Das gehört einfach dazu: Witt-Alben, gerade die der letzten Jahre, fielen qualitativ häufig zwiespältig aus. Interessanten Songs standen verquaste und misslungene Kompositionen gegenüber. Das ist auf "Ich" leider nicht anders und fällt mitunter sogar noch deutlicher aus.
Endlich mal jemand, der das so sieht wie ich! Aber zu hoffen, dass sowas mal den ignoflanten Redakteuren bei laut.de auffällt ist wie "Warten auf Wunder"
Yes! Vor allem, weil er eben den Mut hat auch mal zu scheitern, statt alles auf Linie zu polieren - was mittlerweile ja selbst im Untergrund üblich ist. Die Folge ist dann eben, dass neben großartigen, berührenden Songs immer auch mal welche stehen, die peinlich berühren. Für mich klar eine Qualität und kein Makel, zumal es vorkommt dass man Stücke, die man erst nicht verstanden hat, später entdeckt. Witt ist mit Sicherheit einer der spannendsten deutschen Künstler.
@Speedi Der Schatten, der über dir hängt ist noch weitaus größer. Joachim Witts Musik ist trotzdem scheiße, das ist richtig. Schön zu sehen, dass du schreiben gelernt hast, Speedi. Oder hast du neuerdings nen Ghostwriter?
Knapp 18 Monate nach Neumond präsentiert uns Joachim Witt bereits seinen neuesten Streich. Das Arbeitspensum von Witt hat sich im Gegensatz zu den mageren Jahren nach Bayreuth 3 ,2006 bis 2012 (wo dann endlich DOM erschien) enorm gesteigert. Im Gegensatz zu Neumond,welches recht "tanzbar" und stark von Unheilig (dem dunklen Grafen des deutschen Pop) beeinflusst war (behaupt ich jetzt mal) ist ICH sehr minimalistisch und ruhig,wenn nicht gar introvertiert angelegt. Das Album braucht im Gegensatz zum Vorgänger Neumond,wo sich nach dem 1 Durchlauf schon einige Ohrwürmer herauskristallisierten mindestens 5-10 komplette Durchgänge,bis sich die teilweise starke Qualität der Songs offenbart. Ungeduldige Fans und Musikhörer generell könnten deshalb mit diesem Album so ihre Probleme haben. Jene jedoch die diesem Album eine Chance geben werden ein für den Herbst wie geschaffenes kleines Meisterwerk entdecken.. Einen Punkt Abzug gibts von mir wegen den 2 Totalausfällen "Alles was ich bin" (rührseelige Mama-Danksagung) und "Ole" (welches sich so gar nicht in das Gesammtkonzept einfügt) Fazit-recht starkes "Alterswerk" von Witt,und das (fast) perfekte Gegenstück zum Kommerzprodukt Neumond. Gruß Oberforstrat
Das gehört einfach dazu: Witt-Alben, gerade die der letzten Jahre, fielen qualitativ häufig zwiespältig aus. Interessanten Songs standen verquaste und misslungene Kompositionen gegenüber. Das ist auf "Ich" leider nicht anders und fällt mitunter sogar noch deutlicher aus.
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Joachim Witt ist ein verdienter Altrocker und das habt ihr zu respektieren.
Endlich mal jemand, der das so sieht wie ich! Aber zu hoffen, dass sowas mal den ignoflanten Redakteuren bei laut.de auffällt ist wie "Warten auf Wunder"
Yes! Vor allem, weil er eben den Mut hat auch mal zu scheitern, statt alles auf Linie zu polieren - was mittlerweile ja selbst im Untergrund üblich ist. Die Folge ist dann eben, dass neben großartigen, berührenden Songs immer auch mal welche stehen, die peinlich berühren. Für mich klar eine Qualität und kein Makel, zumal es vorkommt dass man Stücke, die man erst nicht verstanden hat, später entdeckt. Witt ist mit Sicherheit einer der spannendsten deutschen Künstler.
Ist und bleibt scheiße
Der Rezension kann ich überhaupt nicht zustimmen, für mich das mit Abstand beste Album von Witt seit langer Zeit.
bedeutet das, dass du dir nicht nur dieses sondern auch frühere alben von ihm angehört hast? eine für mich durch und durch gruselige vorstellung.
Irgendwann habe ich jedes Album von ihm mal gehört, die meisten sind Mist, aber "Silberblick" und "Edelweiß" höre ich bis heute ganz gern.
Das wirft einen wirklich bedenklichen Schatten auf dich @Santiago.
@Speedi
Der Schatten, der über dir hängt ist noch weitaus größer. Joachim Witts Musik ist trotzdem scheiße, das ist richtig. Schön zu sehen, dass du schreiben gelernt hast, Speedi. Oder hast du neuerdings nen Ghostwriter?
Also nicht nur in meinem Beitrag. Paranoid_Android ist hier schon mit Abstand der größte Trottel.
Guilty pleasures hat doch jeder.
Knapp 18 Monate nach Neumond präsentiert uns Joachim Witt bereits seinen neuesten Streich.
Das Arbeitspensum von Witt hat sich im Gegensatz zu den mageren Jahren nach Bayreuth 3 ,2006 bis 2012 (wo dann endlich DOM erschien)
enorm gesteigert.
Im Gegensatz zu Neumond,welches recht "tanzbar" und stark von Unheilig (dem dunklen Grafen des deutschen Pop) beeinflusst war (behaupt ich jetzt mal)
ist ICH sehr minimalistisch und ruhig,wenn nicht gar introvertiert angelegt.
Das Album braucht im Gegensatz zum Vorgänger Neumond,wo sich nach dem 1 Durchlauf schon einige Ohrwürmer herauskristallisierten mindestens 5-10 komplette Durchgänge,bis sich die teilweise starke Qualität der Songs offenbart.
Ungeduldige Fans und Musikhörer generell könnten deshalb mit diesem Album so ihre Probleme haben.
Jene jedoch die diesem Album eine Chance geben werden ein für den Herbst wie geschaffenes kleines Meisterwerk entdecken..
Einen Punkt Abzug gibts von mir wegen den 2 Totalausfällen "Alles was ich bin" (rührseelige Mama-Danksagung) und "Ole" (welches sich so gar nicht in das Gesammtkonzept einfügt)
Fazit-recht starkes "Alterswerk" von Witt,und das (fast) perfekte Gegenstück zum Kommerzprodukt Neumond.
Gruß
Oberforstrat
Garret ist ja immer noch der unerwartetste Witt-Fan aller Zeiten.
?