Hier hat es wohl jemand mit dem "Evolven" etwas übertrieben. Oder zumindest falsch verstanden. Einst – weniger pathetisch gesagt vor drei Jahren – tauchte John Legend als vielversprechender Musiker in der brachliegenden Soul-Szene auf und lieferte mit "Get Lifted" eines der besten R'n'B-Alben des …

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  • Vor 16 Jahren

    Na das sehe ich mal total anders.
    Aus meiner Sicht wäre es absoluter Mainstream auf dem mitterweile völlig nervenden Retrozug aufzuspringen.

    Die Frage, wo auch bei Alicia Keys der Soul geblieben ist, ist lächerlich, fast schon eine Frechheit. Soll ich darüber laut lachen oder mich eher maßlos ärgern.
    Ich tue nichts davon und lege ihre aktuelle Platte lieber noch mal in meinen Player

  • Vor 16 Jahren

    Sorry, aber jemals die "get lifted" gehört?
    Das ist Soul, das ist gut!
    Lächerlich sind eher die 2 Punkte, die vergeben wurden, wenn man die 4 Punkte für erst genanntes Album entgegensetzt. So was von schade, dass es diesen Kerl in eine Richtung treibt, welche schon 1000x gelangweilt hat: Weichgespülter Scheiß! Immer im Kontext zu sehen was möglich gewesen wäre.

  • Vor 16 Jahren

    Selbstverständlich kenne ich "Get lifted" und ich sage ja auch mit keiner Silbe, dass "Evolver" besser klingt...
    Nur finde ich den Wunsch nach einem mehr oder weniger Retro-Soul-Album affig, weil genau das heutzutage dem absoluten Mainstream entspricht.

    Mal von der Wertung unabhängig, ist die Review für mich sowieso total wertlos. Was nützt mir ne Review fast zwei Wochen nach dem Release?! Aktualität absolut ungenügend. Ich kaufe meine Platten nun mal in den ersten Tagen, wenn ich ein Album auf jeden Fall haben möchte.

  • Vor 16 Jahren

    **** für das Album. Und einen * davon gibts alleine dafür, daß der Mann es problemlos schafft, in den ach so schlimmen (SoulPop)Mainstream nicht nur einzutauchen, sondern mit diesem Album das Mainstream-Level im Genre "Soul / R&B" sehr ordentlich anzuheben.
    Manch einen dieser selbsternannten Gralshüter des wahren und echten Soul der 70er wird es sicher wurmen, hat John Legend doch mit "Get Lifted" gezeigt, daß er auch diese Fraktion befriedigen kann. Und jetzt sowas, keines dieser (mittlerweile wieder) angesagten und vorgeblich mainstreamigen Retro-Alben, sondern die Bedienung der SoulPop-Klientel mit gehobenem Anspruch. Diese Klientel gibt es, man glaubt es vielleicht kaum, aber es ist so. Vielleicht ist es gerade die Klientel, die von "Once Again" doch eher enttäuscht war und bei diesem Album wieder ein flackerndes Lichtlein am (hoffentlich nahen) Ende des Tunnels sieht. Bei mir selbst tun auch die recht bombastischen Arrangements von Trevor Horn der Sache keinen Abbruch. Die Gäste am Micro höre ich famos, weil recht sparsam-zurückhaltend und sich eben nicht in den Vordergrund drängend.
    Der Mann ist wieder auf gutem Wege und soll von mir aus beim nächsten Mal gerne in den Retro-Soul eintauchen, ob das mainstreamig ist oder nicht, bleibt absolut gleich. Hauptsache, es wird ein rundes Ding.

  • Vor 16 Jahren

    @ Jan

    stimme dir voll und ganz zu! Jedes Wort ist wahr ;-)

  • Vor 16 Jahren

    "Da steckt die Musikmaschinerie derzeit so herrlich tief in einer rückwärtsgewandten Soul-Nostalgie wie noch nie zuvor und dieser vermaledeite John Legend hat nichts Besseres zu tun, als sich völlig unüberlegt und platt den Pop-Mantel überzustreifen. Wann wäre denn bitte ein passender Zeitpunkt, um dem 'wahren' Soul zu frönen und sich an dessen Spitze zu setzen?"

    Diese Sätze des Rezensenten haben es mir besonders angetan. ;)
    Er hätte auch schreiben können: "was erlauben Struuuuunz?"
    Und der Begriff von der "rückwärtsgewandten Soul-Nostalgie" ist schon richtig schön doll. :ill:
    An die alten Soul-Reckinnen und Recken aus goldenen Motown-Zeiten kommt sowieso keiner wirklich ran, selbst eine Amy Winehouse kann unmöglich so viel kiffen und koksen, daß sie Marvin Gaye mit Martha Reeves knutschen sieht.

  • Vor 16 Jahren

    @matze73 (« Sorry, aber jemals die "get lifted" gehört?
    Das ist Soul, das ist gut!
    Lächerlich sind eher die 2 Punkte, die vergeben wurden, wenn man die 4 Punkte für erst genanntes Album entgegensetzt. So was von schade, dass es diesen Kerl in eine Richtung treibt, welche schon 1000x gelangweilt hat: Weichgespülter Scheiß! Immer im Kontext zu sehen was möglich gewesen wäre. »):

    das erste album "get lifted" war sicherlich das beste soul-/rnb-release des jahres. kein wunder, hatte bei den beats doch ein kanye west seine finger mit im spiel. (kanye war damals noch nicht so ausgelutscht wie heute - siehe die grottige, aktuelle single)
    das zweite album fand ich übelst beschissen. das war dann nur noch kitschige langeweile pur. aber es gab immer noch genügend leute, denen das gefiel.
    in die neue höre ich nicht mehr rein.

  • Vor 16 Jahren

    @Screwball («
    das zweite album fand ich übelst beschissen. das war dann nur noch kitschige langeweile pur. »):

    Na sowas, da ist einer meiner Lieblingssongs drauf: "Save Room" - pure gute Laune, und jedesmal ein Grinsen in meinem Gesicht und ein beschwingteres Gehen, wenn dies in meinem Ipod läuft. Das Lied ist eine Perle...

    Die neue Platte von John Legend kenne ich noch nicht, aber Trevor Horn ist grandios, schon aus alten FGTH-Zeiten (jajaja, das fand/finde ich klasse, hit the flames)

  • Vor 15 Jahren

    Was für ein schlechtes Album, was für eine Enttäuschung. Nach den beiden großartigen Vorgängern klingt dieses neue Album weichgekocht und nach Plastik-RnB. Fehlt nur noch nen Feature mit Lil-irgendwer und Usher und es geht als Timbaland/West-Einheitsbrei durch.

    Lediglich der Track mit Estelle kann was (Dank ihr!).

  • Vor 15 Jahren

    Der Reviewer meint wohl er habe die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Wenn es ihm schon schwer fällt die Objekitvität zu wahren, sollte er sich besser auf Musik konzentrieren die ihm gefällt und die er auch versteht. Peace out