Gelaber. Und wenn dann doch mal was stark ist, wie der in der Rezi zitierte zweite Part aus Takeover, schließt er den halt mit einem Zweckreim ab Renegade ist übertrieben, ok, aber halt wegen Eminem, sonst mMn viel Mittelmaß.
Zugegeben, dass ich ihn krass unsympathisch finde, hilft vlmtl. nicht weiter. "But you will respect me, simple as that" Geht so, wenn ich ehrlich bin. Dieses Album wird seinem Ruf und der wunderbar detailierten Rezi zumindest mal nicht gerecht. Geil geschrieben Wudo, aber die alte Wertung hat besser gepasst.
für mich immer noch ein ziemlich überschätztes album. ich teile die ursprüngliche wertung, nämlich 3 punkte. jay z will man auf biegen und brechen klassikeralben zuschustern, obwohl er eig keinen richtigen klassiker hat. klar, er hat nen lässigen flow und hat immer gute beats gepickt, aber inhaltlich hat er mich nie überzeugt. er war auch nie ein grosser innovator. vielmehr steht er im verdacht, zu biten, was eig unverzeihlich ist. eig ist jayz nichts weiter als ein weiterer guter new york mc. von seiner sorte gabs zu seiner zeit nicht wenige in nyc. jayz ist dafür ein meisterhafter geschäftsmann und jemand, der ein gutes nässchen für trends hat. eig muss er auf ewig seiner ehefrau danken. sie hat ihn wieder relevant gemacht und relevant gehalten. er ist wie der helmut kohl des raps. andere waren besser, aber irgendwie hat er sich durchgesetzt. jetzt, mit fast 1 mrd auf dem konto, macht er einen auf erwachsen und real keeper, ist sich aber trotzdem weiterhin nicht zu schade dafür, sich mit trapflows der jugend anzubiedern. eigentlich ein peinlicher typ.
"Isn't it ironic, don't you think?" Ausgerechnet ein Album, veröffentlicht am 11. September 2001 und gespickt mit Niederlagen, suboptimalen Beats und verschmähter Liebe wächst sich zum größten Triumph des wohl erfolgreichsten US-Rappers aller Zeiten aus. Jenes Rappers, für den 'money, cash, hoes' …
Wow was eine Hater Review. The Blueprint hat mindestens 4/5 verdient. Kanye hat nie wieder besser Hip-Hop(!) Beats gemacht.
Wow was eine Hater Review. The Blueprint hat mindestens 4/5 verdient. Kanye hat nie wieder besser Hip-Hop(!) Beats gemacht.
Leute BITTE. Kann das nicht endlich mal korrigiert werden? Bei der Gelegenheit könntet ihr auch noch mal über die Chronik 2001 drüber gucken wo die Review ähnlich verhunzt ist. Gibt natürlich noch mehr solcher Fehlgriffe aber besonders hier tuts mir dann doch sehr in der Seele weh.
Also sorry schon der erste Satz. "Pop-Hip Hop"? Was hat der Kerl denn für ein Album gehört?
Besonders da in der Review vom Black Album BP 1 als Meisterwerk bezeichnet wird. Dann klickt einer auf den Link und findet diese Review..
Besserung ist in Sicht
Hey, naise!
Stimme ulright uneingeschränkt zu, ein Riesen-Fauxpas.
dank kanye ein meilenstein. das erste fruchtbare, unvergleichbare und grandiose erzeugnis aus dem hause "kanjay".
Besserung ist in Sicht!
Wudo!
Alles wieder im Lot, Jungs. Mein Buch wurde nun am 26.03.2015 neu veröffentlicht. Möge die Kritik von Klaus in Frieden ruhen. Es hat ja auch nur knapp 13 1/2 Jahre gedauert. Aber was lange währt, wird besser
Aight! Lob!
Ganz toller Text, kein bisschen zu lang und mit viel Detailwissen und Herzblut geschrieben. Dafür hat sich das Warten gelohnt! Habe das Album erst letzte Woche mal wieder rausgekramt und es ist schon schmerzlich, wie weit Jigga inzwischen von diesem Niveau entfernt ist.
Wie wär's als nächstes mit der "Diplomatic Immunity"?
Ist das erste Album mit R. Kelly tatsächlich unterschätzt? Kenne nur den Nachfolger, der war echt sterbenslangweilig und - ähnlich wie die desaströse Kollabo mit Linkin Park - höchstens als zwangloser Zeitvertreib eines Frührentners zu entschuldigen.
Danke, danke. Ich mach jetzt erst mal Pause, mache als nächsten Meilenstein Death Metal
Diplomats wären mal was provokanteres, aber das dauert wohl noch.
Ich finde das erste Best of Both Worlds schon bahnbrechend, allein für das Konzept. Und ja, ein paar richtig schöne Tunes sind och druff
Ich bin zwar auch schwer fuer einen 'Diplomatic Immunity'-Meili, noch schwerer aber fuer einen fuer ein Soloalbum vom Killa. Stefan, das kannst du doch nicht leugnen. Muss nicht mal unbedingt 'Purple Haze' sein, gewagt (aber nicht weniger gerechtfertigt) waere 'Crime Pays'. Faende ich dick von dir.
Ach Quatsch, das ist doch Prollrap für 16 Jährige Goldkettenträger. Ich wette das Album wird die Rapwelt kaum verändern. 2/5
Ach Quatsch, das ist doch Prollrap für 16 Jährige Goldkettenträger. Ich wette das Album wird die Rapwelt kaum verändern. 2/5
mag zwar vll sein kommerziellstes lied sein, aber empire state of mind ist sein meisterwerk an song
Ist aber nicht von Kanye West, du Hurensohn.
ja, krasser Song, finde ich auch. Aber natürlich auch ganz wesentlich durch Alicia.
Fandst du nicht auch Creep den besten Radiohead-Song?
Ich? Kenne mich mit Radiohead (noch nicht) aus, hole ich an Ostern nach. Creep ist ein feiner Song.
morpho macht seinen intellekt wieder alle ehre. wasn versager.
Mister X scheint mir hier einer der führenden, geistigen Tiefflieger zu sein. Bestimmt auch ein HipHop Fan.
tieflieger ja. hip-hop fan, jein. nur was auch aus der masse heraussticht. das meiste ist aber leider zum vergessen.
Was da raussticht sind höchstens die Fliegen aus einem amtlichen, dampfenden Kuhfladen.
also das, was der NME feiert?
Redet er davon, er findet nur das gut, was aus der Masse heraussticht, und bezeichnet vorher 'Empire State of Mind' als Jays bestes Stueck, ein Stueck, das ungefaehr die Definition von "Masse" ueberhaupt ist. Fuck outta here. Ich habe mich seinerzeit ja bereits ueber das Lied ausgelassen.
Jays bestes Lied ist 'Dead Presidents II'.
who who who. so 1, 2 gute mainstream-nummern gibt es schon. so ist das ja nicht.
und dad zitat von mir dass ich NUR das gut finde was aus der masse heraussticht musste mir nochmal zeigen.
Hier steht's doch: "tieflieger ja. hip-hop fan, jein. nur was auch aus der masse heraussticht. das meiste ist aber leider zum vergessen."
wenn man die langeweile von baudelaire nicht haette
also fuer mich sticht empire state schon heraus. aus dem underground natuerlich nicht. jedoch aus dem mainstream. das stadtgefuehl des songs ist schon gewaltig. klar ist ist es jetzt nicht gerade die typische jay z (vorsich, jetzt ohne den bindestrich !) nummer, aber es kommt ja auf die großen gefuehle an *schlurz*
Was hat das mit Langeweile zu tun? Das Zitat, das du wolltest, stand nur wenige Beitraege DARUEBER. Das haettest du sogar noch selber sehen koennen.
Mir war jetzt aber langweilig genug, meinen Beitrag von damals dazu rauszusuchen, weil die Tavor noch nicht ganz reinhaut:
"Wozu ich allerdings doch etwas sagen will: 'Empire State Of Mind', "I'm out that Brooklyn [..] / But I'll be hood forever." Das finde ich dann doch recht unverschaemt von ihm. Er wird nie wieder hood sein, mit Brooklyn hat er GAR NICHTS mehr zu tun. Der Mann ist so Midtown wie nichts anderes, der koennte genauso im 2. 'Sex and the City'-Film mitspielen, genau da passt er naemlich rein. Jemand wie Nas wird immer hood bleiben, ihn werde ich immer mit QB verbinden, aber Hova + Brooklyn war fuer mich nur noch RD. Ich finde diese Zeilen fast schon dreist."
Aus welcher Masse es herausstechen soll, wuerde mich ja schon interessieren. Das ist ein Radiostueck, das damals alle 5 Minuten im Radio lief. Die hook war auch damals schon etwas, das hoechstens dann gepasst waere, waere das Stueck aus den Neunzigern, als die Stadt noch kein Disneyland-Ueberwachungsstaat war. Aber de Blasio ist schon ein Ehrenmann, auch wenn ich bezweifle, dass er es schaffen wird, auch nur einen Hauch vom alten NY zurueckzubringen.
Gute Review, aber wieso ist Jay aus Harlem?
Da war ich doch glatt schon bei Diplomatic Immunity, gell @Icytower66
Na, schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Aber keine Sorge, ich werde hier nicht den Mister X geben und dir jahrelang damit auf die Nüsse gehen...
Habs echt versucht, aber mehr als 3 sind das für mich als Spätzünder aus der Retrospektive einfach nicht. Die Produktionen sind ganz gut, aber auch ständig zumindest an der Grenze zum Kitsch. Er flowt natürlich geschmeidig, aber haut mich jetzt ganz ehrlich nicht um, inhaltlich sowieso überwiegend Standard-Gelaber. Und wenn dann doch mal was stark ist, wie der in der Rezi zitierte zweite Part aus Takeover, schließt er den halt mit einem Zweckreim ab Renegade ist übertrieben, ok, aber halt wegen Eminem, sonst mMn viel Mittelmaß.
Zugegeben, dass ich ihn krass unsympathisch finde, hilft vlmtl. nicht weiter. "But you will respect me, simple as that" Geht so, wenn ich ehrlich bin. Dieses Album wird seinem Ruf und der wunderbar detailierten Rezi zumindest mal nicht gerecht. Geil geschrieben Wudo, aber die alte Wertung hat besser gepasst.
Never Change und Renegade ♥
Put me anywhere on God's green earth, I'll triple my worth.
Keiner hatte solche beats zu der zeit.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
für mich immer noch ein ziemlich überschätztes album. ich teile die ursprüngliche wertung, nämlich 3 punkte. jay z will man auf biegen und brechen klassikeralben zuschustern, obwohl er eig keinen richtigen klassiker hat. klar, er hat nen lässigen flow und hat immer gute beats gepickt, aber inhaltlich hat er mich nie überzeugt. er war auch nie ein grosser innovator. vielmehr steht er im verdacht, zu biten, was eig unverzeihlich ist. eig ist jayz nichts weiter als ein weiterer guter new york mc. von seiner sorte gabs zu seiner zeit nicht wenige in nyc. jayz ist dafür ein meisterhafter geschäftsmann und jemand, der ein gutes nässchen für trends hat. eig muss er auf ewig seiner ehefrau danken. sie hat ihn wieder relevant gemacht und relevant gehalten.
er ist wie der helmut kohl des raps. andere waren besser, aber irgendwie hat er sich durchgesetzt. jetzt, mit fast 1 mrd auf dem konto, macht er einen auf erwachsen und real keeper, ist sich aber trotzdem weiterhin nicht zu schade dafür, sich mit trapflows der jugend anzubiedern. eigentlich ein peinlicher typ.
Rotiert gerade wieder, einfach ein Genuss! Auch wenn Nas Jay-Z mit Ether zerstört hat - Blueprint > Stillmatic, hands down!